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Das Wetter war trüb und wühlte das dunkle Meerwasser auf. Aufbrausend, gar wütend brach die Gicht auf spitzen Felsen und ließ nur noch  eine sanfte Welle zum Ufer gleiten, welche letztendlich hauchzart über meine Füße glitt. So schnell wie das Wasser den Weg zum Ufer gefunden hatte, so schnell zog sich das Wasser auch schon wieder zurück und riss die übrig gebliebene Gicht mit sich. Irrelevant wie rau die See doch war, sie strahlte eine ungewohnte Ruhe aus und trug wesentlich dazu bei, dass sich mein Körper und Geist etwas zur Ruhe begeben konnten. Meine Atmung reduzierte sich wieder bis auf den normalen Rhythmus. Tief atmete ich die salzige Seeluft ein und stieß sie kurz darauf auch wieder aus. Schon viel besser.. Seufzend nahm ich platz und streckte eine Beine von mir. Die Kieselsteine unter mir waren hart, aber trotzdem war die Sitzposition einigermaßen bequem.

Das kalte Wasser reichte bis zu meinen Händen und umschloss meine angeschwollene Wunde. Das mit Salz übersättigte Wasser brannte höllisch, aber reinigte und desinfizierte die Wunde auch zugleich. Das dünne, aber unheimlich spitze Stück Holz trat zwischen meinem Daumen und Zeigefinger wieder ans Tageslicht. Eigentlich sollte ich einen Arzt aufsuchen, allerdings kann ich mir keine Krankenversicherung leisten. Seufzend ließ ich mich nach hinten auf das harte Kies fallen und streckte meine verletzte Hand in mein Blickfeld. Zwar sollte man solch einen Fremdkörper lieber stecken lassen bis er professionell entfernt wird, aber das passte nun leider nicht in mein Beuget, weshalb ich mich nun auch letztlich dazu entschied den Splitter stecken zu lassen.

Das ruhige Rauschen des Meeres zog mich wie magisch in seinen Bann. Mein Blick folgte den unregelmäßig kommenden und gehenden Wellen. Wie oft habe ich mir doch schon gewünscht genau dort, an diesem Ort jetzt zu sein. Dort und nirgendwo anders, doch wo ist dieses 'Dort'? Diese Frage konnte ich mir noch nie beantworten. War es weit weg oder genau hier vor meinen Füßen? Was ist es? Und werde ich 'Dort' irgendwann erreichen können oder es nie finden? Wer weiß das schon. Zaghaft funkelten nun immer mehr Sterne durch die bereits brüchige Wolkendecke. Es klarte endlich auf, doch das wird wohl nicht lange halten. 

In rot, orange und gelb drang das Licht der bereits untergehenden Sonne durch die grauen Wolken und legte sich hauchzart auf das sich beruhigende Wasser. Nun waren es kaum mehr seichte Bewegungen, nein der Ozean stand fast still. Die zuvor starken Windböen glichen mittlerweile nur noch einer sanfte Brise. Sie strich sanft durch meine Haare und ließ mich vergessen. Der laue Wind trug meine schlechten Gedanken regelrecht von mir und hinterließ eine nahezu leere Hülle aus Fleisch und Knochen.

Mama ich vermisse dich.. Bitte komm doch wieder zu mir zurück.. Eine einzelne Träne fiel zu Boden und zerbarst auf einem unförmigen Kieselstein. Einer von vielen und doch sind sie alle verschieden. Auf ihre ganz eigene Art und Weise.



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