37 「ʙʏᴇᴏɴɢᴋᴡᴀɴ」
Mit großen Augen betrat ich das Gästezimmer, in dem Sehyoon und ich ab jetzt schlafen würden. Es war verdammt groß, hatte eine Kommode sowie einen Kleiderschrank, in den definitiv mehr reinpasste, als in meinen Alten und ein Bett, was gerade so groß genug für zwei war.
Yuta und Taeyong schleppten noch eine blaue Luftmatratze ins Zimmer, die in wenigen Minuten auch elektrisch mit Luft gefüllt wurde.
"Na dann, räumt erst einmal eure Sachen ein, dann ist alles ordentlicher und wir können überlegen, was wir dann machen." sagte Yuta über den Lärm des Gebläses der Matratze hinweg und setzte sich im Schneidersitz auf den Rand des Bettes.
"Ich hab eine Idee, was wir machen können!" rief Taeyong, dessen Blick bereits alles verriet. "Wir telefonieren."
"Oh nein, ganz sicher nicht!" erwiderte Yuta direkt.
Lächelnd begann ich, meine Sachen in den Schrank zu räumen. Sehyoon gesellte sich zu mir. "Ist das alles für dich immer noch in Ordnung?" fragte er, ich hielt in meiner Bewegung inne.
"Es ist ungewohnt, aber es ist nicht das erste mal, dass ich bei völlig Fremden Leuten wohne. Außerdem bist du ja auch hier, und Taeyong und Yuta sind echt nett, also geht das klar." antwortete ich.
Hier war es definitiv besser als im Hauptquartier von Einheit V und vielleicht auch bei Donghun.
Schweigend räumten wir den Schrank weiter ein, schmunzelten über Taeyongs und Yutas Diskussion über das mysteriöse Mädchen, das mich mittlerweile auch sehr interessierte.
Wer sie wohl war? Ob sie auch aus Japan kam?
Nach wenigen Minuten war Yuta scheinbar so genervt, dass er das Zimmer mit den Worten "Wenn ihr das Thema nicht lassen könnt, dann gehe ich halt!"
Taeyong kicherte nur vor sich hin, doch Sehyoon sah seinem besten Freund besorgt hinterher. "Vielleicht sollten wir das Thema wirklich erstmal nicht mehr ansprechen." meinte er, und Taeyong kratzte sich am Hinterkopf. "Vielleicht wärs besser, sonst schmeißt der uns noch raus."
Leicht lächelte ich. Der Typ hatte echt kein schlechtes Gewissen. Aber er musste Yuta schon lange kennen, sonst würde er ihn sicherlich nicht so ärgern.
Nur wenig später kam der Weißhaarige zurück, jedoch mit einer Schüssel voller Kekse.
Gemeinsam setzten wir uns aufs Bett, und ich musste mir ein wohliges Seufzen verkneifen, als ich mich auf die gemütliche Matratze fallen ließ.
"Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?" fragte Taeyong an Sehyoon und mich gerichtet, sah interessiert vom einen zum anderen.
"Also... mit Fünfzehn bin ich in eine WG gezogen, da haben Sehyoon und ich uns dann kennengelernt." antwortete ich, versuchte unangenehme Details und die Tatsache, dass meine Eltern mich rausgeschmissen hatten, weil ich ein Vampir war, zu umgehen.
"Mit Fünfzehn schon.." wiederholte Taeyong leise, lächelte dann. "War bestimmt eine große Veränderung."
Zur Antwort nickte ich, doch Taeyong fuhr schon fort. "Egal wie sehr du deine Eltern manchmal hasst, schätze jeden Moment, den du mit ihnen hast, wert." Taeyong starrte an mir vorbei, schien etwas zu sehen, was nur er allein sehen konnte, schüttelte dann den Kopf.
"Tut mir leid, das war ziemlich unpassend."
Mitfühlend sah ich den Pinkhaarigen an. Als Idol konnte er seine Eltern sicherlich nicht oft sehen, jedenfalls vermutete ich das. Das Leben als Idol war für ihn wahrscheinlich auch nicht immer einfach.
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