25. Dezember
Als kleine Entschädigung für andauernde Verspätungen und so weiter ;) Frohe Weihnachten!
Harry's p.o.v.:
Summend zündete ich die letzten Kerzen in unserem Wohnzimmer an, stellte mich dann wieder aus meiner gebückten Position aufrecht hin und sah mich um. Der Raum war einzig und allein von Kerzen erhellt, die Rollläden waren herunter gelassen. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, tief durch atmend rückte ich mein Jackett noch einmal gerade und schnappte mir dann die Rosenblätter, die ich in eine Schüssel gefüllt hatte. Ich legte einen kleinen Weg zum Schlafzimmer, der bereits durch die Kerzen vor gelegt war, verteilte ein paar im Wohnzimmer, dort, wo ich später stehen würde. Dann räumte ich sie weg und holte die zwei Champagnergläser, die ich in der Küche bereit gestellt hatte. Unsicher sah ich mich um, hakte meine innere Strichliste ab. Dann ging ich wieder in die Küche, schnappte mir das viel benutzte Tablett mit Frühstück und lief ins Schlafzimmer damit. Leise stellte ich es auf Louis' Nachttisch ab und drapierte den Zettel darauf so, dass er ihn gut sah. Dann lächelte ich auf ihn herab küsste seine Stirn. „Tut mir Leid Baby." Damit stellte ich den Wecker auf eine Minute später und verschwand aus dem Zimmer, schloss die Tür leise hinter mir. Er würde sich zwar wundern, warum unser Wecker heute losging, aber dahinter würde er schon steigen. Tief durch atmend setzte ich mich in unser Wohnzimmer und starrte einfach vor mich hin. Ich würde hören, wenn er aus dem Zimmer kommt. Mein Kopf schnellte hoch als ich unsere Schlafzimmertür hörte und ich stand sofort auf, lief zu meinem Platz, etwas weiter in der Ecke, sodass er mich nicht sofort sehen würde, wenn er hinein kommen würde. Mit gestrafften Schultern stand ich auf meinem Platz, das kleine Samtkästchen in meinen Händen, die langsam zitterten. Ich wusste, dass er nicht nein sagen würde, doch ich wollte auch, dass es ihm wirklich gefiel. Er verdiente etwas ganz besonderes und auch wenn das hier ziemlich voller Klischees war, war es etwas besonderes. „Harry?" - „Haz, wo ist du? Und was ist das?" Die Wohnzimmertür zu meiner linken öffnete sich langsam und Louis trat ein. Er trug seine Schlafklamotten, sprich einen meiner Pullis und eine Boxer, und tapste unsicher weiter in den Raum, sah sich dabei um. Kleine Laute der Bewunderung und Überraschung verließen seine Lippen und er blieb stehen, als der kleine Weg, den ich durch Kerzen und Rosen gekennzeichnet hatte, endete. Ich atmete tief durch, trat auf den Weg, den er gerade hinunter gelaufen war und räusperte mich leise, während ich kleine Schritte auf ihn zu machte. „Hallo Liebling. Du fragst dich, was das soll. Du fragst dich, warum all das hier. Doch weißt du was ich mich frage? Warum jetzt erst? Wieso bin ich nicht früher auf die Idee gekommen? Ich weiß es nicht, Lou. Aber ich weiß, dass es die richtige Entscheidung ist, es heute endlich zu machen. Louis, du und ich, wir sind noch keine Ewigkeit zusammen. Aber wir werden noch eine Ewigkeit zusammen sein, das weiß ich. Wir werden durch dick und dünn gehen, genau wie bisher. Egal was wir noch erleben werden, egal wie schlimm es sein wird - wir meistern es. Zusammen. Ich kann dir nicht versprechen, dass wir niemals streiten. Das werden wir, das ist sicher. Aber ich kann dir versprechen, dass egal in welcher Situation wir uns befinden oder was gerade zwischen uns stand, ich bin immer für dich da wenn du mich brauchst. Und ich weiß, dass du das auch für mich bist." Inzwischen stand ich genau vor ihm, sah ihm einfach nur in die Augen. Er erwiderte den Blick, seine Augen strahlten, und nicht nur von den ganzen Kerzen im Raum. Kleine Tränen standen ihm auch in den Augen und er hatte wohl ganz schön damit zu kämpfen, sie drinnen zu behalten. Grinsend legte ich meine freie Hand an seine Wange und strich mit meinem Daumen darüber. „Ich liebe dich Louis, seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe. Und diese Liebe wird von Tag zu Tag stärker. Mit jedem Tag liebe ich dich mehr und mehr und ich weiß, dass das für den Rest meines Lebens genau so weiter laufen wird. Denn du bist die zweite Hälfte meines Herzens, meine zweite Hälfte, meine Ergänzung, mein Seelenverwandter. Und aus genau diesem Grund stehe ich hier und frage dich -" Ich ließ mich auf ein Knie sinken, hob meine Hand mit dem geöffneten Kästchen, hielt mit der anderen seine Hand und sah zu ihm auf. „Willst du, Louis Tomlinson, mich heiraten und mich zum glücklichsten Mann der Welt machen?" Kaum hatte ich diesen Satz ausgesprochen, schien er den Kampf gegen seine Tränen endgültig verloren zu haben und sie flossen ungehindert seine Wangen hinunter. Erst nickte er nur, doch dann schien er seine Stimme wieder gefunden zu haben. Jedenfalls so halb, es war mehr ein Krächzen was aus seiner Kehle drang, doch es war ein deutliches Ja. Und das war, was zählte. Das wir nun endgültig zusammen gehören würden und das für immer. Denn er war alles was ich für immer wollte.
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