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45| Versuchte Ehrlichkeit

Meine Lungenflügel drohten zu platzen von der angestauten Luft, die ich darin gesammelt hatte.
Deswegen ließ ich sie mit einem Mal entweichen, was ein lautes Zischen nach sich zog.

„So schwer?"

Ich nickte nur und wischte meine schweiß nassen Hände an meiner Hose ab.

„Komm mal her Baby."
Er breitet seine Arme aus und ich ließ mich schon fast hineinfallen. Seine Wärme und sein leckerer Geruch umhüllten mich. Ich fühlte mich gleich geborgen und sicher.
Maverick balancierte uns zu seinem Bett und er lehnte sich ans Kopfende und zog mich halb auf seinen Schoß und in seine Arme.

„Wenn du willst fange ich gerne an. Auch mir fällt es nicht leicht mit dir darüber zu reden..."

Ich nickte und sah ihn mit großen Augen an. Es war nicht ganz fair ihm jetzt den Vortritt zu lassen, aber ich hoffte, dass ich dadurch mutiger werden würde.

„Weißt du, als ich dir von meiner Familie erzählt habe, habe ich ein Bild skizziert, das eine heile große glückliche Familie darstellt. Leider ist das nicht immer so gewesen und auch in den besten Familien gibt es dunkle Ecken, die keiner sehen soll...."

Ich nickte. Dass es etwas mit seiner Familie zu tun hatte, hätte ich nie gedacht. Alleine das Bild auf seinem Schreibtisch, hatte die Illusion in meinem Kopf beflügelt, dass sie die perfekte Großfamilie waren, aber das wollte ich ihm jetzt ungern sagen.
Er sollte in Ruhe ausreden können.

„Wie ich dir bereits erzählt habe, waren meine Eltern immer sehr streng in unserer Erziehung gewesen. Nicht nur bei mir, sondern bei allen, auch bei meinen älteren Schwestern..."

Er seufzte auf.

„Hallie war immer die Vernünftigste von uns gewesen. Sie hielt sich an die Regeln meiner Eltern. Jane dagegen war, wie soll ich sagen, etwas anstrengender und probierte sich gerne aus. Meine Eltern hatten eine No-Dating-Regel bis zum Highschool Abschluss aufgestellt. Jane fand das zu extrem und sah nicht das sie es grundsätzlich gut meinten, weil sie nicht wollten, dass wir von der Schule abgelenkt wurden."

Er macht nochmal eine Pause.

„Sie hat es dann heimlich gemacht und ist an den schlimmsten Kerl an ihrer Schule geraten. Nicht nur einer, der raucht und die Schule schwänzt. Nein, Siles war richtig übel. Er verkaufte Drogen, war in illegale Kämpfe verwickelt und hatte nicht nur ein Alkoholproblem.
Jane hatte sich in ihn verliebt, glaubte blind, dass sie ihn ändern konnte. Doch das ging nach hinten los."

Ich ahnte schlimmes und ich kuschelte mich mehr und mehr in Mavericks Arm.

„Erst merkte es keiner, bis ich sie heimlich morgens dabei erwischte, wie sie ihre blauen Flecke unter Make-up versteckte. Du musst wissen das ich da erst dreizehn war. Jane ist drei Jahre älter als ich und ich verstand nicht, was sie da machte."

Verständnisvoll strich ich ihm über den Arm. Maverick standen die Tränen in den Augen. So hatte ich ihn noch nie erlebt, so verletzlich und getroffen. Mein Herz schmerzte für ihn mit.

"Es wurde schlimmer, bis sie nach der Schule mit einem blauen Auge nach Hause kam. Mein Vater ist ausgerastet und da kam dann alles raus. Jane erzählte unter Tränen alles, was Siles ihr angetan hatte. Es hatte lange dauert, bis meine Eltern es schafften ihn von ihr zu trennen, eine einstweilige Verfügung gegen ihn zu bewirken und ihn sogar mithilfe der Polizei hinter Gitter zu bringen. Daran wäre meine Familie fast zerbrochen...."

Ich nahm Maverick feste in den Arm.

"Deswegen hast du so seltsam bei meinen blauen Flecken regiert..."

Er nickte stumm.

"Ja ich hatte Angst das sich das alles wiederholt. Vor meinem geistigen Auge habe ich wieder Jane gesehen, wie sie versucht hat, alles zu überschminken und ich der einfach nichts gesagt hatte. Ich hätte ihr helfen müssen."

Die erste Träne rollte über sein Gesicht und ich nahm es sofort in meine Hände und wischte seine Tränen vorsichtig mit meinem Daumen weg.

"Schuzzzz...Du konntest doch nichts dafür. Du warst doch noch ein Kind."

"Es gehen Gerüchte herum, dass es meine Freundin war, die von einem anderen Kerl geschlagen wurde und ich nichts gemacht habe. Oder, dass sie mir fremd gegangen ist. Oder noch schlimmer, dass ich sie selber geschlagen habe..."

"Das tut mir so leid Mave..."

"Ich habe so etwas nie gemacht!"

"Ich glaube dir!"
Tröstete ich ihn und küsste ihn sanft auf die Wange.

"Danke."

Ich strich ihm sanft über die warme Haut in seinem schönen Gesicht. Seine dunkeln Locken hingen ihm leicht in die Stirn.

"Du hast noch Fragen. Das sehe ich an deinen Augen!", stellte er fest.
Ich ließ den Blick leicht sinken und schämte mich, denn er hatte recht. Aber meine Frage war so banal, dass ich mich nicht traute sie ihm zu stellten.

"Du kannst mich alles fragen!"

"Hattest du vor mir schon eine Freundin?"
Sprudelte es aus mit heraus.

Er nickte erst und schüttelte dann den Kopf. Es war so eine »Ja-Nein-Antwort«.

"Sagen wir, ich habe es versucht, aber diese zwei Beziehungen, wenn man sie so nennen kann, haben nicht lange gehalten."

Maverick verschränkte wieder unsere Finger miteinander und sah sie dabei an. Ein leichtes Lächeln zupfte an seinen Mundwinkeln.

"Heißt, dass wir sind zusammen? Das du meine Freundin sein willst?"

Mein Gesicht wurde heiß und meine Ohren fingen Feuer. Ich war immer gegen eine Beziehung gewesen, aber mit Maverick konnte ich mir das erste Mal so etwas vorstellen.

"Ich meine, ich will dich nicht unter Druck setzten. Wir können es erstmal auch nicht benennen und sehen, wo unser Weg zusammen hinführt. Auch wenn ich es am liebsten jeden ins Gesicht schreien will, dass du zu mir gehörst."
Deutete er mein Schweigen falsch.

"Ich will das schon...aber..."
Nervös drehte ich den Ring an meinem Finger hin und her.

"...Du hast Angst... warum, wenn ich fragen darf?"

"Also begann ich bin vorne und erzählte ihm von all den verkorksten Beziehungen, die vor meinen Augen in die Brüche gegangen waren. Nicht zuletzt von meinen Eltern und dem schlechten Verhältnis zu meiner Mutter. Wobei das langsam etwas besser wurde, ich ihr aber immer noch nicht vertraute.
Ich sagte ihm auch offen, warum ich unsicher war wegen meines Körpergefühls, weil sie immer etwas daran auszusetzen hatte..."

Meine Hände schwitzen. Ich war aufgeregt, sollte ich ihm jetzt auch noch beichten, dass ich gar keinen zweiten Bruder hatte? Dass ich es die ganze Zeit war, die in seinem Team Eishockey spielte...

Maverick hörte mir zu, bis ich eine bedeutungsvolle Pause machte.

"Oh Bambi... das tut mir leid. Ich verstehe jetzt auch besser, warum du am Anfang so schlecht über mich gedacht hast. Aber dieser »Player«, das bin ich eigentlich gar nicht. Ich habe einfach für eine Zeit nicht mehr daran geglaubt, jemanden zu finden, den ich wirklich lieben kann.
Aber das änderte sich sofort, als ich dich das erste Mal gesehen habe."
Er schmunzelte.

"Das ist mir klar. Da war ich ja auch halb nackt, mitten in der Nacht und du hattest was mit meiner Zimmer Bewohnerin."

"Nein...nein. Ich meine davor, als du am Anmeldestand gewartet hast. Da haben wir uns das erste Mal gesehen..."

"Daran erinnerst du dich noch?"

"Klar! Ich habe mir da schon gedacht, was für eine schöne Frau bist und was du für einen geilen Arsch hast."
Lachte er und ich boxte ihn mit meiner Faust gegen die Schulter.

"Ich kann nicht glauben, dass du mir da einfach auf den Hintern gespannt hast..."

"Na klar, und bei unseren zufälligen Treffen danach auch immer wieder."
Grinste er und ich begann ihn zu kitzeln.

"Du unverschämter Kerl."
Belehrte ich ihn und er fing meine flinken Hände.

"Du hast mich seit unserem ersten Blickkontakt fasziniert. Ich wusste ziemlich schnell, dass du nicht einfach nur eine schnelle Nummer bist. Und jetzt weiß ich sicher, dass ich in dich verliebt bin Kandy Hutson..."
Wurde er wieder ernst und mein Herzschlag beschleunigte sich auf den eines Sprinters.

Ich richtete mich etwas auf und krabbelte rittlings auf seinen Schoß, so konnte ich ihm direkt in die Augen sehen. Unschlüssig, wo ich meine Hände platzieren sollte, legte ich sie auf seine Brust, eine direkt auf dem Platz über seinem Herzen.

Es klopfte mindestens genauso schnell wie meins.

"Ich bin auch verliebt in dich und ich will es probieren. Ich meine mit dir zusammen zu sein."

Ein strahlendes Lächeln bildete sich auf Mavericks Lippen.

"Wirklich?"
Versicherte er sich.

„Ja!"
Sagte ich deutlich und klar. Er küsste mich umgehend und stürmisch. Dabei entwich mir ein kleines erleichtertes Stöhnen und er stoppte direkt wieder.

„Was ist?"

„Dieses Geräusch was du gemacht hast."

Er biss sich auf die Unterlippe und seine Pupillen wurden wieder so dunkel wie im Pool, als wir uns das erste Mal geküsst hatten. Ich wusste, was das zu bedeuten hatte, ich war nicht dumm. Aber wollte ich den Schritt jetzt schon gehen? Mit Maverick, der nicht die ganze Wahrheit kannte!

Maverick fuhr mit seiner großen rauen Hand unter mein T-Shirt und hinterließ eine Gänsehaut bei jedem Zentimeter Haut, dass er berührte.
Er begann meinen Kiefer zu küssen und ich musste mich wirklich anstrengen, mich zu konzentrieren.

„Mave..."
Versuchte ich ihn zu stoppen, doch er griff die Hand, die ihn zurückhalten wollte und drehte sich über mich. Er stützte sich zwar ab, aber einen ganzen Teil seines Körpergewichts spürte ich.

„Ich muss dir noch was sagen..."
Hauchte ich und meine Augenlider flackerten. Das brennende Prickeln auf meiner Haut nahm zu und wanderte immer tiefer.

„Später."
Knurrte er und machte weiter damit mich um den Verstand zu bringen.

„Nein, es ist wichtig!"
Meine Stimme war nur noch ein Windhauch.

Maverick brach sofort ab und sah mich mit weit geöffneten Augen an.

„Bist du noch..."
Er sprach es nicht aus. Aber ich wusste, gleich was er meinte.

„Nein darum geht es nicht..."

„Baby..."
Maverick nahm mein Gesicht in seine Hand.

„Ich liebe das! Aber du musst mir sowas eher sagen. Ich will es besonders machen für dich..."

„Das ist ja süß. Aber das war es nicht, was ich sagen wollte...."
Überspielte ich meine Scham. Na ja, nicht nur sagen wollte, korrigierte ich in meinem Kopf.

„Was dann Bambi?"

Ich setzte gerade an, da klingelte Mavericks Handy. Er ging nicht dran aber als es ein drittes Mal klingelte und er sah, dass es unser Coach war, musste er dran gehen.

Erst wirkte er überrascht, dann sauer und schließlich genervt.

„Das können die nicht machen. Warum?"

„Okay, gut. Ja, ich trommel das Team zusammen. Wir treffen uns noch heute Abend. Bis später!!"

„Was ist passiert?"

„Das Spiel gegen die Blue Hawks wurde vor verlegt, wir spielen schon in drei Tagen gegen sie!"

Mein Herz rutschte in die Hose.

„Aber warum?"

„Ich weiß es nicht, aber wir müssen einiges regeln. Das gesamte Team muss zusammen kommen. Hast du die neue Nummer von deinem Bruder? Ist er schon wieder da?"

Ich nickte.

Ich hatte ein Prepaidhandy gekauft, genau für solche Fälle. Deswegen konnte ich Maverick endlich eine Nummer von Kendall geben. Ich dachte nur, das sich das nach diesem Gespräch erledigt hätte.

„Es tut mir leid Baby, aber ich muss los. Wir reden später."

Er küsste mich ein letztes Mal als wir zusammen vor die Tür traten.

„Es tut mir so leid Bambi. Ich hasse das gerade."

„Schon gut, ich verstehe das!! Ich gebe Kendall Bescheid, dann musst du einen weniger anrufen."

„Danke Baby."

Er wählte die erste Nummer und ich nahm meine Beine in die Hand. Ich musste mich umziehen und beeilen. Das Theater ging weiter...

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