26 「ʙʏᴇᴏɴɢᴋᴡᴀɴ」
Tränen liefen über meine Wangen. Ich hatte es nicht geschafft, stark zu bleiben.
Unzählige Schmerzwellen durchzuckten meinen Körper, ließen mich zittern.
Hanse wischte die schwarze Klinge mit einem Taschentuch ab, steckte sie danach wieder in die Halterung an seinem rechten Oberschenkel.
"Warum..?" flüsterte ich heiser, sah Hanse mit verbittertem Blick an. "Was wollt ihr von Min..?"
Der Schwarzhaarige setzte sich auf den Stuhl vor mich, überschlug die Beine. "Da du mir so brav geantwortet hast, sollst du nun auch Antworten bekommen." lächelte er.
Die Verletzungen, die er mir zugefügt hatte, waren nur Oberflächlich, zu meinem Glück begannen sie bereits zu heilen, was zumindest den Schmerz ein wenig linderte.
"Min Yoongi wird bereits seit einigen Jahren von der Regierung gesucht. Er ist ein Individuum, das niemals hätte freigelassen werden dürfen."
Ein Individuum? Freigelassen? Was meinte er damit?
"Was meinst du mit freigelassen?" fragte ich nun.
"Du weißt von seinen Fähigkeiten?" fragte Hanse, und ich nickte. "Ein normaler Vampir kann niemals solche Fähigkeiten haben. In ihm schlummern Kräfte, die für Menschen und Vampire zu gefährlich sind. Es hat für uns höchste Priorität, ihn herzubringen und zu isolieren." erklärte er.
Ich war überrascht, dass Hanse mir das alles so offen erklärte, doch wenn man bedenkt, dass er mich verletzt hat, nur damit ich ihm das über Min erzählte, was er wissen wollte, ist es auch wahrscheinlich, dass ich hier nicht mehr lebend herauskommen würde.
"Ich habe dir alles gesagt, was ich weiß, versprich mir, dass du Sehyoon nichts tust."
Eindringlich sah ich ihn an.
"Wenn er Probleme macht, werde ich nichts versprechen."
"Dann lass mich zu ihm! Wenn er sieht dass es mir gut geht, dann macht er auch keine Probleme!" ob das wirklich stimmte, wusste ich zwar nicht, allerdings wollte ich zu ihm, und das so schnell wie möglich.
"Mal sehen." sagte der Schwarzhaarige.
"Ihr habt doch jetzt eure Antworten, könnt ihr uns nicht einfach gehen lassen? Keiner von uns ist eine Gefahr für Menschen, und-"
Hanse stand auf, sah mich mit kaltem Blick an.
"Glaub nicht, dass du hier so schnell rauskommst. Ich werde ersteinmal den Wahrheitsgehalt deiner Aussagen überprüfen, dann sehen wir weiter."
Mit diesen Worten stand er auf und verließ den Raum.
Ich seufzte niedergeschlagen. Ich hatte mir selbst geschworen, diesen Leuten niemals irgendetwas zu verraten, doch letztendlich hatte dieser Mistkerl es trotzdem geschafft, mich zum reden zu bringen.
Für Hanse selbst war das wahrscheinlich ein Kinderspiel, denn scheinbar wusste er genau wie viel Sehyoon mir bedeutete. Seelenruhig erzählte er mir, was er mit ihm anstellen würde, wenn ich ihm nicht antwortete.
Deswegen erzählte ich ihm alles, was ich wusste, auch wenn es nicht viel war.
Jetzt konnte ich nur hoffen, dass diese Leute Sehyoon und die anderen wirklich in Ruhe ließen.
Nach einiger Zeit lehnte ich meinen Kopf an die Wand und schloss die Augen.
Wie kann es sein, dass sie Min nicht auch geholt haben? War er etwa nicht im Haus, als Einheit V uns geholt hat?
Vielleicht war er unterwegs um Blutvorräte zu besorgen. Wahrscheinlich wusste das nur Donghun.
Moment! Donghun wusste alles Mögliche über Min.
Aber würde er ihn verraten, wenn er so lebend hier rauskommen würde?
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