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18. Kapitel, 17. Dezember

Leano hält mich noch eine ganze Weile fest, bis ich mich wieder beruhigt habe. Wir verbringen fast zwei Stunden bei meinen Eltern. Dieser Mann ist perfekt. Kein anderer hätte das getan.

"Danke, dass du mitgekommen bist"

"Danke, dass du mich mitgenommen hast" , sagt er. Wir verlassen das Zimmer und das Krankenhaus. Ich habe total rote Augen und der Schädel brummt.

"Vielleicht war das keine so gute Idee vor der Lesung noch meine Eltern zu besuchen" , sage ich.

"Aber du wolltest Ihnen davon erzählen, oder?" , fragt er. Ich nicke. "Dann war es richtig. Immerhin sind es deine Eltern und du bist stolz auf das, was du tust. Es ist völlig normal, dass man das mit seinen Eltern teilen will. Jedenfalls, wenn man ein gutes Verhältnis zu Ihnen hat" , ergänzt er.

"Aber ich sehe schrecklich aus" , sage ich.

"Naja, ich finde, dass du immer schön aussiehst. Aber wir haben ja noch ein wenig Zeit. Dann machen wir dich wieder hübsch, sodass du dich auch schön findest" , erklärt er und wir fahren nach Hause. Die frische Luft tut schon einmal meinem Kopf ganz gut. Am Hotel angekommen sind die Kopfschmerzen fast weg.

"Ich gehe duschen, okay?" , frage ich.

"Tue, was du nicht lassen kannst" , sagt er grinsend.

"Bis gleich" , sage ich. Er setzt sich auf das Sofa im Wohnzimmer und ich wasche all den Schmerz der letzten Stunden ab. Ich nutze mein liebstes Shampoo, welches mir ein bisschen Trost verschafft. Es ist das Weihnachtsshampoo, was meine Mutter mir als Kind immer zu Weihnachten gekauft hat. Ich wasche meine Haare und wickle sie schließlich in einen Turban ein. Anschließend suche ich mir etwas schönes zum Anziehen aus dem Schrank. Ich ziehe es über und mache mich dann mit meinen Schmink- und meinen Haarsachen auf den Weg ins Wohnzimmer, wo Leano immer noch auf dem Sofa sitzt und sich etwas auf seinem Handy anschaut. Sobald ich durch die Tür trete legt er es weg und schaut mich an.

"Du siehst noch schöner als als eben" , sagt er grinsend.

"Das war ja auch nicht schwer" , sage ich und setze mich neben ihn. Die ganzen Produkte stelle ich auf den Tisch.

"Na, dann mach mich mal schön" , sage ich. "Ich nehme dich beim Wort. Du hast gesagt, wir machen dich wieder schön. Dann zaubere mal" , sage ich. Ich rechne damit, dass ich gleich total komisch geschminkt sein werde, doch Leano zaubert einen magischen Look in mein Gesicht.

"Du darfst noch nicht gucken" , sagt er, als ich den Spiegel vom Tisch nehmen will und einmal zwischendurch luschern möchte. "Erst am Ende"

"So, dein Make-Up ist fertig. Jetzt müssen wir noch die Haare machen" , sagt er und nimmt den Kamm, um mir die Haare zu bürsten. Ich schließe die Augen und genieße den Moment, denn ich liebe es, wenn jemand mit meinen Haaren herumspielt, sie bürstest oder mit den Fingern darin zu Gange ist. Erst kämmt Leano sie und dann scheint er etwas damit zu machen, denn sie bewegen sich in Wellen über meine Schultern. Nach einer Stunde ist er fertig.

"Ich bin ein bisschen aus der Übung" , sagt er. "Du kannst jetzt gucken"

Ich nehme mir den Handspiegel und staune nicht schlecht. Meine Haare sitzen perfekt und das Make-Up ist ein wahres Meisterwerk. Ich glaube, ich sah noch nie so schön aus. Vielleicht das eine Mal, als Nur mich geschminkt hat, aber selbst kann ich mich nicht so schminken.

"Wow" , sage ich und stehe auf, um mich im Ganzkörperspiegel anzusehen. "Leano, ich liebe es. Woher kannst du das? Wieso kannst du das so gut?" , frage ich.

"Ähm, ich habe viele Schwestern" , gesteht er. "Den musste ich früher ständig die Haare machen. Und beim schauen lernt man so einiges. Als sie dann größer waren, musste ich sie schminken, weil ich angeblich ein Talent dafür habe" , sagt er.

"Oh ja, das hast du" , sage ich. "Ich muss Nur anrufen" , sage ich. Ich muss das meiner besten Freundin erzählen. In diesen Momenten ärgere ich mich, dass sie blind ist und ich ihr diesen tollen Look nicht zeigen kann. Aber ich werde ihn ihr erklären, dann weiß sie, wie toll ich aussehe. Nur sollte ihn engagieren. Ich hüpfe aufgedreht durch das ganze Hotel. Meine Laune ist wieder gut und die Lesung kann starten. Während ich mit meiner besten Freundin telefoniere räumt Leano das Wohnzimmer auf, was ich erst bemerke, als ich den Anruf beende und wiederkomme. Ich schimpfe wieder, denn schließlich ist er immer noch Gast.

"Naja, aber ich hab das Chaos ja veranstaltet" , sagt er. "Deshalb räume ich es auch auf"

"Wir beide haben das gemeinsam veranstaltet. Ich hätte dir geholfen" , sage ich.

"Aber dafür hast du keine Zeit" , sagt er. "Deshalb hab ich es eben erledigt. Keine große Sache" , erwidert er. Tatsächlich hätte ich jetzt keine Zeit mehr gehabt, denn die Autorin steht vor der Tür und klingelt.

"Hi, schön, dass du da bist" , sage ich und begleite sie ins Wohnzimmer.

"Wow, dass ist echt schön hier" , sagt sie. "Danke, dass ich hier lesen darf"

"Danke, dass du überhaupt gekommen bist" , sage ich. "Möchtest du eine kleine Tour?" , frage ich. Es ist noch ein bisschen Zeit, bis die Lesungsgäste kommen und wir beide haben eine Menge zu quatschen. Ich gebe ihr eine kleine Führung durch das kleine Hotel und wir besprechen noch einmal alles für heute Abend. Dann nimmt sie noch eine Instagram Story auf, in der sie mich taggt. Ich winke in die Kamera. Zum Glück bin ich nicht mehr so Kamerascheu wie noch zu Beginn, weil ich all das von meiner besten Freundin kenne. Natürlich kommt sie heute auch zur Lesung und hat ihre Vlogkamera dabei. Sie und meine anderen Freunde kommen ein bisschen vor den anderen Gästen. Ich komme kaum hinterher. Erst einmal trifft Nur mit ihrer Kamera ein und verwickelt die Autorin natürlich sofort in ein Gespräch, welches sie für ihr Vlogmas nutzen wird. Gleich darauf tauchen December, Holly und Dash auf. Ich bin echt froh, dass ich alles schon vorhin besprochen habe und meine Aufregung sich nun deshalb in Grenzen hält, weil alles geregelt ist.

"Wow, dass sieht echt schön aus" , schwärmt Holly und auch sie ist wieder verschwunden, um alles für ihr Instagram zu filmen. December, Leano, Dash und ich bleiben stehen und unterhalten uns eine Weile, bis ich den Punsch aufsetzen muss. Gleich darauf klingelt es wieder und die ersten Gäste treffen ein.

"Hi" , begrüße ich sie. "Schön, dass ihr da seit" , sage ich und sie sichern sich die besten Plätze in der ersten Reihe. Und dann kommt der Ansturm. Gefühlt hört die Schlange gar nicht mehr auf, die sich gebildet hat. Ich weiß überhaupt nicht, ob ich so viel Platz habe. Alle geben mir das Geld, welches ich als Eintritt verlangt habe, damit ich die Autorin überhaupt bezahlen kann.

"Danke, dass ist echt so cool!" , sagt jemand in der Schlange. Ich bin jetzt schon total überfordert und bin froh, wenn endlich alle sitzen. Nächstes Mal muss ich das anders machen, denn gefühlt die halbe Stadt ist gekommen. Und die ganzen Nachbarstädte auch. Es drängen immer mehr Gäste ins Hotel und schon bald stehen die ersten. Nach einer Stunde sind dann alle Gäste in mein kleines Hotel gequetscht. Ich würde jetzt schon sagen, dass es ein voller Erfolg gewesen ist.

"Hi, ich hätte nicht erwartet, dass so viele von euch kommen" , begrüße ich das Publikum und bin echt nervös. "Ich freue mich, dass ihr alle da seit und dass ich euch unsere Autorin Lisa Wilker vorstellen darf, die hier heute liest. Ich bin echt dankbar, dass ich das hier in meinem kleinen Hotel ermöglicht bekomme. Ich würde mich freuen, wenn ihr euren Freunden und Familien und allen Menschen davon erzählt, wenn es euch gefallen hat!" , sage ich. "Und nun viel Spaß" , ergänze ich und bekomme jubelnden Applaus, was total ungewohnt ist. Ich ziehe mich zurück zu meinen Freunden, die am Ende am Rand stehen.

"Wow" , sagt Dash. "Damit hätte ich nun echt nicht gerechnet"

"Unterschätze niemals das Internet" , raunt Nur. Dass Oma Holly und Nur es beide geteilt haben hat bestimmt zu dem ein oder anderen Besucher geführt. Nun beginnt die Autorin ebenfalls zu reden.

"Hi, schön, dass ihr alle da seit. Ich werde heute aus meinem neusten Buch lesen. Ich hoffe, es gefällt euch. Nachher werde ich auch noch signieren und ein paar Bücher habe ich auch mit, die ihr kaufen könnt, wenn ihr wollt. " , beginnt Lisa. Schließlich beginnt sie, eine Stelle aus dem Buch zu lesen. Den Beginn ihres neusten Romans. Oma Holly neben mir spricht den Text mit.

"Wie oft hast du das Buch denn bitte schon gelesen?" , fragte ich sie grinsend.

"Pscht" , sagt sie. "Ich will das hören"

"Entschuldige" , flüstere ich und lausche nun auch gebannt. Nach der Passage erzählt sie ein bisschen was zu dem Buch. Wie sie auf die Ideen gekommen ist und einzelne Anekdoten dazu. Dann liest sie noch eine Passage. Am Ende dürfen die Leute noch Fragen stellen. Es ist wirklich super interessant, was die Autorin zu sagen hat. Was sie für ein Leben hat und vor allem, was die Menschen für kreative Fragen haben. Bevor sie den Abend beendet und sagt, dass sie jetzt noch signieren wird, trete ich noch einmal auf die Bühne.

"Falls ihr noch Lust und Zeit habt, haben wir kostenlosen Punsch und passend zum Buch weihnachtliche Snacks vorbereitet. Einfach da entlang" , sage ich und zeige auf den offenen Durchgang zur Küche. Wir konnten das nicht auch noch in den kleinen überfüllten Raum stellen, weshalb ich unglaublich froh bin, dass wir es außerhalb des Wohnzimmers aufgebaut haben. Denn sonst wäre vermutlich alles umgefallen oder die Leute hätten sich übereinander gestapelt. Ein paar der Leute stellen sich sofort an der Schlange an. Andere machen sich auf den Weg in die Küche. Sie kommen mit einem Punsch wieder und stellen sich dann ebenfalls in die Schlange. Ein paar tummeln sich nun auch um Nur herum, die Autogramme gibt und mit den Leuten plaudert. Das habe ich schon immer an meiner besten Freundin bewundert. Sie ist so selbstbewusst. Ich werde immer total unsicher. Dieser Abend war total außerhalb meiner Comfortzone, auch wenn es viel Spaß gemacht hat. Ein paar der Menschen kommen sogar auf mich zu und stellen Fragen über das Hotel, was mich überglücklich macht. Die meisten Leute verabschieden sich sogar persönlich von mir und bedanken sich noch einmal für den schönen Abend. Mein Herz geht total auf.

"Empfehlt mich weiter, wenn es euch gefallen hat" , sage ich tausend Mal, auch wenn es sich komisch anhört. Sie versichern, dass sie es tun werden, auch wenn ich noch nicht ganz daran glaube. Ich weiß, wie das ist. Ein paar versichern mir, dass sie es ihren Freunden empfehlen und ein paar Menschen sagen, dass sie selbst einen Urlaub hier verbringen wollen. Nach etlichen Stunden tun mir die Füße weg vom vielen stehen und das Gesicht vom Grinsen. Nach Stunden sind alle Menschen weg.

"Ich bin fix und fertig. Ich kann echt nicht mehr. Mein Gesicht tut vom vielen Lachen weh. Alle wollten Fotos" , sagt Lisa lachend. "Und es waren wahnsinnig viele Leute, aber es war auch sehr schön" , erklärt die Autorin mir.

"Es tut mir Leid. Ich hätte nicht mit so einem riesigem Ansturm gerechnet. Das nächste Mal muss ich das anders machen"

"Fjolla, alles okay!" , sagt sie. "Ich habe es sehr genossen. Es war gerade toll, dass ich so viele meiner Leser treffen konnte. Jeder hat ein Ticket bekommen, der wollte. Das ist doch was total schönes!" , sagt sie. "Aber kann ich vielleicht ein Zimmer bekommen? Ich glaube, ich schaffe es heute nicht noch mehr Schritte zu gehen, als nötig" , gibt sie zu. "Ich bin hundemüde und sollte mich nicht mehr ans Steuer setzen" , erklärt sie.

"Klar" , sage ich und gebe ihr eines der neuen Zimmer. Ich freue mich jetzt schon auf morgen, wenn ich ein Foto von ihr für meine Pinnwand machen darf. Heute will ich sie nicht mehr fragen.

"Danke, dass du hier gelesen hast. Ich wünsche dir eine gute Nacht" , sage ich noch einmal und schließe die Zimmertür hinter mir. Dann falle ich überglücklich ins Bett und kann es kaum fassen. Mein zweiter Hotelgast, eine berühmte Autorin. Ich glaube, mein Hotel wird in der Zukunft wahnsinnig groß werden. Ich kann es kaum erwarten.

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