HAN JISUNG'S SNAKIN' GOOD #6
Noch wollte Minho nicht nach Hause. Er lief in ein Park in einer ruhigen Gegend und genoss die Stille. Im Moment waren nicht viele Menschen hier. Das Gebiet war sehr groß, Parkbesucher konnten sich überallhin verstreuen. In der großen Wiese oder auch am Spielplatz, bei dem zu der Tageszeit nichts los war. Minho lies sich auf eine Parkbank fallen. Für eine Weile war er alleine, bis ein paar Schüler an ihm vorbei liefen. Sie alle lachten und es sah so aus, als würden sie Spaß haben. Für einen Moment stellte sich Minho vor, wie es ist normal zu sein, was sich als äußerst schwer heraus stellte. Seine Gedanken waren so mit Schwärze durchzogen, dass er sie nie wieder sauber machen konnte. Die Schüler wussten noch was Unschuld ist. Sie hatten noch niemanden wegen verdammte Nacktbilder umgebracht oder verliebten sich in irgendwelche kranken Serienmörder. Er würde nie wieder zu seinem früheren Ich zurückkehren können, welches sich noch verstören konnte. Minho hatte alles gesehen und sog kranke Sachen wie einen Schwamm auf. Er sah die Welt mit anderen Augen. Sowie Chicky. Und wieder musste er sich eingestehen, dass sie perfekt zueinander passten.
Tage vergingen und Minho konnte Chicky einfach nicht vergessen. Mit jeder Stunde, die an ihm vorbeizog, dachte er ein wenig mehr über Chicky und seine Absichten nach. Minho spürte eine gewisses Gefühl, was ihn sogar Angst machte: Sehnsucht. Er sehnte sich tatsächlich nach dem kranken Serienmörder. Niemand verstand ihn so gut wie er und er wünschte sich, dass er wieder Chickys modifizierten Stimme lauschen konnte, wenn sie unanständige Sachen über Felix erzählte. Er freute sich sogar, als Chicky ihm schrieb und das Datum und die Zeit für ihr nächstes Treffen schickte. Es würde übermorgen sein. Dann könnte er ihn wieder sehen und seine Sehnsucht endlich befriedigen. Ob Chicky ihn mochte? Chicky hatte ihn in Jisungs Raum 'Schatz' genannt, doch das konnte er auch nur zur Beruhigung gesagt haben. Minho wünschte, dass er es aus reiner Zuneigung gesagt haben.
Um nicht vor Sehnsucht durchzudrehen, schaute er sich Felixvideos an. Das Licht des Stars war von Chicky gedimmt worden und er verlor etwas von seinem Glanz. Minho tat es unendlich Leid. Er wollte nie, dass sowas passiert. Bis zu seinem Tod wollte er Felix, und nur Felix, bedingungslos lieben. Irgendwann werden sie zusammen kommen und ein gemeinsames Leben führen. An nichts anderes glaubte Minho so sehr. Jetzt war Chicky in sein Leben getreten und zerstörte seine Träume. Minho fühlte sich schrecklich. Auch als Felix einen Lifestream machte und ein bisschen von seinem Tag erzählte. Wie so oft lächelte er in die Kamera und bei so einem Anblick wurde es Minho immer warm ums Herz. Im Moment bebten seine Lippen. Er streckte die Hand aus und legte sie auf den Bildschirms seines Computers. „Baby, es tut mir Leid, aber da ist jemand anderes in meinem Leben, er heißt Chicky...und ich fange an ihn gerne zu haben....keine Sorge, baby, ich werde dich für den Rest meines Lebens lieben. Ich werde weiterhin an dich denken, wenn ich wichse, deine Stimme hören, wenn ich einschlafe. Ich bin sehr loyal und du bist der Einzige in meinem Leben. Chicky ist zwar toll, doch er kann dir nie das Wasser reichen, Felix. Ich liebe dich so unendlich sehr."
Zitternd zog Minho die Hand von dem Bildschirm weg und schaute einfach nur betroffen in den Bildschirm. Felix in seinem Stream verlor den Faden. „Guys, I need something to drink. My throat is so dry. I'm going to get something to drink and I'll be right back!" Felix erhob sich und verschwand von Minhos Bildschirm. „Du könntest mein Sperma trinken, baby. Dann wäre dein Hals nicht so trocken", meinte Minho und stellte sich vor, wie er in Felix Mund abspritzte. So ist es gut. Er durfte nicht an Chicky denken, sondern an Felix. Minho lies es zu dass seine angefangene Vorstellungen von Felix und ihm weitergingen. Er stellte sich vor, wie Felix sein Sperma schluckte und es nicht ganz schaffte, sodass Sperma außen seinem Mundwinkel lief. Minho würde sich vor ihm beugen und es wegwischen, bevor er ihn küsste. Felix würde sich an ihn schmiegen und sie würden Sex haben. Minho freute sich als sein Körper so treu seinen Vorstellungen hingab und er Lust in sich spürte.
Als Felix zurückkam, wichste Minho vor der Kamera. „Felix, baby~", knurrte er und legte seinen Kopf in den Nacken. Es fühlte sich alles so vertraut an. Minho konnte immer zu Felix zurück kehren, wenn es ihm nicht gut ging. Er musste einfach seine Vorstellung freien Lauf lassen. Minho würde Felix wegen so jemanden wie Chicky nicht aufgeben.
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