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03 | Connor



Aiden scheint mich in binnen von Sekunden zu erkennen und ich komme mir etwas merkwürdig vor, wie ich so unbeholfen im kleinen Arztzimmer stehe. Über sein Gesicht huscht ein wissender Ausdruck. Mit einem Ruck schlägt er den großen Wälzer vor sich zu. »Hey, schön dich wiederzusehen, aber nicht schön, dass es hier passiert.« Sein Blick senkt sich zu meinen Beinen runter. Ich stehe weiterhin einfach nur da und verlagere mein ganzes Gewicht auf den gesunden, rechten Fuß.

»Ja ... Mir ist dummerweise eine Hantelscheibe auf den Fuß gefallen. Hab' nicht aufgepasst.« Verlegen reibe ich mir mit der Hand den Nacken und lächle leicht. Beim Training bin ich so in Gedanken gewesen, dass ich nicht bemerkt habe, wie sich die Hantelstange in meine Richtung bewegt hat. Da ich noch keine Klammer zur Befestigung montiert hatte, ist mir die erste Scheibe runtergerutscht. »Ich wollte mir nur einen Kühlakku holen.«


Aiden deutet mit dem Finger rechts hinter sich. »Setz dich auf die Liege, ich schau mir das lieber mal an.« Nickend humple ich rüber und lasse mich mit einem leichten Ächzen auf das Polster fallen. Es ist kühl im Vergleich zu meiner erhitzten Haut. Verdammt, mein Fuß pocht ganz schön. »Wie viele Kilos waren es?« Er steht auf und holt sich den kleinen Drehhocker hervor, der unter der Liege steht und setzt sich drauf.

»Nur 0,25 Kilo«, versuche ich locker rüberzubringen, doch meine Stimme zittert leicht. Sahen Aidens Haare beim ersten Aufeinandertreffen auch so fluffig weich aus? Ich erhasche mich bei dem Gedanken, dass ich gerne mit den Fingern durch die braunen Strähnen streichen möchte.

»Dann wollen wir uns mal deinen Fuß anschauen.« Grinsend greift er nach meiner linken Wade und zieht somit den Fuß vorsichtig auf seinen Schoß. Sofort breitet sich in meinem Körper ein kribbelndes Gefühl aus und als Aiden mir noch behutsam die Socke vom Fuß streicht, glühen meine Wangen bestimmt lichterloh. Ich bin direkt nach dem Sportunfall hierhergekommen und habe weder geduscht noch andere Socken angezogen. Meine Füße müssen vor Schweiß nur so kleben. Hätte ich gewusst, dass Aiden hier sitzen würde, hätte ich mich für ihn noch zusätzlich in einem Blumenbeet gewälzt.

Verdammt Connor, reiß dich zusammen!

Meine Finger verkrallen sich wie von selbst in die Sporthose an meinem Oberschenkel. Stocksteif schaue ich Aiden dabei zu, wie er mit den Fingern von meinem Knöchel bis runter zu meinem Fußrücken tastet. Jede kleinste Berührung von ihm hinterlässt ein leicht brennendes Gefühl.


Eigentlich wollte ich mir nur einen Kühlakku besorgen und jetzt liegt mein Fuß auf Aidens Schoß ... gefährlich nahe seinem Schritt. Er scheint gar nicht zu bemerken, was bloß seine Anwesenheit mit meinem Körper macht. »Also ...«, murmelt er leise und hebt seinen Kopf, um mir in die Augen schauen zu können. Seine Iriden schimmern durch das Deckenlicht wie hellgrüne Smaragde. Sachte streicht er über die Mitte meines Fußrückens und umkreist den leicht schimmernden, violetten Fleck. »Es ist eine Prellung. Nicht sehr stark, also Glück gehabt.« Er zwinkert mir grinsend zu. »Viel kühlen und etwas schonen, dann sollte es schnell besser werden. Bei starken Schmerzen kannst du eine Schmerztablette nehmen.«

»Okay«, quietsche ich und beobachte, wie sich Aiden mit den Füßen vom Boden abdrückt und nach links zu einem großen Schrank rollert. Kurz kramt er in einer Schublade herum. »Hier.« Er hält mir eine Tube hin. »Das ist eine kühlende Schmerzsalbe. Im Nebenraum sind die Kühlakkus. Ich hole dir schnell einen.« Aiden springt auf und verlässt mit großen und schnell Schritten den Raum.

Geräuschvoll atme ich aus. Ich habe gar nicht bemerkt, wie ich in den letzten Sekunden die Luft angehalten habe. Aber Aiden war mir so nah, dass ich seinen herben Duft wahrgenommen habe, der meine Gedanken wortwörtlich vernebelt hat. Wie kann ein einziger Mensch solche Reaktionen in meinem Körper auslösen?


Selbst der Kerl beim Volleyballturnier vor ein paar Monaten hat es nicht geschafft, dass ich einfach in seinen Armen dahinschmelzen möchte. Ich drücke mir meine Handballen gegen die Augen und atme tief ein. Bestimmt komme ich rüber, wie ein hilfloser Volltrottel, der nicht weiß, wo links und rechts ist. Scheiße, es ist nicht Liebe auf den ersten – sondern auf den zweiten Blick.

Was mache ich hier?

Was macht mein dummes Herz hier?

Ich möchte es nicht, doch jede Faser meines Körpers sehnt sich nach einer Berührung von diesem Typen, den ich nicht einmal kenne. Grummelnd presse ich meine Lippen aufeinander. Da habe ich meine Prinzipien aber schnell über Bord geworfen.

Aiden kommt mit dem Kühlakku in der Hand winkend zurück. »Hier. Kühl es ein bisschen. Du kannst solange hier sitzenbleiben und deinen Fuß schonen.«

Ich nehme den Kühlakku, der mit einem Handtuch umwickelt ist, entgegen, winkle mein Bein an und drücke ihn sanft gegen die schmerzende Stelle am Fuß. »Danke ... Aber stört es dich nicht, wenn ich hier sitze?« Ich deute leicht mit dem Zeigefinger auf das riesige Medizinbuch. Dadrinnen stehen bestimmt Wörter, die ich in tausend Jahren nicht aussprechen könnte.

»Ach was, bisschen Gesellschaft tut mir gut. Ist recht langweilig hier.« Aiden schiebt den Hocker wieder unter die Behandlungsliege und setzt sich dann auf den Schreibtischstuhl, sodass er mit dem Gesicht zu mir sitzt. »Aber bevor wir hier irgendeine Unterhaltung starten, musst du mir deinen Namen verraten. O großer Fremder.« Über seinen letzten Satz amüsiert, lacht er leise auf.

Etwas überrascht, setze ich mich gerader hin. Ich habe komplett vergessen, dass er meinen Namen nicht kennt. »Ich bin Connor ... und du?«, schiebe ich noch schnell hinterher. Ich kann ja nicht sagen, dass ich ihn schon beim Namen kenne. Wie verrückt würde das denn klingen?

Sehr verrückt, Connor, sehr!

»Aiden.« Er grinst, wobei sich kleine Grübchen an den Wangen bilden. Mein Herz stolpert einmal kurz und schlägt danach im schnellen Tempo weiter. Bemerkt er, wie sich auf meiner Stirn leichter Schweiß bildet? »Also, lenk mich ab.«

»Bitte?« Perplex öffne ich den Mund, schließe ihn dann wieder, da ich nicht weiß, was ich sagen soll. Wovon soll ich ihn denn ablenken? Mein Blick fällt erneut auf das dicke Buch. Möchte er nicht weiterlesen? Ich weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht, doch sein Grinsen verrutscht keinen Millimeter. Ganz im Gegenteil; es wird breiter.

Da ich so beschäftigt damit bin, auf Aidens Mund und somit auf diese perfekt geschwungenen Lippen zu achten, fällt mir kaum auf, dass der Kühlakku aus dem Handtuch rutscht und mit einem lauten Knall auf die Fliesen aufschlägt. Verblüfft blinzle ich ein paarmal auf das lose Tuch in meiner Hand. Scheiße ist das unangenehm. Kann sich bitte hier und jetzt ein Loch auftun und mich verschlingen? Danke.

Aiden beugt sich vor und hebt den Kühlakku vom Boden auf. »Das habe ich jetzt nicht gemeint, aber ich nehme es dankend an.« Glucksend hält er ihn mir hin und ich nehme ihn mit hochrotem Kopf erneut entgegen. »Also Connor, wie sieht deine Planung nachher aus? Ich kenne hier um die Ecke einen super Italiener. Der macht die besten Pizzen in der Umgebung.«


Tja. Soviel nach dem Motto verknall dich nicht in den erstbesten Typen. Aber hey, sonst wäre die Geschichte ja zu langweilig ☺️😉

Was sagt ihr? Wie findet ihr Aiden, wie wirkt er auf euch? 🤔 Lasst es mich wissen. ☺️

Wie immer würde ich mich über ein Vote & Kommentar freuen☺️🥰

Bis dann Eure A❤️

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