16 「ʙʏᴇᴏɴɢᴋᴡᴀɴ」
Auf der Autofahrt versuchte Donghun mehrmals ein Gespräch anzufangen, doch ich wusste nicht, was ich antworten sollte.
"Was denkst du, Min?" fragte der Braunhaarige nun den Anderen. Dieser drehte sich zu mir um, und zum ersten Mal fiel mir die Narbe auf, die sich über seine rechte Gesichtshälfte verlief. Woher die wohl kam?
Ich sah ihn stumm an, einen Moment dachte ich, einen roten Schimmer in den Katzenartigen Augen von Min zu sehen, doch das kam sicher durch irgendwelche Lichteffekte.
Dann drehte er sich um und sagte etwas, was ich erst Recht nicht verstand.
"Er wird sich bis zu seinem achzehnten Lebensjahr verwandeln, fürs erste sieht es allerdings nicht so aus. Er ist körperlich gesund, es wird aber dauern bis er sich eingelebt hat, liegt wahrscheinlich an den Eltern und der komplizierten Kindheit."
Woher wusste der Typ das alles? Woher wollte er wissen, wie es mir ging, oder wie meine Kindheit war?
Mittlerweile wusste ich es. Min war zwar auch ein Vampir, aber bei ihm war es noch komplizierter. Was genau er war, wussten nur Donghun und Sehyoon.
Damals wusste ich schon am zweiten Tag, dass irgendetwas mit diesen Typen nicht stimmte. Jun war im Keller eingesperrt, weil er sich verwandelte. Sobald er raus durfte, war Min wieder weg.
Seitdem hatte ich den Mann mit der Narbe nicht mehr gesehen.
Es wurde Schwarz, doch dieses mal war es anders. ich kam wieder zu mir. Ich hatte die Kontrolle über meinen Körper wieder, ich befand mich nicht mehr im endlosen See.
Ich öffnete meine Augen, spürte das kühle Metall an meinem Gesicht und meinen Handgelenken. Ohne dass ich etwas tun konnte, liefen mir Tränen über die Wangen. Warum hatte ich mich wieder an diese Momente erinnert? Ich hob meinen Blick. Etwa zwei Meter vor mir stand ein Hocker, auf dem eine der Kameras stand, die vorher in den Ecken des Raumes installiert waren.
Tatsächlich wusste ich dieses mal, was passiert war. Ich wünschte, ich könnte nachschauen, ob es Sehyoon gut ging. Eine Zeit lang saß ich alleine im Raum, dann wurde die Metallplatte in der Tür zur Seite geschoben. Ich saß genau gegenüber zur Tür, also konnte ich Problemlos sehen, dass Donghun dort stand.
"Byeongkwan?" fragte er, beobachtete jede meiner Bewegungen. "Ja." antwortete ich. Meine Stimme zitterte. "Ich habe schon wieder jemanden verletzt. Es tut mit leid."
Die Tür wurde entriegelt, und ich erblickte ein weiteres bekanntes Gesicht, welches mich prüfend musterte. Auch Donghun betrat nun den Raum, stand hinter seinem Freund, und wieder fragte er das, was er damals schon gefragt hatte: "Was denkst du, Min?"
Seine Augen wurden von schwarz zu feuerrot, nur einige Sekunden, doch ich konnte meinen Blick nicht von ihm lösen. "Seine Körpertemperatur ist etwas zu hoch, aber das kommt sicher von den fast eineinhalb Litern Blut die er getrunken hat. Sein Körper wird die nächste Zeit viel Ruhe brauchen, vorallem wenn seine Verwandlung vollständig abgeschlossen ist."
Donghun stellte sich neben ihn. "Kannst du sagen, wie weit er ist?"
Min schaute ihn kurz an, hockte sich dann genau vor mich hin. "Gib mir mal deine Hand."
Ich hielt zögernd meine Hand hin, Min nahm sie, zog mich etwas zu ihm hin und sagte: "Das kann jetzt ein wenig unangenehm werden, ich würde ja sagen beiß auf deine andere Hand, aber das geht ja nicht. Dann musst du das jetzt eben so aushalten."
Mit diesen Worten schlug er die spitzen Zähne in meinen Arm.
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