11. Dezember
Harry's p.o.v.:
Leise summend stand ich vor dem großen Ganzkörper Spiegel im Bad, richtete meine Fliege, sah mir selbst im Spiegel in die Augen. Ein glückliches Strahlen war darin zu sehen, meine Lippen waren zu einem breiten Lächeln verzogen, meine Grübchen stachen deutlich an meinen Wangen heraus. Ich drehte mich schnell auf meinen Fersen um, strahlte Louis an. "Fertig Lou, Baby?" Er nickte, lächelte mich an. Er sah so unglaublich aus, seine blauen Augen stachen durch den dunklen Anzug erst recht heraus, funkelten mich liebevoll an. Er kam auf mich zu, seine Hüften wiegten sich sanft im Takt seiner Schritte. Lächelnd legte ich meine Hände an seine Hüften, zog ihn sanft an mich. Seine Hände legten sich auf meine Brust, er strahlte mich an, voller Liebe. "Ich liebe dich." Er murmelte, sanft, leise, fast nicht hörbar. Doch niemals würde ich etwas überhören, dass er zu mir sagt. "Ich dich auch Boo. Könne wir gehen?" Er nickte, erwiderte mein Lächeln sanft. Gemeinsam gingen wir zum Auto, wo ich ihm die Autotür aufhielt und er leise kichernd einstieg. Grinsend stieg ich auf der Fahrerseite ein und startete den Wagen, fuhr uns zu unserem Ziel. Louis neben mir fragte mich immer und immer wieder, wo wir denn hinfuhren und was wir dort machen würden. Schmunzelnd blieb ich einfach still, schaltete das Radio an und ließ die Weihnachtslieder aus dem Radio den Wagen füllen. Louis gab nach einer knappen Viertelstunde auch auf, summte einfach zu den Liedern, strahlte mich manchmal von der Seite an. Ich parkte lächelnd an unserem Zielort, sah zu ihm und grinste. Er sah mit strahlenden, großen und funkelnden Augen auf die Lichtung vor uns. Seine Lippen bildeten ein großes Lächeln, seine Augen waren umgeben von kleinen Lachfältchen, die ich so sehr liebten. Sie ließen ihn älter wirken, erwachsener, aber auch heißer, charmanter. Und all das war mein. Ich stieg aus, lief um das Auto, nahm den Picknickkorb aus dem Kofferraum, den ich heute Nachmittag gepackt und dort hinein gelegt hatte. Ich machte grinsend seine Tür auf, lehnte mich an das Auto und grinste ihn an. "Was ist? Willst du hier sitzen bleiben oder mit mir auf unsere Lichtung kommen?" Schmunzelnd beobachtete ich ihn, er drehte sich zu mir, biss sich auf seine Unterlippe, strahlte mich aus leicht wässrigen Augen an. Er schnallte sich ab, stieg aus, nahm meine Hand, die ich ihm lächelnd hinhielt. Er fiel mir sofort in die Arme, umarmte ihn fest. "Das ist so süß, Haz! Du bist der allerbeste!" Leise kichernd grinste ich ihn an, schlang meinen Arm um seine Schulter, schloss den Wagen ab und führte ihn auf das Feld. Hier hatten wir schon so viel zusammen erlebt. Er hatte mir hier vor kurzem erzählt, dass er schwanger werden konnte, hier hatten wir unser erstes richtiges Date, da wir eine ruhige Umgebung gebraucht hatten, um unauffällig und in Ruhe unsere Zweisamkeit genießen. Und daher fand ich diesen Ort genau richtig, um unseren Jahrestag zu feiern. Ich breitete eine große, kuschelige Decke aus, auf der wir es uns dann gemeinsam gemütlich machten. ich lehnte mich an einen Baum, der hinter uns stand, an den ich zuvor Kissen gelehnt hatte, Louis kuschelte sich an mich, sein Kopf lag auf meiner Brust, wir aßen zusammen die kleinen Schnitten, Mandarinen und Nüsse, die ich eingepackt hatte und ich deckte uns mit der zweiten Decke eng zu, sodass wir länger hier liegen bleiben konnten. Wir blieben den ganzen Abend dort liegen, genossen es, einfach nur zu zweit in Ruhe irgendwo zu sein, nicht zu reden. Wir brauchten keine Worte, schwiegen gemeinsam. Louis malte Muster auf meiner Brust, ab und zu summte er leise, doch meistens waren wir komplett ruhig, sahen uns den Sonnenuntergang an und danach den Sternenhimmel, der heute unglaublich klar war. Zufrieden seufzend schloss ich meine Augen, genoss die kühle Luft an meinem Gesicht. Louis war genug, um diese Kühle auszugleichen, unter der Decke blieb unsere Körperwärme gut erhalten. Und genauso blieben wir liegen, schliefen sogar so ein. Wir brauchten nichts besonderes um unseren besonderen Tag zu feiern, wir brauchten nur uns. Und so würde es immer bleiben.
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