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Regily
Mit schnellen Schritten betrat ich die Bibiliothek. Unter meinem Arm klemmen mehrer Bücher, eine große Rolle Pergament und ein Federkiel. Ich eielte vorbei an Regalen voller Büchern und Tischen, voll mit Schülern, die ihre Hausaufgaben erledigten. Meine Füße trugen mich weit nach hinten in eine abgelegene Ecke, die bis auf eine Person komplett leer war. Regulus Black saß da, wo wir immer zusammen saßen. Auf dem Tisch vor ihm lagen mehrere aufgeschlagene Bücher. Er war über ein Blatt Pergament gebeugt, auf dem er konzentriert schrieb. Ich räusperte mich. Er blickte auf und ein Lächel trat auf sein Gesicht, als er mich sah. Plötzlich zuckte er leicht zusammen und zückte seinen Zauberstab. Meine Augen weiteten sich. Was war mit Reg los? Wollte er mich angreifen? Erleichtert atmete ich auf, als er seinen Zauberstab schwang und die Bücher daraufhin in seiner Tasche verschwanden. Mit der freien Hand nahm er das Stück Pergament und steckte es Hastik weg. "Störe ich?", fragte ich. Er schüttelte den Kopf: "Du doch nicht Lily!" Ich runzelte ein wenig die Stirn. Warum Log er mich an? Es war offensichtlich, dass er was auch immer er gerade getan hatte vor mir verheimlichen wollte. "Bist du schon mit allen Hausaufgaben fertig?", fragte ich. Er nickte. "Sehr gut!", rief ich, "Dann können wir unseren Zaubertrank weiterentwickeln." Ich griff in meine Umhängetasche und zog mein in Leder gebundenes Notizbuch hervor. Zusammen mit den Büchern, dem Pergament und dem Federkiel legte ich es auf den Tisch. Meine Tasche hängte ich über die Stuhllehne, dann setzte ich mich. Regulus zog das Notizbuch zu sich heran und öffnete es auf der Seite, zwischen der das rote Lesezeichenbändchen lag. In wirrer Schrift hatten wir dort die Zutaten des Trankes aufgeschrieben. Regulus starrte die Seite gedankenverloren an, sagte jedoch nichts. Erneut runzelte ich die Stirn. "Reg ist alles okay?", fragte ich. Keine Reaktion. Sachte wedelte ich mit meiner Hand vor seinem Gesicht rum. Entlich sah er auf. "Hast du was gesagt, Lils?", fragte er verdutzt. "Ich habe gefragt, ob alles okay ist.", wiederholte ich, was ich wenige Sekunden zuvor gefragt hatte. "Ja, klar. Was soll den sein.", sagte er etwas zu schnell. "Reg, bitte lag mich nicht an. Ich weiß, dass irgendwas ist! Du bist heute so anders. So durcheinander.", antwortete ich. Seine Augen weiteten sich ein wenig. Was verheimlichte er mir? "Ach Lils...", begann er, "es ist nur so, dass..." "Ja?", hackte ich nach. "Ich, also ich...", murmelte er, " Ich wollte nur..." "Man Reg, du weißt doch, wie ungeduldig ich bin.", sagte ich, "Jetzt sag doch einfach, was los ist!" Er schien sich kurz zu sammeln, dann sagte er: "Eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob... ob du Lust hättest mal mi tg mir auszugehen...?" Sprachlos starrte ich ihn an. "Du musst natürlich nicht, wenn du nicht willst!", fügte er hastig hinzu. "Doch.", sagte ich. Er sah mich verwirrt an. "Was?", fragte er. "Doch, ich würde sehr gerne mal mit dir ausgehen!" Auf seinem Gesicht machte sich ein Grinsen breit. "Bin gespannt, wie mein Brüderchen reagiert!", feixte er. Ich musste grinsen. "Und Potter erst!", sagte ich. James Potter. Dieser arrogante, selbstverliebte Schnösel. Sekt Jahren fragte er mich nach Dates und sah nicht ein, dass ich kein Interesse hatte. Nicht an ihm. Er und Sirius, Regs älteren Bruder, hielten sich für den Frauenschwarm schlecht hin. Klar, sie sahen nicht gerade schlecht aus, aber wer würde jemanden wollen, der so selbstverliebt ist? Ich war immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich Regulus und Sirius Black doch waren. Sie führten eine Art Hassliebe. Vor anderen Taten sie so, als würden sie sich gegenseitig hassen, aber doch meine enge Freundschaft mit Reg wusste ich, dass das nicht stimmte. Regulus war zwar stolz ein Slytherin zu sein, war aber ein wenig eifersüchtig auf seinen älteren Bruder, weil dieser es geschafft hatte sich ihren Eltern zu widersetzten. Sirius hingegen nahm es Reg übel, dass er nicht das gleiche Tat. Ich seufzte. Regulus legte einen Arm um mich und wir begannen unseren Zaubertrank zu optimieren.
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