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„Lucinda Cadini!! Was bildest du dir eigentlich ein?!" der plötzliche Aufschrei meiner missmutigen Chefin, riss mich aus meinen kleinen Tagträumen heraus und brachte mich zurück in die Realität. „Was soll das denn jetzt schon wieder werden?! Sie sind zum wiederholten Male zu spät hier erschienen, wenn das so weiter geht bekommen sie von mir ihre fristlose Kündigung, dann können sie schauen wie sie zurecht kommen! Denn hier wird sie niemand mehr einstellen.. und jetzt ran an die Arbeit! Die Kunden bedienen sich ja schließlich nicht von alleine!" War ja mal wieder klar.. fünf Minuten Verspätung und direkt mit einer Kündigung drohen.. Das ist doch sicherlich nicht Rechtskräftig. Ein leiser Seufzer verließ meinen Mund und mein Blick folgte noch kurz meiner aufbrausenden Chefin. 

Die kleine und buckelige Frau sah zwar keineswegs so aus, aber konnte jemanden mit ihren bloßen Blicken schon auseinander nehmen und bestenfalls zum weinen bringen. Hier in diesem Dorf besitzt sie keinen guten Ruf und alle Kinder haben großen Respekt und Furcht vor ihr. „Biestiger alter Ekel..", schnaubte ich verächtlich und zog mir meine Schürze über. Keineswegs wollte ich, dass meine frische Kleidung direkt nach dem anziehen schon verschmutzt wurde. Das war immer ein grässlicher Kampf mit der Waschmaschine..

Das leise quietschen der alten, hölzernen Eingangstür erregte kurz darauf schon wieder meine Aufmerksamkeit. Ein junger Mann mit schweren, knie hohen Stiefeln, schwarzem Ledermantel und, in eine große Kapuze gehülltes Gesicht, trat ein. Schlagartig wurde es still in dem kleinen Café. Jegliche Aufmerksam, der spärlichen Kundschaft lag nun direkt auf ihm. Langsam, aber zielsicher begab sich der fremde Mann zu einem freien Platz am Fenster und setzte sich. Das wird unseren knausrigen Stammkunden aber nicht freuen.

Unbehagen und Neugier machten sich in mir breit. Noch nie hatte man jemand Anderen als mich mit diesem Kleidungsstil gesehen. Weder in diesem Dorf, noch in dessen unmittelbarer Umgebung. Dieser Mann war unheimlich.. und doch strahlte er ein so vertrautes Gefühl aus.. Wieder einer dieser vielen Touristen? So sieht er allerdings nicht aus..
Vor einigen Tagen habe ich doch erst einige Umzugswagen am Ende der Derslys Street gesehen. Aber sicherlich zieht so jemand wie er sicherlich nicht in dieses komische Kaff. Ach soviel Glück werde ich nicht haben..

Leicht seufzend stand ich nun mit meinem kleinen Notizblock in der Hand vor ihm. „Was darf ich ihnen bringen?". Diese fünf Worte ratterten schon von ganz alleine aus meinem Mund heraus. Zu oft hallten sie hier in diesen Gemäuern, als dass sie noch jemand mit Freude und Elan übermitteln konnte. Weder ich, noch irgendeiner der zwei anderen Kellner. 

Die Kapuze hatte er noch nicht herunter gezogen, selbst wenn es hier drinnen eigentlich nicht regnen sollte. Der werte Herr wollte wohl nicht erkannt werden. Doch aus dieser Nähe konnte ich wenigstens hervorragend die Konturen seines matkanten Gesichtes erkennen. Er besaß ein recht markantes Kinn und an seiner rechten Augenbraue hatte ein dezentes Piercing seinen Platz gefunden. Ercpasste, wie ich auch, absolut gar nicht in das träge Bild dieses Dorfes. Was wollte er nur hier? Sicher nur Urlaub machen, wie jeder andere auch..

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