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01 | Connor




Vier Monate zuvor ...

Es fühlt sich befreiend an, als ich den großen Koffer verschließe und unter das Bett schiebe, das nun für das nächste Jahr meins sein wird. Mit gespreizten Fingern fahre ich mir durch die Haare und versuche, die abstehenden Strähnen etwas zu bändigen. Ich mache bestimmt einem Wischmopp Konkurrenz, so oft bin ich mir in den letzten Minuten durch die Haare gefahren. Doch das trübt meine Stimmung nicht.

Ganz im Gegenteil. Mir könnten jetzt die Haare büschelweise ausfallen und ich wäre immer noch der glücklichste Student an der Bristol-Universität. Kaum zu glauben, dass ich wirklich hier bin und in zwei Tagen die Vorlesungen starten. Das Beste ist jedoch, dass ich hier mit meinem besten Freund Noah, seiner Freundin Ava und Sophie sein kann.

In den letzten Monaten ist so viel passiert, dass man praktisch ein Buch darüberschreiben könnte. Aber jedes Ereignis hat uns zusammengeschweißt und nichts würde uns trennen. Mit einem zufriedenen Gefühl ziehe ich mir meine Klamotten aus und schlüpfe dafür in eine Trainingshose und ein Sportshirt. In diesem Gebäude soll es ein Fitnessstudio geben, was ich natürlich ausprobieren muss.

Noah ist mit Ava unterwegs und Sophie hat sich mit ihrer neuen Zimmernachbarin in einem Café verabredet. Ich habe das Privileg ein Einzelzimmer zu haben, obwohl ich nichts dagegen gehabt hätte, mit Noah eins zu teilen. Da wir aber unterschiedliche Studiengänge haben, wurden wir nicht im selben Gebäude untergebracht.

Summend schnappe ich mir den Schlüssel und suche nach dem Fahrstuhl, der mich in den Keller bringen soll. Das Studio ist leer, als ich es betrete und eine kühle Luft von der Klimaanlage weht mir entgegen. Meine Augen schweifen über einen Kabelzug bis hin zu einem Crosstrainer. Hier ist fast jedes Gerät, was man so kennt.

Um mich erst einmal warm zu machen, betrete ich das Laufband. Ich stopfe mir Kopfhörer in meine Ohren und klicke auf das nächstbeste Lied in meiner Playlist. Sofort erklingen die Töne von Hurricane - Thirty Seconds To Mars.

Die Schweißperlen rollen mir nach zwanzig Minuten auf dem Laufband über mein Gesicht, während ich außer Atem nach meiner Wasserflasche greife. Noch immer dröhnt die Musik in meinen Ohren, ich drehe mich um – und stolpere einen Schritt zurück, als mich plötzlich ein unbekanntes Gesicht angrinst.

Zuerst registriere ich nur die stechenden, moosgrünen Augen, bis ich weiter zu den vollen rosa Lippen blicke, die sich bewegen. Moment ... sie bewegen sich. Ich blinzle verdutzt und bemerke dann, dass mein Gegenüber schmunzelnd mit mir redet. Jedoch verstehe ich kein einziges Wort, da die Stimme von Chester Bennington in meinen Ohren widerhallt. Einfach nur furchtbar, dass der Sänger nicht mehr unter uns weilt.

Sofort reiße ich mir meine Kopfhörer raus und bringe das Geistreichste von mir, was ich jemals gesagt habe. »Hä?«

Die plötzliche Stille ist merkwürdig, da mein Gegenüber aufgehört hat zu reden. Doch dann breitet sich ein strahlendes Grinsen über sein Gesicht aus und zeigt mir somit seine perfekten, weißen Zähne, die direkt aus einer Zahnpasta-Werbung entsprungen sein könnte. Jetzt schaue ich mir den Kerl vor mir erst richtig an.

Mein Herz setzt ein Schlag aus.

Weil Scheiße verdammt, der ist heiß.

Einen guten Kopf größer als ich, was aber mit meinen einen Meter siebzig keine Kunst ist. Dunkelbraunes Haar und diese stechend grünen Augen. In dem Moment, als er seinen Mund öffnet, habe ich das Gefühl einen leichten Herzinfarkt zu bekommen.

Die Stimme ist dunkel, rau, als wäre er erst gerade aufgewacht. »Ich habe nur gesagt, dass du ein echt gutes Tempo draufhast«, er deutet mit einer Kopfbewegung zum Laufband. »Ich hätte nicht mal fünf Minuten bei dieser Geschwindigkeit ausgehalten.«

Verwirrt runzle ich die Stirn. »Hast du mich beobachtet?«

»Wie könnte man dich nicht beobachten?«, kontert er keck, zieht fragend die Augenbrauen hoch und sieht mich mit einem bestimmten Ausdruck im Gesicht an, als gäbe es hier nichts weiter zu diskutieren.

Ich schlucke und meine Kehle fühlt sich plötzlich staubtrocken an, wie die Sahara. Um etwas zu tun, schraube ich den Verschluss der Wasserflasche auf und nehme einen großen Schluck. »Also ...«, beginnt er und dehnt das Wort in voller Länge. »Ich habe dich die letzten Tage noch nicht hier gesehen.«

»Kannst du auch nicht, ich bin gestern Abend angekommen.«

»Cool und lass mich raten. Wenn ich dich so angucke ... du studierst Sport?« Sein Blick schweift nicht gerade scheu über meinen Körper. Nein – ganz im Gegenteil. Ich habe das Gefühl durchleuchtet zu werden. Jede Faser in meinem Körper. Eine kleine Gänsehaut breitet sich auf meinen Unterarmen aus.

Bestimmt nur die Klimaanlage, schießt es durch meinen Kopf. Doch gleichzeitig weiß ich, dass das einfach nur gelogen ist. »Sportwissenschaften, wenn man es genau nimmt. Du?«

»Medizin.«

Scheiße.

Und ich bin froh, dass ich das Wort nur denke und nicht laut ausspreche. Sofort stelle ich ihn mir in den typischen weißen Kittel vor, mit einem Stethoskop um den Hals. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich dastehe und ihn anstarre, als wäre er eine unentdeckte Spezies. Doch dann fährt er sich seufzend durch die Haare. »Naja, ich muss weiter. Ich suche nach meiner Uhr und dachte, dass ich sie hier vielleicht gestern liegen gelassen habe. Aber ...«, sein Blick huscht suchend durch den Raum. »ich sehe sie hier nicht.«

»Oh. Ja ... viel Glück.«

»Danke.« Er grinst.

»Man sieht sich.«

»Hoffentlich.« Bilde ich es mir ein oder hat er gerade gezwinkert? Wie bestellt und nicht abgeholt bleibe ich für ein paar Sekunden stehen. Versuche, mein Herz zu beruhigen, welches im doppelten Tempo gegen meine Brust schlägt. Nein, nein, nein – das ist gar nicht gut. Ich habe doch die Nase voll von Typen. Doch etwas hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Dieser Charme, man kann ihm einfach nicht widerstehen.

Aufstöhnend vergrabe ich mein Gesicht in den Handflächen und atme tief durch. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit, den heißesten Typen auf dem Campus zu treffen. Seine Stimme, seine Augen, sein Name – stutzig halte ich inne. Moment ... sein Name. Ich kenne seinen Namen nicht.

Verdammt!



Endlich🎉 nach so einer langen Zeit habe ich es geschafft. Leute ! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich bin das Kapitel zu posten. Es ist nicht viel passiert, aber trotzdem würde ich mich wie immer über eine Rückmeldung freuen ☺️

Seid gespannt die alten Charaktere in den nächsten Kapitel wieder zu treffen 🤩

Habt ein wundervolles Wochenende ☀️

Eure A❤️

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