[4 - Trickserei]
(Wie man in einem Bild mehr erreicht als ich in meinem Leben :
OH MY- *staunt immer noch*
bevor wir das Kapitel starten können, müssen wir -Hyami- als Leser des Monats kühren, bcs she made a cute picture of Natsu und warum zum Henker schreib ich auf Englisch - jedenfalls noch mal vielen dank, du bist so lieb und das Bild ist einfach großartig! Mir fehlen die Worte - ♡♡)
"Dann sind alle da."
Die Jungen reißen ihre Köpfe herum.
"Offenbar habt ihr meine Fallen entdeckt.
Wissen ist Macht. Und wir bilden euch aus, die mächtigste Person unseres Reiches zu beschützen, also müsst ihr euch diesem umfangreichen Wissen als würdig erweisen.
Und deswegen unterziehe ich euch einem kleinen Test, den nur 13 bestehen werden."
Fuku zieht einen Stapel Zettel hervor und beginnt zu Izunas Überraschen diese auszuteilen.
Um welche Art von Test handelt es sich hier?
Und wenn nur 13 diesen Test bestehen werden, bedeutet das, dass einer danach raus ist.
Als ihr Trainer Izuna einen Zettel hinhält, zögert dieser.
Einerseits weil er allgemein ein schlechtes Gefühl bei der Sache hat, schließlich muss es ja irgendwo einen Haken geben... und andererseits ist es Natsus Blick, der ihm klar und deutlich zeigt, dass er die Finger davon lassen sollte.
Fukus Blick da hingegen ist vollkommen ruhig. Ein so unauffälliger Gesichtsausdruck, der diesen Verdacht nur noch verstärkt.
Izuna greift schließlich nach dem Zettel. Fuku teilt auch den noch übrigen Leuten welche aus.
Auch wenn sich Izuna erst mit seiner Entscheidung unsicher ist, ist er kurz darauf sehr froh so entschieden zu haben.
Wieder geschieht es in sekundenschnelle. Der letzte greift nach dem Blatt, Fuku verschwindet sofort im Nichts und jeder - der das folgende Geschehen erahnen konnte - geht in Deckung.
Und dann ein lauter Knall gefolgt von weiteren qualvollen Schreien.
Man sollte meinen zwei Mal derselbe Trick hat keine Erfolgschance, doch hat Fuku sie gerade von dem Gegenteil überzeugt.
Die Zettel waren Sprengfallen, die so präpariert waren, dass sie durch Berührung mit der Haut in die Luft gehen.
Wie genau dies funktioniert ist Izuna zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar, doch geht er davon aus, dass sie durch eine Berührung - mit der Türklinke oder ähnlichem - absichtlich einen nicht spürbaren Elektroschlag erhalten haben, der die Entzündung auslöst. Möglicherweise hat Nio auch so die erste Explosion ausgelöst.
Deswegen hat Izuna den Zettel allerdings erst genommen als er seine Hand mit Chakra umhüllt hatte. Er verfügt zwar über keine Kanchi-Fähigkeiten und erkennt ohne sein Sharingan auch nicht, was die anderen tun, doch haben ihn Natsus Handschuhe auf die Idee gebracht.
So seltsam es auch ist, dass er ihm hilft, hat Izuna erstmal nichts dagegen. Ihn interessiert mehr was der andere sich dadurch verspricht...
"Und damit habe ich euch bewiesen, dass man ein und denselben Trick auch doppelt anwendet kann", erklärt Fuku, was Izuna sich bereits schon gedacht hatte.
Als der Rauch sich legt, sieht er auch von wem die Schreie kamen.
"Also echt... was denkst du eigentlich taugst du als Shinobi, wenn du nicht mal eine so lächerliche Falle durchschaust?", meint Fuku mit gefährlichem Blick auf Nio herab blickend.
"Ich... das...", stammelt der Junge mit zittriger Stimme.
"Keine Ausflüchte. Hätte ich es ernst gemeint, dann hättest du mehr als nur einen Arm verloren."
Izuna folgt mit seinen Augen der Blutspur, die sich auf dem Boden abzeichnet.
Die Stücke des zerfetzten Armes liegen überall verteilt.
So schnell er dieses Szenario erblickt hat, wendet Izuna seine Augen bereits wieder ab.
Kein sonderlich appetitliches Bild. Da kommt ihm glatt das Mittagessen wieder hoch.
"War das wirklich nötig...", ertönt Akios bebende Stimme, was Izuna die Stirn runzeln lässt.
Er hätte nicht gedacht, dass sich jemand dazu äußern würde. Selbst, wenn ihm bewusst ist, dass mehrere so denken müssen.
Doch ist Izuna bewusst, dass es auf einem Schlachtfeld nicht anders aussieht. Was also soll es sich hier aufzuregen?
"Ich glaube ich habe dich nicht richtig verstanden. Möchtest du das nochmal wiederholen?"
Fukus Ton jagt dem Shimura offenbar einen Schrecken über den Rücken.
"Entschuldigen sie...", murmelt er, doch dadurch hält der Trainer nicht inne.
"Du hast mich falsch verstanden. Ich verlange, dass du wiederholst, was du zu sagen hast."
Die angespannte Stille raubt allen Anwesenden fast den Atem.
Während einigen von ihnen nur Worte wie jetzt wiederhol es einfach durch den Kopf gehen, sind andere von ihnen drauf und dran selbst einzuschreiten. Doch haben alle dasselbe Problem. Keiner traut sich ein Wort gegen Fuku zu sagen. Ansonsten müssen sie um ihr Leben füchten.
"Wenn irgendeinem von euch etwas auf der Seele brennt, dann raus mit der Sprache. Ich bin ein belesener Mann, diese Bibliothek ist quasi ein Teil von mir. Ich bin also für alle Meinungen offen."
Trotz seiner Worte herrscht weiterhin Stille.
"Kommt schon!
Jeder von euch hat doch bereits eine solche Situation erlebt!
Stellt euch vor es wäre einer eurer Lanzleute, der da liegt. Würdet ihr dann da herumstehen und blöd glotzen? Zusehen wie eure Liebsten sterben? Eure Familien? Geschwister? Eure Freunde? Oder sogar die eigenen Eltern?"
Izuna hat seine Hand unweigerlich zur Faust geballt. Diese Worte treffen ihn unfreiwillig.
Er hat schon so einige Tote gesehen. Darunter mehr Familienmitglieder als er an einer Hand zählen kann.
"Würdet ihr da auch regungslos stehen, wenn der Feudalherr dort liegen würde? Und ihr fürchtet euch vor eurem Gegner? Würdet ihr etwa nicht bis zum bitteren Ende kämpfen und euer Leben geben?
Da keiner antwortet, solltet ihr dringend überlegen, warum ihr eigentlich hier seid.
Offiziell sind es zwar die 12 Elite-Wächter, aber wir kommen auch gut mit weniger aus. Qualität vor Quantität.
Nur weil die erste Gruppe aus 12 Leuten bestand, braucht das nicht wieder so zu sein, wenn wir dann Abschaum wie euch als Nachfolger haben!
Wenn ihr mir nicht in diesem Lager beweist, dass ihr für unser Land töten werdet, dann töte ich jeden von euch ohne Ausnahme. Würde ich dies nicht tun, müsste ich mich im Grab umdrehen!"
Fuku holt tief Luft, bevor sich das altbekannte Grinsen nach seiner Rage wieder auf seine Lippen legt.
"Habt ihr das verstanden?"
Zeitgleich ertönt von allen eine Bestätigung. Jeder hat es verstanden. Seine Worte waren klar und deutlich.
"In dem Sinne...", wechselt Fuku den Ton und klingt auf einmal sogar fast liebevoll.
"keine Sorge, drei Mal funktioniert das nicht, hier sind diesmal die echten Zettel. Das dürften ungefähr 50 Fragen für jeden sein. Ihr habt ab jetzt 240 Minuten Zeit.
Die Bibliothek steht euch mit all ihrem Wissen zur Verfügung.
Gutes Gelingen."
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