LEE FELIX' BREAKING FREE #2
Minho verließ das Auto, worauf Felix seine Hand nahm und ihm zu der Haustür führte. Die ganze Villa war in einem schlichten Weiß gehalten. Felix öffnete die Tür und schloss auf. Er ließ Minho rein und schloss die Tür hinter sich zu. „Okay, ich werde mich jetzt zuerst um deine Wunde kümmern, dann erkläre ich dir alles. Du kannst dich ins Wohnzimmer setzen, solange ich den Erste-Hilfe-Kasten hole. Wir können morgen zu meinem Arzt gehen, bis dahin sollte ein Verband reichen. Den Gang rechts." Felix eilte durch eine weiße Flügeltür. Minho sah sich in der großen Empfangshalle um. Zwei Treppen mit weißen Geländer führten in die nächste Etage. Minho fühlte sich wie in einem Schloss. Hier konnte einfach nur jemand leben, der so göttlich war wie Felix. Alles hier strahlte so viel Eleganz und Schönheit aus. Minho traute sich nichts anzufassen. Lieber er sollte langsam ins Wohnzimmer. Wo war das gleich nochmal? Den Gang rechts. Er hatte nur mit einem halben Ohr zugehört, weil er das alles hier bestaunte. Minho lief über den grauen Marmorboden und lief in den Gang rechts. Die Wände hier waren in einem hübschen Creme gehalten.
Eine gläserne Tür führte ihn ein sehr großes Wohnzimmer. Ein riesiges Sofa stand da, weiße Kunstfelle lagen am Rande des Sofas. An der weißen Wand war ein Kamin eingelassen. Sofort stellte sich Minho vor, wie Felix sich dort an kalten Wintertagen aufwärmte. Eine durchsichtige Tür führte nach draußen, wo eine hübsche Terrasse zu sehen war. Minho kam aus dem Staunen nicht raus. Er war wirklich bei Felix Zuhause. So lange hatte er es sich erträumt, sich vorgestellt, wie Felix lebte. Das alles sprengte seine Vorstellungen. Frische Blumen gaben dem ganzen ein bisschen mehr Farben. Sie waren alle in wunderschönen Vasen. Minho traute sich kaum in das Wohnzimmer zu laufen. Er blieb an der Wohnzimmertür stehen. Er hörte Schritte hinter sich. „Hat es dir die Sprache verschlagen, hm? Dabei dachte ich, dass du mich sofort anfallen würdest und mit mit Sex haben willst, wenn du bei mir bist~", drang Felix tiefe Stimme zu ihm rüber. Sanft strich Felix ihm über die Schulter und lief an ihm vorbei. Minho blieb wie angewurzelt stehen. Er kam nicht darauf klar, dass Felix darüber redete. Jetzt wo er wirklich bei Felix war, spürte er nichts mehr von seinen starken Sehnsucht ihn zu überwältigen und Sex mit ihm zu haben. Eher fühlte er sich gelähmt von Felix göttlicher Präsenz. Minho würde nicht einfach ein Finger an ihn anrühren können, er fühlte sich nicht dazu berechtigt. Felix setzte sich auf das Sofa und klopfte neben ihm hin. „Komm zu mir." Er schenkte ihm ein atemberaubendes Lächeln. Es haute Minho um. Seine Knie wurden ganz wackelig und er musste sich an der Tür festhalten. In der anderen Hand hielt er fest umschlungen die Hasenohren. „D-darf ich mich wirklich neben dir sitzen?", stammelte Minho. „Früher hättest du mich nicht gefragt, du hättest es einfach gemacht."
„Davor dachte ich, dass ich...ich kann n-nicht mal mehr richtig reden..." Minho war so überwältigt hier bei Felix zu sein und sogar neben ihn sitzen zu dürfen. „Minho, du brauchst keine Angst zu haben. Du hast doch auch nicht gezögert, als du mir einen runtergeholt hast." Davor wusste ich nicht, dass du Chicky bist, dachte sich Minho und lief langsam zu dem Sofa. Felix lächelte ihn an. Sobald er neben ihm sah, konnte Minho nicht mehr richtig atmen. Er war so nah bei Felix. So nah bei seinem Schwarm. Im Auto war es ihm noch nicht bewusst geworden. „Zieh den Pullover aus." Was? Er soll sich jetzt vor Felix ausziehen? Minho schaute schüchtern auf den Boden. „Kann es sein, dass du ein Softie bist oder wieso hast du so große Angst?"
„Felix...du bist wie eine Gottheit für mich....."
Felix lächelte still vor sich hin und zog Minho den Pullover aus. Minho schaute sich zu ihm runter. War er gut genug für Felix? War er vielleicht zu muskulös für so jemanden zartes wie Felix? „Okay, dann wollen wir mal deinen Arm verbinden." Felix berührte sanft Minhos Oberarm und Minho zuckte zusammen. Sein Schwarm berührte ihn tatsächlich. Das war viel zu viel für Minho. Felix lachte. „Du bist ja wie ein verschrecktes Reh. Ich hätte die Hühnermaske aufbehalten sollen. Dann würdest du anders reagieren." Felix säuberte die Wunde, desinfizierte sie und verband sie vorsichtig. Dabei lies er sich viel Zeit, weil er so länger Minhos muskulösen Oberarm berühren konnte. Als er Minhos Arm fertig verbunden hatte, strich er ihm über die nackte, warme Haut. Minho schaute stumm auf Felix Hand, die ihn sanft streichelte. Dann hob er den Kopf und sah Felix an. „Okay, ich werde dir alles erklären. Als allererstes, muss ich dich aber was gestehen." Felix Augen glitzerten.
„Ich liebe dich, Minho."
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