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Ocean Eyes - Billie Eilish

Chase

„Hast du heute Mittag etwa mit Birdy geflirtet?" Trevor trat neben mich und boxte mir gegen die Schulter. Ich sah ihn etwas verwirrt an „Nein? Wieso sollte ich?"

Naja ich wusste schon wieso. Gestern hatte ich sie nur von Weitem gesehen, aber heute Mittag hatte ich direkt neben ihr gestanden. Sie war eine natürliche Schönheit, das würde sogar jedem Blinden auffallen und ich konnte meinen Blick auch nicht von ihr wenden. Nein ich wollte meinen Blick nicht von ihr wenden.

Ihre haselnussbraunen Haare fielen ihr in sanften Locken über den Rücken und reichten ihr beinahe bis zur Taille. Manche Mädchen würden wohl für ihre Haare sterben und klebten sich stattdessen Extensions in die Ihren. Sie hatte kein Make-up getragen, lediglich etwas Wimperntusche und einen Lidstrich, der ihre wunderschönen blauen Augen hervorhob. So blau, wie das Meer hier in LA und mir würde es nichts ausmachen, wenn ich ihn ihnen ertrinken würde. 

Ihre Gesichtszüge waren sanft und ihre vollen Lippen luden regelrecht dazu ein, sie zu küssen und an ihnen zu knabbern und wenn ich ehrlich zu mir war, hätte ich absolut nichts dagegen genau das zu tun.

„Naja, sie ist die neue Heiße hier und sie hat Stella diesen Rang ja wohl spielend abgelaufen" grinste Trevor und riss mich so aus meinen Gedanken. Ich sah ihn an „Ist das nicht irgendwie sexistisch?" fragte ich und wollte mir selbst eine verpassen. Ich hatte immerhin gerade auch daran gedacht, dass ich sie küssen wollte.

„Vermutlich" mein Freund verschränkte die Arme und lehnte sich neben mich an meine rote Corvette.

„Hey, guck, da ist sie" er zupfte an meinem Ärmel und nickte in Richtung Eingangstür.

Bridy lief gerade die Treppe nach unten und schob sich ihre Sonnenbrille auf die Nase. Ihr Sommerkleid umschmeichelte ihre Körper und ihre schlanken Beine, doch die schweren Boots an ihren Füßen schienen nicht recht ins Bild zu passen und genau das machte es perfekt.

Plötzlich verdunkelte sich unsere Sicht und Stella tauchte vor uns auf „Was gibt's denn da Interessantes zu sehen?" fragte sie und verschränkte ihre Arme.

„Zumindest mehr und auch schöneres als dich" Trevor versuchte an ihr vorbei in Richtung Birdy zu schauen, aber sie war weg.

„Das denke ich nicht" sie warf sich ihre blonden Haare über die Schulter und wandte sich dann wieder mir zu „Können wir reden? Alleine?" fragte Stella und ich sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an „Ich wüsste nicht, über was" ich stieß mich von der Motorhaube ab und zog meinen Autoschlüssel aus der Hosentasche.

„Chase, bitte" sie folgte mir zur Fahrerseite und wäre vermutlich mit eingestiegen, hätte ich nicht die Tür davor zugeknallt. Ich setzte meine Sonnenbrille auf und startete den Motor „Wir haben nichts zu bereden Stella, absolut nichts. Ich habe diese ständigen Diskussionen satt. Trevor steig ein, oder ich überfahre dich"

Mein Freund hob grinsend die Hände und ließ sich dann neben mich plumpsen.

„Du bist ein Arschloch" fauchte Stella und ich schenke ihr mein umwerfendest Lächeln „Die Erkenntnis hast du ja sehr früh bekommen" ich fuhr vom Parkplatz und ließ eine zeternde Stella zurück.

„Was hast du nur mit ihr angestellt?" Trevor schüttelte den Kopf und ich zuckte mit den Schultern „Sie ist mir und meinem Charme wohl verfallen. Oder meinem tollen Aussehen" grinste ich und mein Freund lachte Lauthals „Wenn ich dich nicht schon seit dem Kindergarten kennen würde, würde ich sagen, du bist wirklich das arroganteste Arschloch, das es gibt"

„Tja, aber, Alle lieben mich und wollen mit mir befreundet sein, oder mit mir ins Bett"
„Naja würden nicht Alle anderen hier an der Schule und in unserem Umfeld schon genug Geld haben, würde ich sagen, dass liegt an deiner schwarzen American Express ohne Limit und deinem berühmten Dad" Trevor spielte an dem Display herum und wechselte die Playlist „Ach übrigens, meine Mom ist am Wochenende doch zu Hause, also müssten wir die Party doch zu dir verlegen"

Ich stöhnte „Trevor, du weißt wie die Party letztes Mal ausgeartet ist"

„Ich hab schon Alle eingeladen, komm schon Mann"

Eigentlich wollte ich Trevor anschreien, weil es nicht das Erste Mal war. Einerseits konnte ich Trevor verstehen, dass er Partys schmeißen wollte, immerhin kamen viele Mädchen und er wollte schon lang eine Freundin, da gab es nur ein Problem. Trevor war nicht gerade der .. Treuste. Ich würde wohl sagen, dass er eigentlich noch gar nicht bereit war um nur einer zu verfallen.

„Komm schon, bitte" setzte er nach „Vielleicht kommt Birdy und ich .. glaube, sie könnte die eine werden"

Das ließ mich aufhorchen „Die Eine?" fragte ich und fädelte mich in den Verkehr auf dem Highway ein, der nach Bel Air führte.

„Ja. Ich weiß nicht. Sie ist so Anders und echt .. heiß. Ich kanns kaum abwarten mich mit ihr auf der Party zu unterhalten und ich bin auf Ihr Kostüm gespannt"

„Was, wenn sie nicht kommt?" fragte ich und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Als was würde sie sich wohl verkleiden? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie auf die sexy Polizistin, die heiße Krankenschwester oder das Playboybunny zurückgreifen würde wie Alle anderen.

„Sie wird kommen, ich hab das im Gefühl" grinste Trevor und sah mich dann ernst an „Ich sags dir nochmal Chase. Finger weg"

„Keine Sorge. Ich möchte mich den Rest des Schuljahres auf mich und Football konzentrieren. Da passt Drama nicht so in den Plan"

Mein Freund sah mich erstaunt und zu gleich skeptisch an „Du willst den Rest des Schuljahres abstinent sein?"

„Naja, es gibt auch noch andere Mädchen als die, auf unserer Schule. Ich hab meinen Horizont in Sachen Partys erweitert. Solltest du auch mal versuchen" grinste ich und Trevor sah mich mit zusammengekniffenen Augen an „Du gehst also auf Partys, ohne mich?"

„Du wolltest nie mitkommen, weil du Mike nicht ausstehen kannst" lachte ich und er verschränkte beleidigt die Arme „Stimmt. Ich mag deinen Cousin nicht"

„Also. Dann beschwer dich nicht. Aber wenn wir das nächste Mal weggehen, dann frage ich dich nochmal"

„Danke vielmals" er rutschte weiter in den Sitz und wechselte erneut das Lied „Ich bitte dich nur um eins. Stiehl mir bitte nicht die Show am Wochenende, in Ordnung?"

„Hab verstanden" ich sah kurz zu ihm „Soll ich dich nach Hause fahren, oder möchtest du noch auf einen Drink mit zu mir? Meine Eltern sind noch nicht da und es ist echt ziemlich heiß"

„Klar, ich dachte schon du frägst gar nicht"

Ich wusste, warum Trevor ohne zu zögern zugesagt hatte. Er hatte in letzter Zeit kein so gutes Verhältnis zu seinen Eltern. Eigentlich schon die letzten zwei Jahre nicht mehr. Die Scheidung seiner Eltern hatte ihn doch ganz schön mitgenommen, auch wenn er es sich nicht so anmerken ließ, aber ich kannte ihn besser, als jeden anderen. Sein Dad war ausgezogen und seine Mom hatte seit kurzem wieder einen neuen Lover. Einen schwerreichen neuen Lover um genau zu sein und hatte kaum mehr Zeit für Ihn. Kurz nach der Trennung hatte Trevor beinahe schon bei uns gewohnt und meine Eltern hatten ihn mit offenen Armen empfangen und er war immer willkommen bei uns und das würde auch immer so bleiben.

Ich nahm die Abfahrt nach Bel Air und sah dabei zu, wie die Palmen an uns vorbei zogen. Dieser Anblick würde wohl immer etwas besonderes bleiben, selbst wen man schon sein Leben lang hier entlang fuhr. Bel Air war ein Nobelviertel und die Stars hier waren nichts Besonders mehr.

Ich fuhr die lange Einfahrt zu unserem Haus nach oben und wartete, bis das Eisentor langsam zur Seite rollte.

„Hast du dich schon für ein College entschieden?" fragte Trevor schließlich und ich schüttelte seufzend den Kopf „Nein noch nicht und du?"

„Ich denke ich werde auf die Brown gehen"

„Sicher?" fragte ich und parkte meine Corvette neben dem Jaguar meines Dads. Ich wusste, dass Trevors Dad unbedingt wollte, dass er auf die Brown ging, um in seine Fußstapfen zu treten, aber ich konnte mir vorstellen, dass er das eigentlich nicht wollte. Aber er wollte seinen Vater stolz machen, auch wenn der es ganz und gar nicht verdient hatte, nach allem was passiert war.

„Ja, ich denke, das ist die Beste Entscheidung"

„Wenn du meinst, komm" ich nahm meine Schultasche von der Rückbank und wir durchquerten die Garage . Trevor folgte mir nach draußen in den Garten und zum Poolhaus.

„Ich glaube deine Badehose ist noch irgendwo da drin" ich nickte zu dem kleinen Schrank rechts neben der Tür.

„Kann Tina uns vielleicht auch was zu essen machen?" rief Trevor aus dem Poolhaus.

Ich nahm mir eine von den getrockneten Badehosen von der Leine und zog mich um. Die Steinfließen unter meinen nackten Füßen waren warm und ich genoss die Sonne auf meiner Haut.

„Frag sie" rief ich zurück und zog meine Sonnenbrille aus meinem Rucksack, den ich auf eine der Liegen geschmissen hatte.

Trevor kam in Badehose aus dem kleinen Poolhäuschen und hatte eine Flasche Whisky dabei und zwei Gläser. Er ließ sich in die weichen Kissen der Lounge plumpsen und verzog das Gesicht.

„Nein ich glaub ich hab doch keinen Hunger"
„Du hast doch nur Angst vor ihr" lachte ich und setzte mich zu ihm. Ich nahm ihm die Flasche aus der Hand und goss die braune Flüssigkeit zwei Finger breit in die Gläser. Trevor hatte furchtbare Angst vor unserer Haushälterin, seitdem er mal auf die weiße Ledercouch im Wohnzimmer gekotzt hatte. Zu seiner Verteidigung, er war wirklich krank gewesen, also nicht dem Alkohol geschuldet. Dennoch hatte Tina ihn wirklich zur sau gemacht und ihm gedroht, falls er das nochmal machen würde, würde sie ihm die Ohren langziehen. Das war vor drei Jahren.

Tina war schon unsere Haushälterin, seit ich denken konnte und sie hatte sich immer gut um mich gekümmert, wenn meine Eltern mal nicht da gewesen waren. Sie war streng gewesen, aber dennoch liebenswürdig und immer da, wenn ich sie gebraucht hatte. Und sie kochte unglaublich gut.

„Ich kann das Wochenende kaum abwarten" Trevor nahm sein Glas und hielt es gegen die Sonne, die den Whisky schimmern ließ.

„Du Schwerenöter" ich nippte von meinem Glas und lehnte mich zurück. Ich legte meine Füße aus den kleinen Tisch und genoss das angenehme Brenne des Alkohols, der meine Kehle nach unten lief. Ich ließ den Whisky im Glas hin und her schwappen und irgendwie erinnerte mich dieses Braun an Birdys Haare.

„Und ich sags dir nochmal, Chase. Finger weg von unserer Neuen. Du musst nicht überall gleich .. drinstecken" er boxte mir gegen den Arm.

Ich starrte in mein Glas „Klar"

Aber konnte ich das wirklich? Die Finger von ihr lassen? Konnte ich und wollte ich?

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