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Mein Herz setzte für den Hauch einer Sekunde aus, als der junge Mann seinen Blick auf mich richtete und mich mithilfe seiner stechend grünen Augen ansah und schließlich auch musterte. Eine unangenehme Röte stieg in mein Gesicht, welche ich allerdings lieber versteckt hätte. Man konnte meinen er würde mich schon mit seinen bloßen Blicken ausziehen. Eine ungewohnte Nervosität erfuhr meinen gesamten Körper, wobei ich doch sonst so ein gefasster und beherrschter Mensch war. Schau doch bitte wieder weg.. bat ich stumm in Gedanken und versuchte ein zittern meiner Hände und Stimme mit aller Gewalt zu unterdrücken. Der Moment für eine kleine, innerliche Angstattacke wäre sehr unklug gewählt. „Einem Pfefferminz-Tee reicht mir, danke.", seine raue und zugleich dunkle Stimme jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken und hatte zur Folge, dass sich jegliches Haar auf meiner Haut augenblicklich aufstellte, jedoch erschien es mir als keineswegs unangenehm, denn es war kein kalter Schauer, welcher mir sonst den Rücken herunter rann wenn ich hier mit einem der ekelerregend Bewohner sprach, sondern ein wohlig warmer, fast schon erregender Schauer.

Schnellen Schrittes lief ich los, verschwand hinter dem alten Tresen und setzte eine frische Tasse Tee für den unbekannten Mann auf. Während das Wasser gemütlich vor sich hin kochte, brachte ich noch schnell die restlichen Bestellungen an die Tische und kassierte dafür lediglich abwertende Blicke. Immer noch besser als die Blicke von Frau Walters, meiner doch so liebevollen Chefin..

Mit dem Pfefferminz-Tee in der Hand, suchte ich mir nun einen Weg zwischen den Tischen hindurch und brachte so die Tasse heil an ihren Platz. Wäre ja jetzt noch die Krönung gewesen, wenn ich ihm die heiße Tasse übergekippt hätte.

„Bitte sehr der Herr.", ohne einen erneuten Blick in sein Gesicht zu riskieren wandte sich mein Gesicht ab und wollte gehen. Weit kam ich damit jedoch nicht. Ein älterer Herr mit relativ großem Bierbauch, grauen, langen Haaren und einer halb aufgebrauchten Zigarre in seinem linken Mundwinkel, lachte mit rauchiger und von zu hohem Alkoholkonsum geprägter Stimme und stellte mir ein Bein. Sein raues und gehässiges Lachen, nachdem ich über diesen klebrigen Boden stolperte und letztlich auch zwischen die eng gestellten Tischen fiel, war einfach zu ekelerregend.

Ein stechender, brennender Schmerz durchzuckte meine rechte Hand. Ein großer abstehender Holzsplitter, einer kaputten Holzdiele, bohrte sich in das weiche Fleisch meines Handballen. „Verschwinde von hier, Kleine. Du bist und warst hier nie willkommen. Beeil dich, bevor noch etwas schlimmeres geschieht."

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