Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

-6-

Fremione

Leise schloss ich die Tür von Ginnys Zimmer hinter mir. Ich drehte mich um und lief die Treppe runter. Eine Stufe knarrte. Mist, hoffentlich hatte das keiner gehört. Auf leisen Sohlen schlich ich weiter. Im Wohnzimmer war es stockfinster, also zückte ich meinen Zauberstab und murmelte so leise, wie es ging 'Lumos'. An der Spitze des dünnen Holzstabes flammte ein Licht auf. Der Raum war nun ein wenig beleuchtet. Immer noch so leise, wie möglich schlängelte ich zwischen den Sofas und Sesseln hindurch. Mit einem einfachen Schwenker meines Zauberstabs schwang die Hintertür lautlos auf. Ich schlich hinaus und atmete tief sie frische Nachtluft ein. Eine Gänsehaut machte sich auf meinen Armen breit. Nicht, weil es kalt war, nein. Der Anblick war einfach atemberaubend. Der rabenschwarze Himmel war übersäht von abertausenden von Sternen. Der Mond hatte eine wunderschöne Form und tauchte den Garten in ein mattes silbriges Licht. "Wow!", murmelte ich fasziniert. Langsam schlenderte ich durch den Garten. So wie er gerade war, still, verlassen und nur leicht beleuchtet, war er der perfekte Ort zum nachdenken. Zum Beispiel über Gefühle oder Menschen, die man liebte. Meine Gedanken drifteten zu ihm. Den Jungen, den ich liebte. Fred. Fred Weasley. Wir kannten uns seit ungefähr sieben Jahren. Nach außen mag man es nicht gemerkt haben, aber ich hatte mich immer sehr gut mit den Weasley Zwillingen verstanden. Wir waren gute Freunde, nicht so gut, wie Harry, Ron und ich, aber trotzdem gut. Sie hatten mir zugehört, als ich letztes Schuljahr Liebeskummer wegen Ron gehabt hatte. Hatten mich mit ihren Witzen und Streichen aufgeheitert und zum lachen gebracht. Aber kurz vor Ende des Schuljahres hatte sich etwas in unserer Freundschaft geändert. Für mich. Mir war bewusst geworden, das ich Gefühle für Fred hatte. Starke Gefühle. Eine Weile war ich den beiden aus dem Weg gegangen, aber als ich hier im Fuchsbau angekommen war, war das nicht mehr möglich gewesen. Ich seufzte. Stumm rann mir eine Träne die Wange hinunter. Ich hatte ihm einen Brief geschrieben. Gefragt, ob er heute Nacht her kommen könne. Ich war früh dran, aber trotzdem machte sich schon jetzt Nervosität in mir breit. Was, wenn er nicht kommen würde? Was, wenn er etwas ahnte? Oder noch schlimmer, was, wenn ich ihm meine Liebe gestand und damit unsere Freundschaft zerstörte? Eine Stille Briese durchzog die Nacht. Ich zitterte. Es schien, als wäre das Wetter genauso durcheinander, wie meine Gedanken. Es brauste ein Wind auf. Die ersten runtergefallenen Blätter der Bäume tanzen durch den Garten. Das Ganze hatte etwas gespenstisches an sich. Fröstelnd setzte ich mich auf den Boden unter dem großen knorrigen Baum und sog die Beine ran. Trauer machte sich in mir breit. Fred würde nicht mehr kommen, es war zu... In diesem Augenblick legte sich eine große Wärme Hand auf meine Schulter. Ich zuckte zusammen. Langsam drehte ich meinen Kopf nach oben. Ein breites Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Er war gekommen. "Fred.", hauchte ich. Langsam ließ er sich neben mir nieder. Ich schmiegte mich an ihn. Sein Körper war warm und kuschelig. Behutsam legte er einen Arm um mich. Ich sah ihn an. Unsere Geschichter näherten sich. Dann legte er sanft seine Lippen auf meine. Ich musste Träumen. Das war nicht möglich. Fred Weasley, der Junge, den ich über alles liebte küsste mich. In meinem Bauch explodierte ein riesiges Feuerwerk. Fred löste sich von mir und nahm mich vorsichtig in seine Stärken Arme. Ich schlang meine Arme um ihn und wünschte mir ihn nie wieder loszulassen. Plötzlich begann die Oberfläche des kleinen Sees zu funkeln und zu glitzern. Wir hoben unsere Köpfe. Die Sonne ging gerade auf. Ich hatte nicht gemerkt, wie viel Zeit vergangen sein musste. Als die Sonne ganz sichtbar war, standen wir auf und liefen Hand in Hand zurück in den Fuchsbau. Als wir die Küche durch die Hintertür betraten herrschte schon reges Treiben. Ein ließ, als er unsere verschränkten Finger sah die Teller fallen, die er gerade zum Tisch getragen hatte. Entgeistert sah er uns an. Ich ignorierte ihn. Nach all den Jahren, wo ich ihn geliebt hatte, war ich entlich über ihn hinweg und jetzt nahm er Notiz von mir. Tja, Ronald Weasley, Pech gehabt, dachte ich grinsend.

WandlerinMila
_emma__aa

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro