-Taehyung-

Ich stürmte die Treppe der Villa meiner Eltern wie wild nach unten als ich das klingeln vernahm.

Das war mein Gast bzw der Wunschgast meiner Eltern.

Ich richtete mir den Kragen und meine Krawatte und öffnete die Tür.

„Herzlichen Willkommen sehr geehrter Mr Min.", sagte ich und verbeugte mich gespielt.

Der Blondhaarige verdrehte genervt die Augen und trat in seinem schwarzen Anzug ein.

„Ich mach nur Spaß Yoongi.", meinte ich und schloss die Tür.

„Trägst du nach der Schule immer Anzüge?", fragte er mich.

„Eh nein. Meine Eltern möchten das wenn Besuch zum Essen kommt immer so. Sonst hab ich meine normalen Sachen von Gucci an.", sagte ich lachend.

„Der Anzug ist von Gucci oda?", fragte er und ich musste lachend nicken.
„Ja ich liebe Gucci. Aber ich kanns mir ja auch leisten."

Yoongi seufzte. „Schon klar."
„Also. Meine Eltern warten bereits."

Ich wollte gerade mit Yoongi gehen, doch dann rannte mein kleiner Spatz mir in die Arme.

„Yeontan.", lächelte ich und hob ihn hoch. Er schleckte mein Gesicht ab, und sah Yoongi freudig an.

Yeontan mochte meinen besten Freund, aber generell freute er sich über jeglichen Besuch da er gerne mit jedem spielte.

„Hi kleiner." Yoongi strich ihm über sein Köpfchen was Yeontan aufbellen ließ.

Ich lächelte. Mein kleiner Schatz bedeute mir wirklich viel. Langsam ließ ich ihn wieder herunter.

„Na los ab ins Körbchen Yeontan. TaeTae kommt dann später mit dir spielen."

Der kleine nickte und bellte fröhlich auf und tapste zu seinem Körbchen.

„Süß der kleine."
Ich nickte.

„Aber du bist mir echt was schuldig. Ich hab mein Date mit Jimin für dich sausen lassen."

„Ich machs wieder gut.", sagte ich und klopfte ihm auf die Schulter. „Ich geb euch ein Essen in einem edlen Lokal aus."

„Haha Schleimer du weißt das ich mir das selber leisten kann."

Stimmt ja. Unsere Eltern sind ja Geschäftspartner.

Ich führte Yoongi in den Speisesaal worauf hin sich meine Mutter die ein dunkel lilanes Abendkleid trug und mein Vater ebenfalls wie wir beide einen Anzug auf uns zu kamen und Yoongi freundlich empfangen.

„Schön das du so spontan kommen konntest Yoongi!", freute meine Mutter sich und ich war sehr froh das er heute noch ja gesagt hat.

„Danke für die Einladung Mrs Kim. Es freut mich sie wiederzusehen. Sie sehen heute besonders gut aus."

„Ach Yoongi du und deine Komplimente aber hab vielen Dank."

Mein Vater schüttelte ihm freundlich die Hand und wir begaben uns zu Tisch.

Um ehrlich zu sein bedeutende mir das Essen heute sehr viel, da meine Eltern kaum Zuhause sind.

„Also Yoongi. Wie geht es denn deiner Mutter?", fragte meine Mutter und trank genüsslich ihren Wein.

„Ihr geht es hervorragend Mrs Kim.", lächelte er.
„Das ist schön zuhören. Du kannst sie gern mal mitbringen. Und deinen Vater werde ich persönlich einladen.", antwortete mein Vater.

Yoongi nickte dankend.
„Dankeschön."

Nachdem uns unser Koch das Essen servierte und wir speisten, plauderten wir noch ein wenig.

Danach war es bereits spät und Yoongi war der Meinung los zu wollen.

Er sagte meinem Eltern auf Wiedersehen, und ich begleitete ihn zur Tür.

Ich reichte ihm seine Jacke die er fix über zog und sich zu mir wendete.

„Also dann. Bis morgen okey?", sagte er und nickte.
„Ich entschuldige mich bei Jimin persönlich okey?", bot ich ihm an aber er schüttelte den Kopf.

„Brauchst du nicht. Ich schenk ihm morgen einfach eine Tafel Schokolade dann ist er wieder verliebt in mich."

Yoongi zwinkerte mir zu und nahm seine Sachen.
„Also dann. Bis morgen.", lächelte er und ich erwiderte den Abschied und schloss die Tür vor mir.

Ich begab mich in mein Zimmer und zog mir den Anzug aus, danach stieg ich in die Dusche und genoss das warme Wasser.

So eine heiße Dusche bei solchen kalten Temperaturen ist einfach Entspannung.

Danach warf ich mich in mein Schlafgewand und sah Yeontan beim schlafen auf meinem Bett zu.

Süß.

Meinen Eltern wünschte ich noch eine gute Nacht, aber meine Mutter wollte das ich nochmal meine Hausaufgaben über arbeite.

Guten Noten waren meinen Eltern wichtig, ich sollte schließlich mal dir Firma meiner Eltern über nehmen.

Danach starte ich aus dem Fenster und betrachtete den Kirschbaum in unserem Garten. Meine Eltern haben ihn mir gepflanzt zu Ehren meiner Geburt.

Der Baum ist mit mir sozusagen groß geworden.

Er ist nicht riesig, und es hängen nur wenig Blüten daran, aber immerhin ist es ein schöner Anblick wenn ich mal das Haus nicht verlassen kann.

Sonst liebe ich den riesen Baum am Hügel Seouls. Den diese Blüten Masse im Frühling lässt mich völlig vergessen.

Ich will nicht sagen das mir mein Leben so wie es ist nicht gefällt aber manchmal wünsche ich mir schon mal ein neues Leben zu haben.

Mit weniger Geld, einem normalen Wohnort und auch Eltern die nicht so elegant sind.

Wie ist es wohl öfter Zeit mit seinen Eltern zu haben, und wie lebt es sich wenn man weniger Geld hat.

Ich werde behandelt wie ein Prinz, werde wohl erzogen und selbst die meisten meiner Freunde sind eingestellte Erwachsene die bezahlt werden Zeit mit mir zu verbringen.

Mein einziger Freund ist Yoongi.
Sonst niemand.

Betrübt packte ich meine Tasche und dachte nach. Wenigstens waren meine Eltern heute Zuhause.

Immerhin ein Anfang.

Mein Blick ging wieder zum Kirschbaum.
Morgen der 1. März.

Ich freute mich schon darauf, die Blüten wieder sehen zu können.

Ich werde die Wochen mal auf den Hügel gehen.

Vorausgesetzt meine Eltern lassen mich außer Haus...

Hey und hier auch das zweite Kapitel :3

Und weiter gehts.

Steckbrief 2

Name: Kim Taehyung

Spitzname: Tae, TaeTae, V

Geburtstag: 30.12.1995

Alter: 17

Interessen:
- liebt Hunde besonders seinen eigenen Yeontan
- generell Tier freundlich und liebt die Natur
- kauft gern bei Gucci

Besondere Merkmale:
- Leberfleck an seiner Nase
- wird aufgrund seines Aussehens und Auftretens von Yoongi als Alien oder Gucci Boy bezeichnet
- fährt sich oft durchs Haar