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Kapitel 32 | Mallory

Ich stelle das Tablett voller Nanaimo Bars in der Mitte des Esstischs ab.

Sie bestehen aus drei Schichten: einem Boden aus Graham-Waffelkrümeln und Kokosraspeln, einer Puddingcremefüllung in der Mitte und einer Glasur aus Kuvertüre und Rahm.

Archer und seine Familie werden das heimische Dessert inzwischen erkannt haben. Ich möchte den vieren heute einfach mal Danke sagen.

Mit einem silbernen Tortenheber platziere ich die quadratischen Stücke auf kleinen weißen Tellern. Meine Hände zittern, denn ich spüre vier Augenpaare auf mir.

„Okay", hauche ich. „Lasst es euch schmecken."

Die erste Kuchengabel klirrt gegen Keramik, als ich den Tisch umrunde und mich beinahe geräuschlos auf meinen Stuhl sinken lasse. Wenn es ums Kochen und Backen geht, traue ich mich nur selten an neue Rezepte heran. Umso aufgeregter bin ich, dass heute gleich vier Personen das Ergebnis kosten werden. Nicht einmal ich habe die Nanaimo Bars bisher probiert, weil ich Angst hatte, ein fehlendes Stück würde die appetitliche Optik zerstören.

„Was ist los?", zieht Archers Stimme meine Aufmerksamkeit auf sich. Seine Augenbrauen treffen sich beinahe in der Mitte und er hat die Hand auf Hunters Schulter gelegt.

Statt zu antworten, verfällt sein kleiner Bruder in einen heftigen Hustenanfall, so als hätte er einen Bissen in die falsche Röhre bekommen. Den Kuchen spuckt er in die geblümte Serviette, die Sue Ellen ihm reicht.

„Hier, Süßer."

Oh nein!

„Das-", krächzt Hunter, schafft es vor lauter Gehuste aber nicht, den Satz zu beenden. Er zieht die gläserne Wasserkaraffe zu sich heran, setzt an und kippt beinahe ein Drittel der anderthalb Liter darin hinunter. Sein Gesicht hat sich knallrot gefärbt, das Weiß seiner Augen wirkt blutunterlaufen. „Ich glaube, du hast Zucker mit Salz verwechselt, M."

Zucker mit Salz verwechselt? Wie konnte das denn passieren? In der Hoffnung, er erlaubt sich nur einen dummen Scherz mit mir, trenne ich eine kleine Ecke ab und schiebe sie mir in den Mund.

Es gelingt mir nur mit Mühe, den Bissen herunterzuschlucken. Die Puddingcreme ist tatsächlich ungenießbar.

Wilbur und Sue Ellen blicken mich mit großen Augen an, als mir buchstäblich die Kinnlade herunterklappt. Zeitgleich lassen beide ihre Kuchengabeln wieder auf die Tischplatte sinken.

„Mach dir nichts draus, ist mir auch schon passiert." Sue Ellen zuckt mit der Schulter. „Meine Mutter hat es gut gemeint, als sie mir die Dinger geschenkt hat." Damit bezieht sie sich sicher auf die beiden rosafarbenen Keramikbehälter in Bierdosengröße mit breitem Korkdeckel, in denen sie Salz und Zucker aufbewahrt.

Dabei habe ich doch auf die Aufschriften geachtet, als ich den vermeintlichen Zucker entnommen habe. Oder nicht?

„Es macht nichts", sage ich mir im Stillen. „Dann habe ich eben eine gefühlte Ewigkeit in der Küche gestanden und haufenweise Mühe in dieses Dessert gesteckt, weil ich den vieren eine Freude machen wollte, na und?"

Ich koche vor Wut. Den Teller befördere ich beinahe zur gegenüberliegenden Tischkante wie einen Frisbee, statt ihn einfach nur wegzuschieben. Mein Stuhl knarzt über den Fußboden, als ich mich mit beiden Händen von der Tischplatte hochdrücke und dabei den Sitz mit der Rückseite meiner Beine nach hinten schiebe.

„Hey, hey, jetzt warte doch mal." Archers Bitte lässt mich kurz innehalten. Auch sein Stuhl schabt über das Holz, als er sich erhebt. „Hunt hat keine Ahnung, was gut schmeckt", sagt er und greift sich das angefangene Stück seines Bruders, bevor er beherzt hineinbeißt. Er stöhnt genüsslich. Man könnte meinen, er hätte noch nie im Leben etwas Köstlicheres gegessen.

Nach einer kurzzeitigen Schockstarre versuche ich, ihm den Nachtisch zu entreißen.

„Lass das", zische ich. „Du wirst krank, wenn du diesen Müll isst."

Doch Archer ist schneller. Für jeden seiner Schritte muss ich zwei machen. Krümel rieseln zu Boden, als er das restliche versalzene Ding in seinem Mund verschwinden lässt.

„Ich esse das jetzt. Alles davon", murmelt er mit vollem Mund. „Mhm, super lecker."

Sue Ellen legt sich eine Hand über den Mund, während Archer sich im Vorbeigehen ihr Stück vom Teller greift. Sie versucht, ihn am Saum seines schwarzen T-Shirts zu packen, schafft es aber nicht. Die Fledermausärmel ihrer cremeweißen Bluse und das lange Haar flattern in der leichten Sommerbrise, die durch das abgekippte Fenster hereinweht.

„Was stimmt denn nicht mit dir?", protestiert sie, doch ihr Neffe Schrägstrich Stiefsohn stopft sich weiterhin unbeirrt das ungenießbare Zeug in den Mund. Ich baue mich vor ihm auf.

„Arch, bitte hör jetzt auf."

Aber es ist hoffnungslos. Jedes Mal, wenn ich ihn am Shirt oder der Hand zu fassen bekomme, windet er sich aus meinem Griff wie ein Aal.

Meine Arme schwingen durch die Luft, als ich zu den anderen herumfahre.

„Es tut mir echt leid, Leute. Ihr seid so toll zu mir gewesen und ich hätte mich einfach gern revanchiert."

Die drei haben sich noch nicht von der Stelle gerührt, aber stapeln schweigend unsere Teller übereinander. Sue Ellen sammelt die Kuchengabeln ein und legt sie obendrauf.

Zum Glück habe ich nur das Vesper und keine Hauptmahlzeit verdorben.

Wilbur beobachtet seinen ältesten Sohn aus dem Augenwinkel. Sein rotes langärmeliges Karohemd spannt an den Schultern, als er die Arme vor der Brust verschränkt.

„Ach, mach dir keine Gedanken", sagt er. „Das kann jedem passieren und du musst dich auch nicht bei uns bedanken." Jetzt schaut er mich direkt an. „Du bist hier jederzeit willkommen."

„Wie wär's denn stattdessen mit einem Filmnachmittag?", mischt Hunter sich ein. Scheinbar hat er sich entschieden, Archer für dessen Leichtsinn nicht auch noch mit Aufmerksamkeit zu belohnen und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr halte ich es für die einzig richtige Reaktion.

„Das klingt sup-" Ich werde von Archer unterbrochen, der just in dem Moment hinter mir in einen Hustenanfall verfällt, so wie Hunter vorhin. „Arch, hey, alles gut?"

Ohne zu überlegen, eile ich an seine Seite, hake mich bei ihm unter. Dieses Mal versucht er nicht, sich mir zu entziehen.

„Mir ist irgendwie schlecht", stöhnt er. Dabei schlingt er sich die Arme um die Körpermitte.

Bei dem Anblick zieht sich mein Herz beinahe schmerzhaft zusammen. Ich kann das nicht länger mit ansehen.

Nur mit meiner Hilfe gelingt es Archer, sich an der Wand entlangzuhangeln. Ich schwöre, sobald es ihm besser geht, bringe ich ihn um für diese bescheuerte Aktion.

Gleich muss ich ihm auf jeden Fall noch eine Wasserflasche aus der Küche holen, damit er aufgrund seines exzessiven Salzkonsums nicht zur Rosine verschrumpelt.

Wenn ich ehrlich bin, wird mir bei dem Gedanken warm ums Herz, dass der Mann versalzenen Kuchen gegessen hat, damit meine Arbeit nicht umsonst war.

„Mir geht's gar nicht gut", murmelt er und bleibt einen Augenblick stehen, um seine Stirn gegen die Wand zu lehnen.

Sein Zimmer ist nur eine Flurlänge von hier entfernt. Hoffentlich kotzt er mir nicht auf die Schuhe oder bricht zusammen, bevor wir es erreichen.

So habe ich mir unseren letzten gemeinsamen Abend nicht vorgestellt.

„Halt noch etwas durch", keuche ich, bevor ich Archer durch die offene Schlafzimmertür schiebe und auf das Bad zusteuere. Aber dort kommen wir nicht an.

Ich werde herumgewirbelt, sodass mein Rücken mit dem kühlen Holz der Tür kollidiert, die eben hinter uns zugefallen ist.

„Ausgetrickst", wispert er gegen meine Lippen.

Ich japse nach Luft, will protestieren, doch es kommt kein Wort heraus. Archer erstickt meinen Versuch mit seinem Mund auf meinen. Er ist so nah, dass seine Unterarme rechts und links neben meinem Kopf aufliegen.

Meine Lider flattern zu, als er beginnt, die Seite meines Halses mit Küssen zu übersäen.

„Mhm", stöhnt er gegen meinen Kiefer. Der Laut fährt mir direkt in den Unterbauch und beinahe vergesse ich, was ich eben noch sagen wollte.

„Aber dir ging es doch so schlecht."

Da war es wieder.

Geräuschvoll lächelt er gegen das Fleckchen Haut unterhalb meines linken Schlüsselbeins. Die Geste ist so überheblich, dass ich unabsichtlich die Schenkel zusammenpresse.

„Nicht wirklich, aber ich hab' dich heute lange genug mit anderen geteilt."

Es dauert einen Moment, bis seine Worte zu mir durchsickern. Als sie es tun, fällt jede Zurückhaltung von mir ab.

Beide ringen wir nach Atem, als wären wir in einem luftleeren Raum gefangen. Mein Kopf dreht sich, jeder Millimeter meines Körpers steht unter Strom. Ich weiß, dass es Archer ebenso geht. Seine Pupillen sind so geweitet, dass ihr Schwarz den braunen Ring drumherum beinahe vollständig auffrisst.

In meinem Kopf klirren seine Zähne längst gegen meine, in meiner Fantasie fahren seine Hände bereits jeden Millimeter meiner nackten Haut nach, jede Kontur, jeden Makel.

„Arch", wispere ich bedürftig. Worum ich bitte, weiß ich nicht so genau. Es gibt so vieles, von dem ich will, dass er es mit mir tut.

Ich liebe seine Stärke und dass er so viel größer ist als ich. Doch auch, wenn er mich mühelos auf den Rücken werfen kann wie eine Lumpenpuppe und das nur allzu gern tut, hat er kein Problem damit, mir die Kontrolle zu überlassen.

„Was willst du, Peach?", schnurrt er und küsst den Übergang zwischen meinem Hals und der Schulter, bevor er seinen Mund um meinen noch vollständig bekleideten Nippel legt. Er saugt so plötzlich, so kräftig daran, dass hinter meinen geschlossenen Lidern ein Sternenmeer explodiert.

Er folgt seiner Intuition, achtet auf die Signale seines und meines Körpers und genau deshalb ist Sex mit ihm so berauschend. Ich gebe ein fast nicht menschliches Wimmern von mir. Archer ist unberechenbar. Ich weiß nie, was er als Nächstes tun wird.

„Dusche", höre ich mich noch sagen, bevor er mich wie eine Braut in seine Arme hebt und erst auf der Waschmaschine im Badezimmer wieder absetzt. Knopf für Knopf öffnet er meine Bluse mit zitternden Händen, seine Erektion drückt von innen gegen die enge Jeans. Er gibt ein Zischen von sich, als ich meine Hand darum lege. So heiß. So hart. Selbst durch den festen Stoff hindurch.

Meine Bluse ist offen und gibt denselben weißen Spitzen-BH von neulich frei, der ihm so gefällt.

„Fuck, Peach, auf den stehe ich." Er atmet schwer, mit jeder Körperzelle teilen wir diesen Moment. „Jetzt runter damit." Mein Unterleib zieht sich zusammen, wenn er mich so anherrscht. Doch Archer ist mir einen Schritt voraus. Er hat die Zeigefinger in den Bund meines schwarzen eng-anliegenden Bleistiftrockes eingehakt, nur um ihn mir unsanft die Beine herunterzuzerren. Dabei geht er vor mir in die Knie, lässt ihn achtlos zu Boden fallen und schiebt an den Knien meine Schenkel auseinander.

Ich quieke kurz auf, als er mich mit den Händen an meinem Hintern, soweit es geht, an die Kante zieht und seine Lippen auf die bereits feuchte Stelle meines Slips legt.

Er knurrt gegen meinen intimsten Körperteil. Die Vibration kann ich noch in den Zehenspitzen fühlen.

Archer schiebt die aprikosenfarbene Spitze meines Slips zur Seite und saugt das geschwollene Fleisch zwischen die Lippen, seine Zähne streifen mich leicht. Er ist der Wahnsinn.

Meine Ellenbogen geben nach und ich sinke rücklings auf die Waschmaschine, sodass mein Kopf über die Kante hängt. Ohne Vorwarnung, aber langsam und vorsichtig, lässt er einen Finger in mich gleiten - oder vielleicht auch zwei. Beinahe zeitgleich spüre ich die kreisenden Bewegungen seiner Zunge auf dem kleinen Nervenbündel, genau da, wo ich ihn jetzt brauche. Ich bäume mich auf, vergrabe die Hände in seinen Locken, als mich der erste Höhepunkt mit der zerstörerischen Kraft einer Flutwelle völlig überrumpelt. Aber ich will mehr, brauche mehr. Viel zu frustrierend ist es, wenn mein Innerstes um nichts kontrahiert.

Aus dem Augenwinkel merke ich, wie Archer sich erhebt. Einige effiziente Handgriffe später steht auch er vollkommen nackt vor mir. Der Anblick erregt mich noch mehr, dabei bin ich längst zu einer Wachspfütze zerlaufen.

„Na komm", schnurrt er, als er mir von der Waschmaschine und aus meinem feuchten Slip heraushilft. Kurz darauf umhüllt uns heißer Dampf. Ich genieße das warme Wasser auf meiner Haut und wie um uns herum das Glas der begehbaren Duschkabine beschlägt.

Archer schließt die Augen, die kleinen Wassertropfen, die auf seinen Wimpern hängen bleiben, funkeln wie Diamanten-Splitter.

Ich lasse meine Hand über seine definierte Brust und den festen Bauch gleiten, fühle, wie sich die Muskeln unter der glatten Haut anspannen und seine Atemzüge immer schneller werden. Das Wasser ist warm, doch sein Körper noch heißer.

Plötzlich geht alles ganz schnell.

Archer wischt in einem Rutsch sämtliche Duschgel- und Shampooflaschen vom gefliesten Absatz neben der Duscharmatur und schon spüre ich die kühle Oberfläche unter meinem Hintern, auf der ich gerade so sitzen kann. Gleichzeitig drängt er sich zwischen meine Oberschenkel und dringt in einer schnellen Bewegung in mich ein.

Mein Mund öffnet sich in einem stummen Schrei, da der plötzliche Reiz eine Gefühlsexplosion in mir entfacht.

Weiche Lippen finden meine. Archer neckt mich mit seiner Zunge, als er beginnt, sich langsam in mir zu bewegen.

Ich schlinge die Beine um seine Hüften, greife in das feste Fleisch seines Pos. Jede einzelne Bewegung spüre ich unter meinen Fingerspitzen. Doch er hält sich zurück. So sehr, dass er zittert.

„Fuck, ich will länger durchhalten", knurrt er in meine Halsbeuge und macht mich damit unglaublich an. Ich rolle die Hüften, übernehme die Kontrolle.

Archers Griff um meine Schenkel wird fester, seine Stöße unkontrollierter, schneller. Das Klatschen von Haut auf Haut wird vom Glas zurückgeworfen und vermischt sich mit unserem Stöhnen. Gott, dieser Mann klingt unglaublich sexy, besonders als er mit einem letzten Stoß in mir kommt.

Wir bleiben eine gefühlte Ewigkeit lang so stehen - eng umschlungen. Sein Körper bebt noch immer, doch seine Atmung ebbt langsam ab. Archer hat den Kopf in meine Halsbeuge gelegt. Ich kraule seinen Rücken. Das war schön. Richtig schön.

„Das ist jetzt vielleicht ein merkwürdiger Moment, aber-" Ich löse mich von ihm. Dabei lasse mich von dem gefliesten Absatz heruntergleiten.

„Aber?"

Wir lächeln uns an wie zwei Menschen, die genau dasselbe füreinander empfinden, zumindest möchte ich das gern glauben.

„Unsere Situation ist nicht ganz ideal und es gibt viel, worüber wir noch reden müssen, aber ich habe mich in dich verliebt, Arch. So richtig."

Mit dem Daumen zeichnet er zärtlich meinen Unterkiefer nach.

„Na endlich."

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