17
Das Essen war wirklich traumhaft gewesen. Den ganzen Abend sprachen und lachten wir zusammen, während wir uns eine Flasche Wein teilten. Dieser trug wohl auch sichtlich dazu bei, dass die Atmosphäre nach und nach deutlich entspannter wurde. "Nathaniel, das war wirklich lecker und der Abend war wirklich wunderschön.. es würde mich freuen wenn wir das wiederholen könnten."
Der Angesprochene erhob sich mit einem lächelnden Nicken von seinem Sitzplatz auf fachte den Kamin in seinem Wohnzimmer an. Draußen rauschte abermals ein starker Sturm durch unser kleines dort. Der Wind pfiff laut und der Regen plätscherte gegen seine Fensterscheiben.
Bei dem Gedanken gleich noch durch dieses Unwetter nachhause laufen zu können, wurde mir doch etwas mulmig zu Mute.
"Nathaniel.. ich sollte so langsam Nachhause, bevor der Sturm da draußen noch schlimmer wird." Er wandte seinen Blick zu mir und richtete danach den Holzboden vor dem Kamin gemütlich ein. Decken, Kissen und kleinere Naschereien fanden ihren Platz dort und verwandelten den kalten Boden in eine wahre Pracht. "Das Wetter wird stetig schlechter. Willst du vielleicht hier übernachten? Wir könnten es uns noch etwas vor dem Kamin gemütlich machen. Danach zeige ich dir gerne das Gästezimmer."
Ein sanftes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Das würde den Abend einfach nur perfekt machen. "Sehr gerne doch."
Wir ließen uns beide auf dem gemütlich eingerichteten Platz nieder und sahen in die lodernden Flammen des Kaminfeuers.
Ein wohliges Gefühl breitete sich in meinem Körper aus. Ein nahezu prickelndes Gemisch aus Nervosität und Glücksgefühlen krabbelte langsam durch jede einzelne Vene und Arterie meines Körpers. Noch nie stand ich einem Jungen so nahe wie an dem heutigen Abend.
So nutzte ich die Gelegenheit dieser heimeligen Atmosphäre und lehnte mich vorsichtig gegen seine Schulter. Der Wein, den wir zuvor getrunken hatten, sorgte glücklicherweise dafür, dass keiner von uns beiden einfach nur steif und nervös da saß. Nein, wir lehnten uns nun beide jeweils gegen die Schulter des Anderen und genossen sichtlich die traute Zweisamkeit.
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