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Nathaniel nickte wortlos und schien komplett in seine Gedanken versunken zu sein. Es war schon eine große Erleichterung mir alles endlich von der Seele reden zu können, auch, wenn er mir nicht direkt eine Antwort darauf gab. "Ich sehe mir das an", meinte er knapp und richtete seinen Blick nach draußen. Vor dem Fenster flogen wieder wenige Krähen herum, diesmal allerdings ohne ein Ziel, sie steuerten also nicht explizit uns an, was mir ein wenig Erleichterung verschaffte.

Draußen ging unterdessen die Sonne allmählich auf und ließ lage Schatten über das Dorf ziehen. Der Himmel färbte sich in den schönsten Rot-, Orange- und Gelbtönen und ließ die Wolken fast schon wie Zuckerwatte wirken. Leicht und flauschig wogen sie sich in einem leichten Wind und entblößten immer mehr den klaren Himmel. Heute wird es wohl zur Abwechslung mal nicht regnen oder stürmen.

Circa eine halbe Stunde nach unserem Gespräch liefen wir los zu dem Café, in welchem ich arbeite. Die Zeit hatten wir einfacherweise mit schlichtem frühstücken verbracht. Wir beide hatten schon länger nichts mehr gegessen, weswegen uns so eine Gelegenheit doch gerade recht kam. Ich muss natürlich noch anführen, dass Nathan ein wirklich begnadeter Kochmeister ist. In kürzester Zeit zauberte er uns eine Kreation aus Blaubeerwaffeln und Pancakes, welche sicherlich Sterneküchen Potential hatte und dazu auch noch wirklich fantastisch schmeckte.

Doch nun mussten wir zusehen schnellstmöglich voran zu kommen. Eine weitere Verspätung würde mir sicherlich diesmal den Job kosten, selbst wenn es nur ein paar Sekunden wären. Den Leuten hier käme das doch gerade recht, wenn man bedenkt, dass ich diesen Job auch nur wegen meiner Mutter bekommen hatte. Jahrelang hat sie für dieses buckelige Ekelpaket putzen und kellnern müssen, nur um uns über Wasser zu halten und nun arbeite ich in ihrem Café. Niemand hier hätte ihr einen anderen Job angeboten und auch zahlreiche Bewerbungen waren zwecklos. Da uns das Geld für einen Umzug fehlte und das, was sie verdiente gerade mal so zum leben hier reichte, musste sie dort weiter arbeiten.  Selbst, als sie schwer krank war. Was eine verdammte Tragödie. Ein weiterer Grund diese Leute hier zu hassen. Schon immer hatten sie ein Problem mit meiner Blutslinie, allerdings sind meine restlichen Verwandten irgendwann abgewandert oder verstorben. So hat man es mir zumindest erzählt.

Von Weitem konnte man nun schon das kleine, recht rustikale Café sehen. Allerdings war es heute morgen so gut wie leer. Sicherlich ist es noch recht früh, allerdings öffnet die Chefin für ihre Stammkunden immer schon viel früher. Heute saßen allerdings nur zwei Männer dort und tranken genüsslich ein Bier nach dem anderen. Der wenige Betrieb könnte aber auch durch den Tod des alten Jacklyn hervorgerufen werden. Schließlich war er hier überall bekannt. Jeder kannte ihn, egal ob jung oder alt. Aber diese zwei lassen sich auch von nichts abhalten.

Thompson und Parker, zwei total verlorene Seelen. Thompson ist ein kleiner, recht schlanker Mann mit grauen Haaren und einem dicken Vollbart. Er ist einer der Fischer hier und verdient sich seinen Ungerhalt durch teilweise illegale Fischerei hier an der Küste. Immerzu, egal wo er hin ging, trug er diese gelbe gummi Kutte, welche mittlerweile schon zu seinem Markenzeichen geworden ist. Eigentlich ist er ja ganz nett. Als ich noch klein war, hat er mir unten am Hafen immer seine lustigen Seemannsgeschichten erzählt, welche zugegeben doch schon ziemlich abstrakt waren. Aber mit den Jahren wurde er immer mehr von seinem Alter und seinem starken Alkoholkonsum eingeholt. Heute ist er mittlerweile nur noch ein Schatten seiner Selbst, unfreundlich und ziemlich in seine Gedanken versunken, aber zumindest hält er sich aus soziemlich allem raus was hier in Crowthermore so vor sich geht.

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