42. Kapitel - Heidi Jones
"Skylar!", rief ihr Mutter und Sky sah sie entgeistert an. Sie wurde rot vor Wut und Lily nahm ihren Arm. Sky beruhigte sich ein wenig.
"Raus. Wir klären das draußen", sagte sie und zog Will mit sich raus. Ihre Mutter, der fremde Mann, Josh, Lily und ich folgten ihr. "Wer ist das?", fragte sie und deutete auf den Werwolf.
"Das ist Oliver", sagte ihre Mutter ruhig. "Ich dachte ihr zwei würdet euch gerne kennenlernen bevor ihr heiratet."
"Ich werde Oliver garantiert nicht heiraten!"
"Das wirst du sehr wohl! Er kommt aus einem guten Elternhaus und ist ein Werwolf. So wie du."
"Ich habe aber einen Freund und werde niemanden heiraten nur weil du es so möchtest!"
"Es ist eine Tradition zu..."
"Ich scheiß auf diese Tradition!", schrie Sky. "Ich bin mit William zusammen und werde Oliver nicht heiraten." Skylar's Mutter musterte Will.
"Du solltest mit Oliver reden und ihn kennen lernen!"
"Ich werde aber nicht mit Oliver reden!"
"Komm, Skylar", sagte Oliver und streckte die Hand nach Sky aus.
"Hörst du schlecht?", fragte Will. "Sie will nicht mit dir reden."
"Halt du dich daraus, Gestaltwandler!"
"Sie ist meine Freundin und ich werde mich da garantiert nicht raus halten!"
"Was willst du schon gegen mich machen? Du bist ein junger und unerfahrener Gestaltwandler und weißt wahrscheinlich nicht mal, wie du damit richtig umgehst."
"Ich will mich da nicht einmischen, aber ich würde mich nicht mit Will anlegen", sagte Josh und grinste frech.
"Wer hat dich nach deiner Meinung gefragt, du dreckiger Blutsauger?"
"Ich sage meine Meinung dann, wenn ich es möchte und wenn es angebracht ist", argumentierte Josh ruhig.
"Geh dorthin zurück, wo du hergekommen bist. Ich weiß genau wer du bist, Carter", sagte Oliver.
"Sag meinem Freund nicht, was er machen soll!", ich trat vor Josh und funkelte den Werwolf böse an.
"Wie süß. Deine kleine Freundin verteidigt dich", er kam auf mich zu und Josh stellte sich nun vor mich und wollte mich beschützen.
"Komm keinen Schritt näher", zischte Josh.
"Oder was? Was dann, Blutsauger?"
"Lass meine Freunde in Ruhe", Sky stellte sich vor Josh. Lily stand ein paar Meter hinter mir und sagte nichts. Will stellte sich neben Sky und nahm ihre Hand.
"Wir werden eine Menge Spaß in unserer Ehe haben!"
"Es wird keine Ehe geben", sagte Sky und betonte jedes Wort.
"Skylar Johnson!", rief ihre Mutter wütend.
"Ich werde Oliver nicht heiraten. Du musst mit mir darüber nicht diskutieren."
"Du wirst mich sehr wohl heiraten!", rief Oliver und kam einen Schritt näher. Josh spannte sich an und Will trat näher an Oliver.
"Du wirst sie nicht heiraten", sagte er und seine Stimme bebte. Er war kurz davor sich zu verwandeln und ich war mir sicher, dass er sich nicht in eine friedliche Hauskatze verwandeln würde.
"Will es ist okay", beruhigte Sky ihn. "Wir gehen jetzt wieder rein. Und ihr beide könnt gehen." Sie wandte sich ab und wir folgten ihr.
"Alles gut bei dir?", fragte Lily vorsichtig.
"Nein, aber danke, dass ihr mir geholfen habt", sagte Sky. "Ich glaube ich hätte Oliver sonst noch umgebracht!"
"Wen hättest du fast umgebracht?" Mein Vater stand hinter uns.
"Scheiße", murmelte Sky und sah zu meinem Vater hoch.
"Ich habe Zeit", sagte er und sah Sky erwartungsvoll an als diese nicht antwortete.
"Oliver", sagte Sky schnell.
"Wer ist Oliver?", fragte mein Vater.
"Er hätte Sky heiraten sollen", antwortete ich für Sky. "Er ist ekelhaft und arrogant."
"Und er wollte sich mit Will, Zo und Josh anlegen", fügte Lily hinzu.
"Wo ist er jetzt? Ich kann hier keinen Ärger gebrauchen."
"Wir haben gesagt er soll gehen", erklärte ich meinem Vater.
"Ihr bleibt hier im Saal und ich sehe ob er weg ist."
"Kann ich mit?", fragte Sky. "Ich will meiner Mum noch Tschüß sagen bevor ich sie nie wieder sehe." Sky schluckte und mein Vater nickte. Er verließ zusammen mit Sky die Halle.
"Was war denn da los?", Liam kam zu uns und setzte sich.
"Sky zukünftiger war da", erklärte Lily. "Aber er ist jetzt hoffentlich weg."
"Oh okay", sagte Liam. "Meine Mum ist hier", fügte er leise hinzu.
"Deine Mum?", fragte Will verwirrt.
"Ja. Ich wusste nicht, dass sie kommt. Sie hat nach dir gefragt, Zo."
"Nach mir?"
"Ich kenne nur eine Zoey Night. Kennst du noch eine?", fragte er.
"Und jetzt?", fragte ich.
"Nun ich geh mal stark davon aus, dass sie dich nicht einfach einsteckt und zu meinem Großvater läuft, aber ich bin mir nicht so sicher, ob es so eine gute Idee wäre..."
"Liam!", rief eine blonde Frau und ich wusste direkt, wer es war. Es war Heidi Jones. Jacks Tochter, die Cousine meines Vaters und Liams Mutter.
"Sie ist nicht so wie er", sagte Josh leise und nahm meine Hand. Liam sah mich unsicher an, doch ich nickte ihm zu.
"Oh Liam! Du warst einfach weg", sagte die Frau und kam auf unseren Tisch zu. "Sind das deine Freunde?"
"Ja. Ein Teil von meinen Freunden", erklärte Liam.
"Oh Josh. Du siehst gut aus!", sagte Heidi und tätschelte Josh's Wange. "Sind deine Eltern auch hier, mein Lieber?"
"Ja. Sie müssten irgendwo hier sein."
"Ah", sagte Liam's Mutter und sah sich meine Freunde näher an. Lily fixierte sie ein wenig länger, sagte allerdings nichts. Als sie bei mir ankam lachte sie leise auf. "Wenn das nicht meine Nichte 2. Grades ist. Lass dich ansehen." Ich fühlte mich unwohl und Liam schien dies zu bemerken.
"Ja Mum. Wir sollten vielleicht schon mal zur Hütte gehen. Ich wollte dir noch was zeigen."
"Hat mich gefreut dich zu sehen, Zoey Night." Ich nickte nur und war froh, als sie weg war.
"Ich hab es mir schlimmer vorgestellt", sagte Josh erleichtert.
"Ihr Blick lag ziemlich lange auf Lils", erklärte ich und Josh nickte.
"Jeder hat Lily zu Beginn angestarrt. Sie hat auch noch nie eine echte Fee gesehen. Ich bin mir sicher, dass es nichts schlimmes zu bedeuten hatte."
"Sie wurden angegriffen", sagte Lily am nächsten Morgen.
"Wer?", fragte Ally verwirrt.
"Die Feen. Jack hat angegriffen."
"Wie geht es deinen Eltern?", fragte ich besorgt.
"Gut. Sie schienen vorbereitet zu sein."
"Sind alle entkommen?"
"Es gab Tote auf beiden Seiten", antwortete Lily trocken. Ich musste an mein Gespräch mit Julie denken. Sie hatte gesagt, dass es tote auf beiden Seiten geben würde.
"Können wir irgendwas für dich tun?", fragte Ally.
"Nein. Ich komme schon klar", antwortete Lily und verzog sich in Skys und ihr Zimmer.
"Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis er angreift", sagte Mya leise und wir nickten. Er hatte sich aber mehr Zeit gelassen als wir alle vermutet hatten.
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Kein Mensch muss müssen. - Gotthold Ephraim Lessing
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