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35| Lila Augenblicke

Es war mittlerweile schon eine Woche vergangen seit diesem furchtbaren Spiel. Josh hatte nach dieser Aktion nicht mehr versucht Kontakt zu mir aufzunehmen, was mir nur bestätigte, was er eigentlich für ein Feigling geworden war.

Hatte ihn die Uni oder gar sein Team so verändert?

Oder war er schon immer so gewesen und ich hatte es nie gesehen?

Mit Ashley hatte ich noch am selben Abend telefoniert und das hat mir mehr als gutgetan. Ich habe meinen Bruder vermisst und brauchte gerade ihn, als es um diese Situation ging.

Er erzählte mir warum er gesperrt wurde und das an einem Schiedsrichter angelegt hatte, der alles etwas zu genau nahm.

Deswegen berichtete auch ich ihm alles bis auf meine heimliche Identität. Ich war immer noch nicht bereit dazu ihm das zu gestehen und ehrlich gesagt war der Zug durch das "Foulplay" der Blue Hawks einfach abgefahren.

Ich hatte es mir vorgenommen ihm nach dem Spiel unter vier Augen zu erzählen und zu erklären.
Aber dazu kam es ja erst gar nicht.

Er sah die ganze Situation ähnlich wie ich.
Irgendetwas war an dem ganzen Spiel und an der Spielweise der Blue Hawks faul gewesen. Als hätten sie jeden Spielzug in und aus wenig gekannt.

Und es gab leider nur einen, der die Chance dazu gehabt hatte – Josh! Doch das sagte ich Ash nicht. Er kannte Josh und hätte diesen direkt zur Rede gestellt, doch das wollte ich selber machen.

Auch wenn mir das echt schwerfiel einzugestehen, weil er der einzige Freund auf meiner Highschool gewesen war.

Vielleicht waren wir aber auch nie Freunde gewesen. Durch die Freundschaft mit Nick und Hillary erkannte ich wozu echte Freunde bereit waren.

Josh hatten sowas eigentlich nie wirklich für mich getan, bis auf den Kuss nach dem letzten Spiel.
Jedoch fragte ich mich, ob das ein Gefallen war oder er daraus nur wieder seinen Vorteil gezogen hatte. Ich war einfach komplett verwirrt.

Heute musste ich meine Sachen packen, um meine Familie in Portland zu besuchen.
Ich hatte Bell schließlich versprochen bei ihrer Teilnahme an dem Kurs für Debütantinnen dabei zu sein und sie zu unterstützen. Auch wenn ich selber nicht daran teilnahm.

Danach konnte ich vielleicht auch dieses Thema abschließen.

Ich hievte gerade meine kleine Reisetasche in den Kofferraum und wartete auf Lary. Ich hatte sie gefragt, ob sie mitkommen wollte, weil ich wusste das sich Bell und bestimmt auch Ash darüber sehr freuen würden.

Und meine Mutter hatte sich nur darüber gefreut, dass ich eine Freundin mitbrachte, die sie kennenlernen konnte.

Irgendwie wurde ich auch das Gefühl nicht los, das sie diesen kleinen Ausflug gebrauchen könnte.

Ich hatte sie noch nie über ihre Eltern sprechen hören, geschweige denn mitbekommen, das sie mal mit ihnen telefoniert hätte.

Was immer es auch war, sie wollte es mir wohl noch nicht erzählen und ich respektierte das.
Ich verstaute alles ordentlich im Kofferraum, als sich jemand hinter mir räusperte.
Maverick stand hinter mir und lächelte mich freundlich an.

„Hallo Bambi. Ich bin froh, dass ich dich noch abfangen konnte."

Natürlich war ihm aufgefallen das ich auf dem Sprung war.

„Hi. Ja, ich fahre meine Schwester besuchen. Sie hat morgen einen großen Tag vor sich."
Erklärte ich.

Sein unwiderstehlicher und einzigartiger Geruch wehte zu mir herüber und brachte mein verräterisches Herz kurz zum Stolpern. Das würde ich aber nie zugeben.

„Ich wollte nochmal mit dir reden, wegen des Faules an mir und deinem Kommentar dazu. Du weißt, was ich meine! Das, was du mir im Behandlungsraum erzählt hast....das du dich für alles schuldig fühlst und so weiter."

Ich versteifte mich umgehen und schluckte einmal feste.

Gerade jetzt wollte er mit mir darüber reden, obwohl ich selber noch keine Antworten hatte.

„Ich konnte noch nicht mit Josh reden..."

„Was hat der damit zu tun?"
In seinem Unterton konnte ich ganz klar seine Abneigung gegenüber Josh heraushören.

Ich wusste das ich diesmal nicht davon kommen würde und ihm wenigstens meine Vermutung mitteilen musste. Schließlich war er der Geschädigte und es stand ihm zu die Umstände zu wissen, die zu seinem Faul und unserer Niederlage geführt hatten.

„Du weißt doch noch als wir uns vor ein paar Wochen per Zufall in diesem Café getroffen haben oder...?"

„Ja. Wo dich dieser Idiot geküsst hat!"

„Genau genommen habe ich ihn geküsst. Aber das tut jetzt nicht zur Sache.

Und du weißt ja auch, dass ich früher mit meinen Brüdern ab und zu trainiert habe für Eishockey."

„Mhhh, ich glaube mir wird nicht gefallen, was du sagen wirst."

„Na ja, ich hatte eure Spielzüge an dem Tag mit im Café und bin sie durchgegangen. Ich wollte sie später mit Kendall besprechen und..."
Maverick riss die Augen auf.

Ich sollte einen Award für das Lügen bekommen und erschreckte selber darüber, wie gut mir das mittlerweile gelang.

„Fuck, Bambi..."

„Ich war nur einmal kurz auf der Toilette, nachdem du das Café verlassen hattest. Ich hätte nie gedacht das Josh so etwas machen würde...ich...ich weiß auch noch nicht sicher, ob er es war. Aber das wäre die Erklärung, warum die „Blue Hawks" unsere Spielzüge kannten und wussten wie sie zu spielen hatten, um uns zu schlagen..."

Ich wollte nicht emotional werden, aber meine Augen wurden wässrig, weil ich mir das erste Mal laut und vor einer anderen Person eingestand, das ich die Hauptschuld an dem verlorenen Spiel trug.

„Hey Bambi, weine bitte nicht. Es ist kein Weltuntergang. Wir kriegen das schon wieder hin. Ich gebe zu, es war vielleicht nicht die klügste Entscheidung die Spielzüge mit in die Öffentlichkeit zu nehmen, aber du wusstest nicht das er dich hintergeht.

„Ich bin mir ja noch nicht sicher..."

Versuchte ich es nochmal aber schniefte leise auf.

„Komm her!"
Maverick breitete seine Arme aus und ich zögerte einen Moment. Sollte ich mich fallen lassen? Die Versuchung und die Sehnsucht nach Trost war groß.

„Lass mich jetzt nicht hängen Bambi..."

Mein Herz überwog die ganzen Einwände, die mein Verstand mir gab und ich knickte ein. Ich ließ mich in Maverick Vance Arme sinken und es tat unglaublich gut. Dieses Gefühl kompletter Geborgenheit hatte ich schon zu lange nicht mehr gehabt und das letzte Mal bei meinem Vater gespürt.

Auch wenn hier ein deutlicher Unterschied bestand. Mein Herz klopfte schnell unter meinen Rippen und meine Haut begann zu kribbeln.

Er roch unglaublich gut und ich hätte hier in seinen Armen ewig bleiben können.

Ich wischte mir heimlich zwei meiner Tränen weg, die sich dich ihren Weg nach draußen gebahnt hatten und ließ Maverick anschließend los.

Dass eine gewisse Anziehung zwischen uns bestand, konnte ich nicht mehr leugnen. Und gerade das machte unser Verhältnis am schwierig.

„Danke."
Flüsterte ich und sah ihm in die Augen.

„Gerne. Und das mit dem Spielplan bleibt erstmal unter uns."

„Okay...ich muss auch noch unbedingt mit Josh reden, damit ich sicher sein kann, das er es auch war."

„Muss das sein? Ich meine, wer soll es sonst gewesen sein? Und das etwas komplett schiefgelaufen ist, war für jeden zu sehen."

„Das stimmt aber ich muss es aus seinem Mund hören, ich will ihm die Gelegenheit geben sich dazu zu äußern und ich will wissen, warum er es getan hat!"
Maverick seufzte auf.

„Wenn es dich beruhigt und dir ein besseres Gefühl gibt, dann mach das..."

Ich nickte, obwohl ich seine Erlaubnis nicht brauchte.

„Danke das du nicht sauer bist!"

„Schon gut Bambi, wir alle machen mal Fehler."
Er sah betrübt aus und ich wurde das Gefühl nicht los, dass mehr hinter diesem Satz stand.

„Meldest du dich auch für die Skifreizeit an?"

Ich zog überrascht die Augenbrauen hoch. Was für eine Skifreizeit?

„Jetzt sag bloß nicht, dass du das nicht wusstest. Auf der Uni gibt es jedes Jahr im Dezember die berühmt-berüchtigte Skifreizeit. Die Studenten, die Wintersport betreiben, haben Vorrang und dürfen als Erstes mitkommen.

Das heißt alle Eishockeyspieler und Eiskunstläuferinnen.

Ich war letztes Jahr auch schon mit und die Woche war richtig gut."
Er zwinkerte mir zu.

„Wo geht es denn hin?"

Ich war, das letzte Mal mit zwölf auf Skiern gestanden und habe das auch immer gerne gemacht aber Schlittschuh und Eishockey hatten mir dann einfach zu viel abverlangt."

„Big White in den Columbia Mountains. Kannst du Ski oder Snowboard fahren?"

„Ski!"
Antwortete ich knapp.

„Dann meld dich doch auch an. Ich würde mich echt freuen und Nick ist sicher auch dabei."
Ich nickte langsam und dachte darüber nach.

„Ich überleg es mir."
Maverick lächelte mich leicht an und es entstand eine seltsame Stille, in der keine wusste, was er noch sagen sollte.

„Ich muss dann langsam los und sollte mal sehen, wo Hillary bleibt..."
Nuschelte ich leise aber Maverick verstand es.

„Ähhh ja, genau sonst kommst du noch in den Abendverkehr. Wir sehen uns."

War Maverick Vance verlegen?
Irgendwie wussten wir beide jetzt auch nicht richtig wie wir uns verabschieden sollten. Ihn nochmal zu umarmen würde ich mir wüschen, wäre aber für mein Gefühlschaos sicher nicht förderlich.

Deswegen hob ich etwas unbeholfen meine Hand und Maverick tat es mir gleich.
Peinlich berührt drehte ich mich zu meinem Auto um und tat beschäftigt, obwohl schon alles fertig war.
Irgendwann tauchte dann auch Hillary auf und Maverick war weg.

Wir stiegen in mein Auto und fuhren los.

„Was war das denn da gerade eben?"

„Mhh was meinst du?"

„Du und Maverick!"

„Das hast du gesehen?"
Hillary grinste mich frech an.

„Na klar, ich stand bestimmt eine viertel Stunde an der Tür zum Wohnheim und habe euch beobachtete. Wobei besser gesagt, euch euren Freiraum gelassen. Ich wollte euch nicht stören. Aber jetzt bin ich doch sehr neugierig. Was hat er gesagt?"

Ich erzählte Hillary alles, bis auf meine Theorie zu dem verlorenen Eishockeyspiel und warum ich glaubte, das Josh dahinter steckte. Maverick meinte, es sollte unter uns bleiben und das wollte ich berücksichtigen. Außerdem war es in diesem speziellen Fall wohl gut, dass es keiner bis auf Maverick wusste.

Wer wusste, was ich für Schwierigkeiten bekommen konnte?

„Und willst du mit zu der Skifreizeit fahren?"

„Ich weiß nicht. Lust hätte ich schon und es ist eine Ewigkeit her, dass ich Mal Ski fahren war. Mir hat Skifahren immer viel Spaß gemacht."

„Dann mach das auch. Außerdem habe ich gehört, dass die Skifreizeit der Eastgold legendäre sein soll!"

„Wieso?"

An Hillarys Grinsen sah ich, das es da deutlich mehr zu erzählen gab.

„Sagen wir mal so, da geht es richtig ab und es gibt einige wilde Geschichten über die vergangenen Fahrten. Aber was erzähle ich da, du musst dir selber ein Bild davon machen."

„Ich weiß nicht, ob ich nach diesem Geständnis jetzt noh mit fahren will."

„Nein, lass dir das nicht entgegen. Du musst unbedingt da mitmachen."
Hillary grinste immer noch breit.

„Gut ich melde mich da an..."

„Sehr schön!"

„....aber nur, wenn du mitkommst."
Hillarys Lächeln verrutschte.

„Aber ich kann weder Ski fahren noch auf einem Snowboard stehen. Ich breche mir da alle Knochen."

„Nicht schlimm, dann bleibe ich wohl auch einfach hier!"

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