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One

1. Dezember 2014

A R I A

Müde und ausgelaugt von der Schule, schlenderte ich durch die dicht gefüllten Straßen meiner kleinen Stadt und hatte Schwierigkeiten, mich mit meiner kleinen Größe durch die Menge zu kämpfen ohne darin unter zu gehen.

Alle Menschen waren damit beschäftigt, die ersten Weihnachtseinkäufe zu erledigen, während ich es auf etwas anderes abgesehen hatte, einen Adventkranz.

So wie letztes Jahr hatte ich vor, jeden Sonntag eine Kerze des Adventkranzes auf der Unfallstelle meines verstorbenen Freundes zu entzünden.

Ich trat in eine Gasse, in der sich die Hektik der Menschen etwas gelegt hatte und fand einen Laden, der allerlei Weihnachtsdeko anbot. Lächelnd betrat ich den Laden und ein weihnachtlicher Geruch stieg mir in die Nase.

"Ich komme gleich!", hörte ich eine Dame rufen und kicherte in mich hinein. Der Laden war fast so klein, dass keine drei Personen Platz gehabt hätten, aber das machte ihm irgendwie besonders und ich fühlte mich wohl.

"Ich hatte nicht mit Kundschaft gerechnet, darum habe ich damit begonnen Plätzchen zu backen, möchtest du einen probieren?", fragte mich die alte Dame und hielt mir ein Teller voller duftender Plätzchen vor die Nase.

Ich nahm dankend einen an und biss hinein. "Köstlich", lobte ich die guten Kekse und bereitete der Frau damit eine Freude.

"Kann ich dir irgendwie behilflich sein?"

"Oh ja, ich suche einen Adventkranz."
Sie verschwand kurz in einen hinteren Raum und kam mit dem schönsten Adventkranz zurück, den ich jemals gesehen hatte.

"Ich hatte ihn eigentlich für mich selbst gemacht, würde aber sowieso nie dazu kommen die Kerzen anzuzünden. Ich schenke ihn dir", sagte sie freundlich und überreichte mir den Kranz.

Ich wollte ihr widersprechen und für den Kranz bezahlen, doch sie lies nicht locker. Sie meinte, dass ich ihr mit dem kurzen Besuch ihres Ladens so eine Freude gemacht habe, dass sie garkein Geld mehr bräuchte.

"Um Himmels Willen, die Plätzchen. Tut mir leid Kleines, aber ich muss sie aus dem Ofen holen."

Ich verabschiedete mich schnell von ihr und bedankte mich erneut für den Kranz und verließ den Laden wieder. Die kalte Winterluft stieß mir entgegen und ich wurde wieder in die harte Realität zurückgeholt.

Es wurde langsam dunkel, was für diese Jahreszeit nicht sonderlich ungewöhnlich war. Mit dem Adventkranz im Gepäck stoppte ich mir ein Taxi, dass mich an die Stelle außerhalb des Ortes bringen sollte, an der mein Freund vor zwei Jahren tödlich verunglückt war.

Völlig in Gedanken versunken sah ich aus dem Fenster und beobachtete die Bäume die an mir vorbeizogen. Vor der großen Weide kam das Taxi dann schließlich zum Stehen. Ich bedankte mich, bezahlte den Fahrer mit reichlich Trinkgeld und stieg aus dem Auto aus.

Er wollte gerade wegfahren, als ich nochmal hektisch an die Scheibe klopfte, da ich vor lauter Anspannung meinen Adventkranz auf dem Rücksitz liegen gelassen hatte.

Ich entschuldigte mich für die Verzögerung und er sah mich etwas skeptisch an und fragte, ob auch wirklich in Ordnung mit mir ist. Ich versicherte ihm, dass es mir gut ginge und er machte sich wieder auf den Weg zurück in die Stadt hinein.

Ich atmete einmal tief ein und ging dann auf die große Weide zu, die meinem Freund das Leben nahm. Wäre sie nicht genau an diesem Ort gestanden wäre er vermutlich noch am Leben, doch einem Baum die Schuld an meinem Verlust zu geben wäre einfach nur dumm.

Ich kniete mich an die Stelle hin an dem sie seinen toten Körper gefunden hatten und laß die Inschrift, die auf der Gedenktafel eingeritzt war. In ewiger Erinnerung an Toby Smith, mögest du in Frieden ruhen. 

Ich spürte wie mir eine Träne die Wange hinunterfloss und wischte mir schnell mit meinem Ärmel über die Wange. Ich wollte keine Schwäche vor Toby zeigen, ich wollte stark bleiben, für ihn.

Ich platzierte den Adventkranz vor der Gedenktafel, zückte eine Packung Streichhölzer aus meiner Jackentasche und entzündete eines davon.

Die helle und warme Flamme entfachte und sah wunderschön aus. Schnell entzündete ich die erste Kerze und sah der Flamme dabei zu, wie sie sich leicht im Takt des Windes bewegte.

"Tut mir leid, dass ich es erst heute geschafft habe dich zu besuchen. Der erste Advent Sonntag war zwar schon gestern, aber ich hoffe du verzeihst mir. Ich vermisse dich Toby", redete ich einfach so vor mich hin.

Plötzlich hörte ich ein schleifen von Rädern und einen Moment darauf sah ich schon einen Motorradfahrer, der die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Noch im allerletzten Moment konnte ich mich retten, indem ich auf die Seite sprang, bevor das Motorrad samt Fahrer senkrecht über die Wiese glitt. 

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Ich hoffe euch gefällt diese Story, da ich mich schon richtig gefreut habe sie endlich beginnen zu können.

Schönen 1. Dezember wünsch ich euch :)

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