Cole

Nachdem Mom noch tausende Fragen gestellt hatte, sind Jill und ich hoch zu meinem Zimmer gegangen.

"So also da ist das Bad und hier ist mein Zimmer",ich deutete erst auf die linke Tür und dann auf die Tür vor mir. Jills Blick folgte meiner Handbewegung. Ich legte meine Hand auf die Türklinke und öffnete meine Zimmertür. Jill ließ den Blick durch mein Zimmer wandern. Ich schmiss mich aufs Bett und sah zu, wie sie sich umsah. Schließlich nahm sie sich meinen Schreibtischstuhl und setzte sich.

"So wird das nichts mit Mathe lernen, wenn du da nur rumliegst", sie lachte und es hörte sich so schön an wenn sie lachte. Ich richtete mich auf und sah sie abwartend an:"Besser?" Ich rutschte noch ein Stück näher zum Schreibtisch.

-
Ich verkniff mir mein wie lange noch? Ganz einfach aus dem Grund, dass ich das vor genau einer Minute schon gefragt hatte und eigentlich genoss ich die Zeit mit Jill voll. Es fühlt sich so an, als ob sich meine soziale Batterie wie von Zauberhand wieder auffüllte. Wir konnten gemeinsam lachen und haben es trotzdem geschafft Mathe zu Üben.

"Jill, Cole Essen", die gedämpfte Stimme meiner Mutter drang zu mir hoch. Wie als hatte Jillys Magen das gehört, fing er an zu grummeln. Wir lachten. Ich stand auf und öffnete die Zimmertür. Jill folgte mit und wir liefen nach unten. Der Geruch von Pizza stieg mir in die Nase. Ich liebe Pizza.

Unten angekommen deutete Mom auf den gedeckten Esstisch. Dad saß schon und auch Mom ließ sich neben ihm sitzen. Somit saßen Jill und ich also nebeneinander. Nachdem ich mir ein großes Stück genommen hatte, fing ich auch schon an zu Essen.

Das ruhige Essen war aber nicht von langer Dauer. "Und wie weit seid ihr bei eurem Projekt gekommen", fragte sie anzüglich mit den Augenbrauen wackelnd. Jill war das sichtlich unangenehm, genauso wie mir auch.