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3. Kapitel - Im Wald

"James?", fragte der Mann namens Grey und ich sah zu meinem Vater, der nun feuerrote Augen hatte. Auch er hielt seinen Zauberstab in der Hand. Nacheinander, wie Dominosteine fielen die ersten vier Männer um und bewegten sich nicht. "James?", wiederholte der Mann erneut.

"Es tut mir leid, Grey, aber ich hab ihr versprochen Zoey nicht in Gefahr zu bringen." Er richtete seinen Zauberstab auf Grey. Er begann nun durch den Raum zu laufen und richtete seinen Zauberstab auf die Köpfe der fünf Männer. Eine silberne Flüssigkeit kam aus ihren Köpfen hervor und ich musste mich fast übergeben.

"Was ist mit Mum?", fragte ich besorgt und kniete mich nun neben sie. Ich nahm ihre Hand und sah aus dem Augenwinkel, wie mein Vater auf mich zu kam.

"Ihr geht es gut."

"Sie liegt auf dem Boden und bewegt sich nicht! Hier ist nichts gut!", schrie ich.

"Pack deine Sachen."

"Ich lass sie nicht hier liegen!"

"Wenn ich dich weg gebracht habe kümmere ich mich um sie. Jetzt beeile dich!" Langsam stand ich auf und drehte mich um. "Beeilen!" Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Mum hatte mir erlaubt mit ihm zugehen, aber ich hatte mich nicht von ihr verabschiedet. "Jetzt komm!" Ich riss meine große Reisetasche aus meinem Schrank und schmiss alles, was in meiner Reichweite war in diese Tasche.

"Ich möchte mit ihr reden, wenn es ihr besser geht", sagte ich als ich unten im Wohnzimmer ankam.

"Von mir aus. Aber gib..."

"Ja ich werde dir eine Chance geben", unterbrach ich ihn.

"Aber gib mir jetzt deine Tasche und nimm meine Hand", beendete mein Vater seinen Satz und peinlich berührt sah ich zu Boden. Ich tat was er sagte und kaum eine Sekunde später hatte ich das komische Gefühl im Bauch. Ich schloss die Augen, nur um sie ein paar Sekunden später wieder zu öffnen. Ich schrie auf. Ich flog über die Dächer von Barrett. "Gott sei Dank! Es ist wirklich nur ein Traum!" Doch als ich zur Seite sah, sah ich meinen Vater und mir wurde alles wieder bewusst. Es war doch kein Traum.

"Was zur Hölle ist hier los?", platzte es aus mir heraus und mein Vater sah mich misstrauisch an.

"Sie hat dir wirklich nichts gesagt?", fragte er. Ich wusste, dass mit "sie" meine Mutter gemeint war.

"Was hätte sie mir denn bitte sagen sollen?"

"Bleibt das jetzt an mir hängen?" Er zog mich vom Hauptweg in einen kleinen Waldweg.

"Ich geh da nicht rein!" Ich riss mich von seinem Griff los und verschränkte die Arme. Erst jetzt fiel mir auf, dass auch er kalt war. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. "Was bist du?"

"Was ich bin?", er lachte auf. "Was?", er betonte das Wort sehr skeptisch.

"Ja was. Und was geht hier vor sich? Ich möchte die Wahrheit wissen!"

"Ich werde..." Sein Handy klingelte.

"Du wirst was?", fragte ich fordernd.

"Später. Ich muss los."

"Los?"

"Folge dem Weg. Du wirst erwartet."

"Ich geh garantiert keinen dunklen Weg entlang. Alleine!"

"Ich muss los und dir wird nichts passieren."

"Du kannst mich hier nicht alleine stehen lassen!", schrie ich. Doch das konnte er sehr gut. Er war verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. 



Unsicher sah ich mich im Wald um. Ich wusste nicht, wo ich überhaupt war. Ein ungutes Gefühl überkam mich. Meine Mutter hatte ihm nicht wirklich vertraut und jetzt stand ich alleine in einem Wald. Eine Bewegung im Busch ließ mich aufschreien.

"Es wird bestimmt nur ein Hase sein", beruhigte ich mich und begann mit mir selbst zu sprechen. Der Busch bewegte sich erneut und ich überlegte wegzurennen, aber ich war wie festgeklebt.

"Hey", sagte eine Stimme, "ganz ruhig! Ich tue dir nichts."

"W-Wer bist du?", stammelte ich leise und sah, wie ein Blonder Junge aus dem Busch kam.

"Ich..."

"Du!", schrie ich "Du bist der Junge von heute morgen!"

"Ja genau. Der, der dir geholfen hat."

"Ich wäre auch alleine mit denen fertig geworden", sagte ich und versuchte selbstbewusst zu klingen. Ich scheiterte kläglich, denn der Junge fing an zu lachen.

"Genau! Du, wärst alleine mit zwei Hexen, einem Werwolf, Vampir und..."

"Das muss alles ein Traum sein!", schrie ich und sackte zu Boden. Unsicher kam der Junge auf mich zu.

"Ähm... Du wusstest nichts von all dem?"

"Sieht es etwa so aus als würde ich irgendwas wissen?"

"Ich..."

"Du erklärst mir jetzt alles!", unterbrach ich ihn.

"Ich glaube nicht, dass ich dafür der richtige bin", murmelte der Junge und reichte mir seine Hand. Misstrauisch sah ich seine Hand an. "Ich beiße nicht", lachte er und fügte ein, "ich bin auch kein Vampir", hinzu. Ich griff seine Hand und er half mir hoch.

"Also kein Vampir?", fragte ich und versuchte ruhig zu bleiben.

"Nun ja... Zumindest kein kompletter Vampir."

"Wie?", ich wich einen Schritt zurück und sah mir den Jungen genauer an. Er hatte blondes Haar und seine blauen Augen waren auch in der Dunkelheit klar zu erkennen. Sein schwarzes T-Shirt saß eng an seinem muskulösen Oberkörper. "Er sieht gar nicht so schlecht aus", gestand ich mir ein und ich sah, wie er lächelte.

"Danke für das Kompliment."

"Kannst du Gedanken lesen?", fragte ich und spürte, wie ich rot wurde.

"Nicht lesen, aber ich kann sie erahnen. Manche können aber Gedanken lesen und sogar manipulieren."

"Tut mir leid. Ich wusste nicht, dass du - ähm - du weißt schon..."

"Mach dir da keine Hoffnungen zwischen uns", er grinste und ich sah ihn mit großen Augen an.

"Nein! Ich meinte nicht, dass ich dich so hübsch finde... ihr schaut doch auch jedem Mädchen auf den Hintern!"

"Ich meinte es nicht in diesem Sinne wie du jetzt denkst. Deine Eltern würden mich einen Kopf kürzer machen und es wäre irgendwie komisch so nahe Verwandte zu heiraten."

"Heiraten? Seit wann reden wir übers heiraten?", fragte ich. "Und wie sind wir verwandt?"

"Mein Großvater ist der Onkel deines Vaters."

"Und wie nennt man diese Verwandtschaft Konzeption?"

"Ich würde einfach sagen, dass wir verwandt sind", er lachte.

"Ich bin Zoey", stellte ich mich vor und reichte ihm die Hand.

"Ich weiß. Ich bin Liam."

"Also, Liam, ich will echt nicht drängen oder so", begann ich, "aber ich würde gerne aus diesem Wald."

"Aus dem Wald wirst du erst mal nicht kommen", antwortete er und in mir stieg erneut Panik auf.

"Was heißt das?"

"Ich bring dich jetzt erst mal zum Internat. Julie wartet dort bereits auf dich."

"Internat?"

"Ja. Soviel kann ich schon mal sagen, wir sind nicht die einzigen übernatürlichen."

"Wir?", fragte ich und schüttelte den Kopf. "Wohl eher 'Du!'"

"Ich glaube Julie wird dir alles besser erklären können, als ich." Er nahm meinen Arm und führte mich tiefer in den Wald rein.

"Wo sind wir überhaupt?", fragte ich nach ein paar Minuten. Der Wald hatte Wanderwege und Schilder waren aufgestellt.

"Im Big Thicket National Preserve." Ich nickte, als wüsste ich nun, wo wir waren. "In der Nähe von Beaumont."

"Oh okay", murmelte ich. 

Den Rest des Weges schwiegen wir. Ich hatte das Gefühl, dass Liam mir wirklich nichts zu dem übernatürlichen Kram sagen wollte, aber das war derzeit das einzige, was mich interessierte.

"Wir sind da." Er deutete auf ein Schild, welches neben einem Tor stand. 'Camp' stand in roten Buchstaben auf dem Schild.

" Camp?"

"Man kann ja schlecht in einem gut besuchten Wald ein Schild mit 'School of Supernatural Arts' aufstellen."

"Stimmt." Ich fühlte mich ein wenig dumm und fehl am Platz.

"Julie kommt." Liam deutete auf eine Frau, die ich auf circa 30 schätze. Sie hatte braunes, glattes Haar, welches ihr bis zum mittleren Rücken ging. Ihre leuchtend grünen Augen fielen mir direkt auf und ich schaute sie gespannt an.

"Hallo Zoey. Willkommen auf der School of Supernatural Arts. Ich bin Julie Edwards und Leiterin dieser Schule."

"Danke", sagte ich, doch es hörte sich eher wie eine Frage an. Julie lächelte.

"Ich bringe dich zu deiner Hütte. Dein Vater wartet dort auf dich."

"Mein Vater?", frage ich überrascht. Julie nickte. "Was ist hier überhaupt los?"

"Ich bring dich erst mal zu deinem Vater. Er bringt dich zu deiner Mutter und sie wird dir alles erklären." 

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 „Life is a journey, not a destination." - Ralph Waldo Emerson (1803-1882)

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