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20| Ertappt...

„Ich weiß nicht, was du meinst!"

Versuchte ich alles zu leugnen.

„Ach komm Kendall, wollen wir jetzt wirklich dieses ganze Theater durchspielen, wo du alles leugnest und ich darauf beharre, dass ich es längst wusste."

Ich ließ die Tasche sinken und setzte mich auf eine der Holzbänke. Meine Beine fühlten sich seltsam wabbelig an.

„Wie lange weißt du es schon?"

Ich stützte meinen Kopf in meine Hände und vermied es, ihn anzusehen.

Die Bank wackelte leicht, als er sich zu mir setzte.

„Wenn ich ehrlich bin, seit der Party habe ich darüber nachgedacht. Ihr seht euch einfach zu ähnlich. Und es gab Hinweise, die dich verraten haben."

Ich hob meinen schweren Kopf an und sah ihm in die Augen.

„Was für Hinweise?"

„Die blauen Flecken, wie du über deinen vermeintlichen „Bruder" geredet hast und deine Art dich zu bewegen, zu reden. Ihr fahrt dasselbe Auto und Kendall du meidest die Umkleiden wie die Pest..."

Er schmunzelte und fuhr fort.

„...na ja aber so richtig sicher war ich mir dann als „Hillary" deine Freundin gespielt hat."

„Scheiße!"

Fluchte ich laut und schlug mit der Hand gegen die offene Schranktür.

„Ganz ruhig Kendall...ich verrate es keinem..."

Er stand auf und hielt mich davon ab nochmal gegen die Metalltür zu schlagen.

Unruhig suchte ich in seinen Augen den Grund.

„Warum? Was willst du dafür?"

Ich war misstrauisch. Warum sollte er mir helfen, wenn nichts für ihn dabei herauskam?

„Ich bin kein Unmensch Kendall. Du wirst deine Gründe haben, warum du es getan hast und vielleicht willst du sie mir auch irgendwann erzählen. Ich mag dich..."

Ich hob meine rechte Augenbraue und kreuzte die Arme vor der Brust.

„... als Freundin. Glaub es mir oder nicht, aber ich finde es ziemlich cool, dass du das durchziehst und offensichtlich das zu tun, was du liebst."

Er machte eine Pause und fuhr sich durch die Haare.

„Versteh mich nicht falsch, wenn das rauskommt und es Ärger gibt, wusste ich von nichts."

Mein Mundwinkel zuckte erst leicht, dann schmunzelte ich und schließlich lachte ich leise.

„Das ist fair!"

Sagte ich und beobachtete ihn weiter.

„Und sieh es mal so vielleicht ist das ja auch ein Vorteil, wenn ich es weiß."

„Wie soll das ein Vorteil sein?"

„Ich kann dir den Rücken frei halten, damit dich die anderen nicht mehr ärgern. Was sagst du?"

„Klingt gut."

Kicherte ich.

Ich nahm meine Tasche wieder an mich.

Mein Herz fühlte sich wieder leichter an. Doch dann wurde mir etwas schmerzlich bewusst. Wenn es Nick so schnell herausgefunden hatte, wie lang würde es dann dauern, bis die anderen es wussten?

„Weiß es sonst noch jemand?"

Fragte ich vorsichtig.

„Ich glaube nicht..."

Ich atmete geräuschvoll aus.

„Aber du solltest dringen an deinen „Schauspielfertigkeiten"

arbeiten. Sonst dauert das nicht mehr lange bis die anderen es auch wissen."

„Kannst du mir helfen?"

Fragte ich vorsichtig.

Er überlegte.

„Ich habe zwar einen Bruder, aber der darf das nicht wissen. Ashley würde ausflippen, wenn er von all dem wüsste."

„Dein Bruder heißt Ashley?"

Nick lachte auf.

„Ja. Meine Eltern sind wahre Clowns gewesen."

Nick schmunzelte weiter.

„Okay gut. Ich helfe dir aber diesmal will ich eine Gegenleistung."

„Was soll ich machen."

„Ich will von dir lernen und mit dir trainieren."

Ich lachte, weil ich dachte, er machte einen Scherz aber als ich seinen ernsten Gesichtsausdruck sah, hörte ich auf.

„Wer hat dir nur eingeredet das du nicht gut genug bist?"

Sagte Nick leise und suchte meine Irden.

„Das kann ich machen!"

Ging ich nicht darauf ein und hielt ihm die Hand hin.

Nick verdrehte seine Augen und schlug kräftig ein.

„Abgemacht, zweimal in der Woche bekommst du von mir ein extra Training und du hilfst mir mehr wie ein Kerl anzukommen."

Ich lächelte leicht über den Deal und Nick und ich verließen die Kabine. Draußen war es bereits dunkel geworden. Waren wir so lange hier gewesen?

Wir liefen durch die Flure als Nick weitere Fragen über mich stellte.

„Ist das mit dir und Hillary echt. Seit ihr ein Paar?"

Ich lachte.

„Nein ich stehe nicht auf Frauen. Sie wollte nur helfen, aber hat es schlimmer gemacht."

„Da bin ich mir nicht sicher... Die Jungs glauben nach dem Zug eher das du ein Kerl bist und das mit Mike war wichtig, erst dadurch wurde es authentisch. Glaub mir das bisschen Gekuschel, war nicht überzeugend."

„Okayyyy Experte."

Konterte ich schlecht und Nick sah auf mich herab.

"Hast du einen Freund?"

Die Frage irritierte mich. Aber ich hatte kein Problem ihm eine Antwort darauf zu geben.

"Nein! Ich halte nichts von Beziehungen."

Er sah mich überrascht an und ich lachte in meine Handfläche.

"Damit hast du nicht gerechnet, oder?"

Nick schüttelte amüsiert den Kopf und nickte wieder.

"Na ja, ich war mir nicht sicher. Aber jetzt gibt die Aktion auf der Party noch einmal mehr Sinn."

"Was soll ich sagen. Ich stehe nicht auf Drama, wenn es in meinem Leben schon genug davon gibt, wie du siehst."

"Du führst wirklich ein nennen wir es mal exotisches Leben. Zwei Identitäten jeden Tag. Ist das nicht anstrengend?"

"Mehr als du glaubst... Es ist so als würde ich zwei Personen spielen, nur nicht mich."

Ich merkte, dass ich eine Spur zu ehrlich geworden war und räusperte mich peinlich berührt. Ich hatte auf jeden Fall zu viel gesagt.

"Bereit für deine erste Lektion?"

Ich sah ihn verwundert an. Das kam auch aus dem Nichts.

"Na gut. Was willst du ma....?"

Aber da drängte Nick mich schon an die Bande des Flures und fixierte mich mit einer Hand an der weißen Wand neben meinem Kopf.

Die andere Hand schob er unter mein Kinn, zwang mich meinen Kopf leicht in den Nacken zu legen und sah mir in die Augen.

"Wenn du verliebt spielen wisst musst du den Augenkontakt zu ihr halten..."

Er kam näher und presste seinen Körper gegen meinen.

"Und den Körper Kontakt auch. Denk daran das die anderen es sehen sollen, dass du ihr immer nah sein willst und es dir egal ist das die anderen es sehen. Ich habe dir angemerkt, dass dir dabei nicht wohl war, als du Hillary innig umarmt hast."

Ich schluckte meine Spuckte feste herunter und versuchte ihm zu folgen.

"Ich denke, nicht dass wir das nochmal spielen müssen."

Krätze meine Stimme.

"Wer weiß..."

Grinste er schief und ließ etwas Platz zwischen uns.

"Nah, keine Worte mehr?"

Ich runzelte meine Stirn und mir gefiel nicht, dass Nick dachte, er hätte mich kalt erwischt, was aber irgendwie stimmte.

Ich drehte den Spieß um, packte ihn am Kragen und zog ihn wieder zu mir.

Als er nahe genug war, ließ ich ihn wieder los und strich mit meinem Finger ganz langsam über seine Brust.

Ich hatte keine Ahnung was ich da tat aber mein Körper reagierte für mich selber.

Verführerisch klimperte ich zweimal mit meinen Wimpern und strich mir mit meiner Zunge über meine Oberlippe.

Ich kam ihm näher und blieb kurz vor seinen Lippen stehen.

"Was du kannst, kann ich schon lange."

Hauchte ich an seine Lippen.

"Ist das so."

Knurrte er leise.

Ich hatte ihn genau da wo ich wollte. Nick war attraktiv, was sprach dagegen ein wenig Spaß, mit ihm zu haben.

Doch er stoppte abrupt, bevor ich die Lücke schließen konnte und zog sich ganz zurück.

"Netter Versuch Kandy. Aber ich meinte es ernst, als ich sagte, ich mag dich als Freundin und das soll auch so bleiben. Außerdem will ich mir keinen Ärger mit Vance einhandeln."

Ich stöhnte frustriert auf und gab schmunzelnd nach. Das hier wollten wir wohl beide eigentlich nicht wirklich.

Nick hatte recht. Wir waren als Freunde gut und das musste so bleiben.

"Wobei, du musst mir erstmal zeigen, wie das geht. Ich hatte noch nie eine Freundin."

Er stieß mich spielerisch gegen die Schulter.

"Und wohl auch keine die einen Mann spielt und im Eishockeyteam ist."

"So eine erst recht nicht. Vielleicht könntest du auch meine "Wingwoman" werden?"

"Was ist das?"

Er flüsterte mir die Bedeutung in mein Ohr während sein Arm auf meiner Schulter lag.

"Ganz sicher nicht Mister. Das geht zu weit."

Er lachte rau auf. Und wir waren bereits bei meinem Auto angekommen. Er ließ mich los und war schon dabei zu gehen.

"Komm' ich fahre dich nach Hause."

Bot ich an.

"Da sage ich nicht nein."

Mir gefiel das Nick so offen sagte, was er wollte und was nicht. Er erinnerte mich ein ganz klein wenig an Josh. Wobei dieser wohl nicht so eine lange Liste an Frauen hatte wie Nick.

Er war ein Aufreißer genau wie Vance, aber er tat es subtiler und prahlte nicht damit. Zumindest hatte ich es noch nie mitbekommen.

"Woran denkst du?"

Wollte er wissen, während ich nach seiner Beschreibung fuhr.

"Ich habe übermorgen ein Treffen mit Vance als Kandy."

Er schien gar nicht überrascht zu sein.

"Du weißt das schon längst, oder?"

Er versuchte ein Lachen zu unterdrücken, was ihm aber nicht wirklich gelang.

"Verdammt ich bringe den Typen um. Was hat er alles gesagt?"

Aber Nick sagte nichts und lachte stattdessen weiter.

"Du fährst ein geiles Auto. Woher hast du es?"

"Das weiß ich und jetzt lenk nicht ab. Man, der geht mir so auf die Nerven, die ich nicht habe."

"Er sagte was von einem Date mit dir."

"Das ist kein Date! Und das werde ich morgen nochmal mehr als deutlich machen."

"Warum hast du dich dann überhaupt darauf eingelassen?"

"Weil....arrrggg... er hat mir gedroht, dass er sonst dafür sorgen wird, dass mich kein Mann an dieser Uni mehr fragen würde, ob ich mit ihm ausgehe."

"Und das stört dich weil....?"

Ich schenkte Nick einen vernichtenden Blick und bog in die Straße ein, die er mir nannte.

Er schien sich aus all dem einen Spaß zu machen. Wir hielten vor seiner Sportverbindung an.

"Ich glaube das würde er so oder so machen. Er will dich wirklich kennenlernen und was spricht dagegen?"

"Er ist ein Arschloch!"

"Und was noch?"

"Ein Player, der mit seinen Eroberungen angibt..."

"Woraus schließt du das?"

"Die Art wie er sich verhält und redet. Ich hasse Männer die angeben und meinen sie seien die Größten. Er will mich doch nur, weil ich nein gesagt habe."

"Das glaube ich nicht!"

Ich parkte das Auto vor seiner Verbindung. Es war noch Licht an aber keiner zu sehen.

"Er hat sich noch nie um eine Frau so bemüht wie um dich und er hat kein einzig abfälliges oder reduziertes Wort über dich in der Kabine fallen lassen. Etwas ist hier anders. Denk mal darüber nach."

"Bist du jetzt auf seiner Seite?"

"Ich bin die neutrale Zone Kandy Baby. Bis Dienstag zum ersten Training."

Er schlug die Tür zu und zwinkerte mir noch einmal zu bevor er sich umdrehte und ging.

Jetzt stand erstmal eine Aussprache mit Hillary an, damit ich wieder klar denken konnte....

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