Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

16| Ich kenne dein Geheimnis

Heute war das letzte Training vor meinem ersten Spiel am Samstag.

Dad wollte es sich über den Fernseher ansehen und wir waren gerade dabei ein paar taktische Manöver zu besprechen.

Schließlich wollte ich heute glänzen, um auch aufgestellt zu werden.

Bis jetzt war noch keiner hinter mein Geheimnis gekommen und ich war wirklich froh darüber.

Dennoch war es nicht förderlich für mich, dass ich die Duschen mied und die anderen dachten ich sei verrückt.

Das Training verlief heute sehr gut. Der Coach war zufrieden und erstaunlicherweise ließ mich Vance mehr in Ruhe. Ich bekam keine körperliche Attacke, nur den ein oder anderen blöden Spruch gedrückt, mit dem ich aber umgehen konnte.

Das Training war zu Ende und heute ließ ich mir wieder viel Zeit. So würde es keiner bemerken, dass ich nicht duschen ging.

Nach einigen Minuten, ich hatte mich von Nick verabschiedete, wollte ich zu den Kabinen der Eishockeyspieler und wurde von Vance überrascht.

Er stand so versteckt, dass ich ihn nicht sehen konnte, als er mich abpasste und gegen die Wand neben die Tür drückte.

Sein Oberarm lag dabei auf meine Brust und ich hatte keine Chance mich gegen ihn zu wehren.

"Na Hutson, heute wieder spät dran?"

"Was willst du Vance?"

Spuckte ich ihm entgegen und er taxierte mich mit seinen grünen Augen. Wäre er nicht so ein Arschloch, würde ich ihm wohl näher sein wollen als erlaubt. Er sah gut aus aber sein Charakter machte das alles weg.

"Ich kenne dein Geheimnis."

Hauchte er und mir wurde, spie übel. Er wusste, dass ich Kandy war, eine Frau und er behandelte mich trotzdem so?

Wut keimte in mir auf und ich war bereit ihm eine zu verpassen, wenn er locker ließ.

"Du hast eine Zwillingsschwester! Kandy Hutson."

Mein Herzschlag setzte für eine Sekunde aus, bevor mir klar wurde, dass er gar nichts wusste. Er dachte Kandy wäre mein Zwilling und nicht ich selbst. So wie die Teamkollegen von Ashley. Das konnte ich jetzt zu meinem Vorteil nutzen.

"Ja. Ich habe gehört, dass du sie belästigst."

Vance ließ mich los und funkelte mich amüsiert an.

"Das hat sie dir gesagt? Und du unternimmst nichts?"

"Das habe ich mitbekommen und sie hat mich gebeten, es gut sein zu lassen, weil sie es alleine regelt. Sie ist kein kleines Mädchen mehr."

"Das stimmt, sie ist eine Frau."

Er grinste mich anzüglich an und ich verfiel in einen Modus, wo ich wirklich so tat, als hätte ich eine Schwester und müsste ihre Ehre verteidigen.

"Pass ja auf Arschloch."

"Sonst was?"

Ich schwieg, weil mir nichts einfiel. Würde ich ihm eine runterhauen, könnte das mein Stipendium gefährden.

"Dachte ich es mir. Du bist eine Pussy. Hattest du jemals eine Frau oder bekommt der kleine Bubi hier einen Korb nach dem anderen?"

Mir platzte gleich der Kragen, aber ich wusste das ich Leuten mit Worten immer eher unter die Haut fahren konnte.

"Du kennst mich nicht. Noch kennst du meine Schwester. Sie würde nie etwas mit einem Feigling wie dir anfangen."

Ich grinste siegessicher, als ich sah, dass eine Mimik in sich zusammen fiel.

"Feigling. Weißt du, was du da redest?"

Er kam wieder auf mich zu und packte mich am Kragen, während ich ihn sarkastisch anlächelte.

"Nur ein Feigling macht andere runter. Das sind ihre Worte und sie hat verdammt noch mal recht."

Die Tür an der Kabine ging auf und Nick kam heraus. Er sah uns und kam sofort auf uns zu.

"Fuck Vance, lass ihn los. Was macht ihr da?"

Nick löste Mavericks Hand von meinem Trikot und dieser verschwand wütend in der Umkleide.

"Mann was war das?"

Wollte Nick wissen und suchte in meinen Augen nach einer Antwort.

"Der Penner hat sich an meine Schwester ran gemacht und er kann nicht damit umgehen, dass sie ihn nicht will, wie alle anderen."

Ich grinste überlegen und zufrieden.

Nick sah Vance wie ich nach, bis er hinter der Tür verschwand.

"Alter dann hast du ein gewaltiges Problem. Was Vance will, bekommt er auch."

**

"Vance glaubt, du bist dein eigener Zwilling?"

Hillary kugelte sich vor Lachen in ihrem Schlafanzug auf der Couch.

"Jup. So sieht es aus."

"Wie ist er denn da drauf gekommen?"

"Keine Ahnung. Das wüsste ich auch gerne."

"Du solltest dir unbedingt selber folgen. Sonst wirkt das komisch."

Hillary meinte Instagram und da hatte sie recht. Wo diese Lüge jetzt im Umlauf war, musste ich sie glaubhaft wirken lassen.

Ich nahm mein Handy und richtete das augenblicklich ein. Anschließend setzte ich mich neben sie auf das Sofa, mit einem riesigen Teller Spaghetti. Ich hatte heute zu viele Kalorien beim Training verbraucht.

"Jetzt sie dir das an, das Arschloch gibt immer noch nicht auf."

Ich zeigte ihr eine Nachricht über Instagram, wo er wieder um ein Date bat. Wie verzweifelt musste der sein?

Lary kicherte und schaltete ihren Laptop an. Wir wollten zusammen eine Serie schauen.

"Du hast sein Ego verletzt. So Kerle wie Maverick Vance lassen das nicht auf sich sitzen."

"Er hat auch mein Ego verletzt."

"Wie meinst du das?"

"Er denkt, dass ich als Kendall kann, keine Frau abbekomme. Und ehrlich, ich kann es sogar verstehen, weil ich immer abhaue, mich vor dem Duschen drücke und andere nicht gerade Stereo typische Männer Dinge tue."

"Wenn es nur das ist, habe ich eine Lösung Süße."

Sie kicherte in ihre Hand und ich zog meine Augenbrauen hoch.

"Die wäre?"

"Warte ab bis Samstag!"

"Und was mache ich mit dem?"

Ich zeigte Mavericks Profilbild und biss die Zähne zusammen.

Lary zuckte grinsend mit dem Schultern.

"Keine Ahnung."

Ich sah mir wieder mein Profil an, löschte seine Nachricht und überlegte ihn zu bloggen. Das hätte ich viel eher machen sollen.

Aber die neuen Follower Anfragen hatten mich abgelenkt.

Eine stach mir ganz besonders in die Augen, die von Luke Moore.

Und plötzlich formte sich so eine Idee in meinem Kopf, wie ich Vance loswerden und es ihm gleichzeitig heimzahlen konnte.

"Ich habe eine Idee."

Grinste ich und Hillary sah zu mir auf. Sie hatte die Serie schon gestartet und nichts mitbekommen.

"Er ist die Lösung."

Grinste ich und zeigte ihr Lukes Bild.

Argwöhnisch zog sie ihre Augenbrauen zusammen.

"Wie alt bist du fünfzehn? Ich glaube, das ist keine gute Idee. Die beiden sind Freunde und wenn du dazwischen gerätst dann..."

Ich legte meinen Kopf schief.

"Ich will nichts von Luke Moore. Genau genommen will ich gar keinen, sondern nur meine Ruhe."

"Wie du meinst. Aber ich habe dich gewarnt."

Sie lächelte sanft, aber nicht ganz herzlich. Irgendwas schien ihr nicht zu gefallen. Vielleicht war es auch eine dumme Idee aber ich würde eh nicht mehr als mit ihm flirten.

Alles damit Maverick endlich die Massage bekam, dass ich ihn nicht wollte.

In Schweigen sahen ich und Hillary die Serie, die sie ausgesucht hatte.

"Lary alles gut?"

"Ja wieso?"

"Ich habe das Gefühl, dass du das nicht gutheißt, was ich vorhabe. Mach dir keinen Kopf, ich will nur was flirten mit Luke und nicht mehr. Maverick soll es sehen und dann ist gut."

Ich lächelte sie an und sie sah mich mit ihren großen braunen Augen an.

"Ich will nur nicht das einer verletzt wird. Vor allem du Kendall. Luke ist auch ein netter Mensch, das sagen alle. Spiel nicht mit seinen Gefühlen."

Ich seufzte. Sie hatte recht. So war ich doch gar nicht. Das wäre eine Aktion die von meiner Mutter ausgehen könnte und so wollte ich absolut nicht sein.

"Okay. Dann bleiben wir hier."

"Wer hat das denn gesagt? Natürlich gehen wir auf diese Party, weißt du, wie selten man zu solchen eingeladen wird!"

Ich lachte und gab ihr einen kleinen Knuff.

Ihre Laune besserte sich und wir redeten neben der Serie ein wenig über unseren Lehrplan.

"Wann kommst du eigentlich mal mit aus? Ich will dich unbedingt noch ein paar Freundinnen von mir vorstellen."

Hillary hatte schon öfter von ihren zwei Freundinnen Ella und Venus erzählt. Sie klangen nach netten Menschen, aber wenn ich ehrlich war, war ich mit ihr, Dave und Josh versorgt. Ich brauchte niemand anderen. Das würde mich nur überfordern.

Und ich hatte Angst, dass noch mehr Personen hinter mein Geheimnis kamen.

Dave und Lary musste ich es gezwungenermaßen sagen und Josh hatte es herausgefunden.

Es barg einfach ein zu hohes Risiko, wenn ich mich weiteres Menschen zu erkennen gab.

Deswegen speiste ich Hillary mit dem ewigen Wort »bald« ab.

Morgen war erstmal die Party. Ich wusste jetzt schon das ich es hassen würde, aber man musste es einmal erlebt haben, oder?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro