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VIII


VIII - Antworten


Ein schrilles Geräusch riss Hanna aus dem Schlaf. Sie schoss in die Höhe, schickte ihre Bettdecke dabei in Richtung Fußboden und hechtete hinterher.

Im Vorübergehen schnappte sie sich die Strickweste von der Stuhllehne, streifte diese über den Pyjama, während sie gleichzeitig vor dem Spiegel ihre Haare glättete, einen Blick auf die Uhr warf und realisierte, dass es draußen längst hell war.

»Verdammt! Gleich elf Uhr Vormittag.«

Es schellte erneut. »Komm' ja schon!«, rief sie und eilte zur Sprechanlage im Flur.

»Ja?«, fragte sie, während sie auf den Knopf mit dem Hörersymbol drückte.

»Ich bin's. Philipp.«

Philipp war das komplette Gegenteil seiner Schwester. Ausgeschlafen, organisiert, immer präsentabel. Er grinste, was zwei Grübchen in seine Wangen schnitt.

»Hab' ich dich etwa geweckt, Schwesterherz?«

Hanna entfuhr ein indignierter Laut. »Ach was. War nur noch nicht im Bad. Warte kurz.«

Als sie wenige Minuten später, gekämmt und ordentlich angezogen, aus dem Badezimmer zurückkam, lag ein herrlicher Duft über der Wohnung.

Sie schnupperte.

»Hab' frische Croissants vom Bäcker mitgebracht«, sagte Philipp und deute auf zwei Teller auf dem frei geräumten Esstisch. »Wenn ich schon mal bei dir bin.«

Im Hintergrund gluckerte die Kaffeemaschine.

Hanna hob die Augenbrauen. »Du hast sogar Kaffee gemacht? Ich sollte dich wohl öfter einladen.«

Philipp lachte. »So. Und jetzt erzähl' mir von deinem Problem. Gibt's was Neues von deinem Stalker?«

Mit einer dampfenden Tasse Kaffee und einem Croissant bewaffnet, saßen sie wenig später vor dem PC.

Hanna stellte ihren Teller ab und wedelte mit dem USB-Stick. »Hab' darauf weitergeschrieben. Aber gestern noch ein paar Fragen im alten Skript gestellt. Mal sehen, ob er geantwortet hat.«

»Clever«, bemerkte ihr Bruder, griff nach der Maus und überprüfte die Einstellungen der Firewall. »Also hier passt alles. Dann zeig' mal dein Dokument.«

Hanna öffnete ihr Manuskript und scrollte zur letzten Seite.

Jemand hatte etwas unter die beiden Fragen geschrieben. Fett markiert. Wie üblich.

Liebe ist wie Klebstoff. So schnell wirst du mich nicht los. Du liebst mich. Ich liebe dich.

»Wow!«, entfuhr es Philipp. »Lass mich raten! Das ist nicht von dir?«

Hanna schob den USB-Stick in den passenden Slot, klickte ein paar Mal und zeigte zum Bildschirm. Der gleiche Text, aber ohne die Fragen und die fett gedruckten Stellen.

»Das da ist von mir.«

»Hmmm«, machte Philipp und rieb sich über das glatt rasierte Kinn. »Hat sich da vielleicht jemand Zugriff auf deinen Rechner verschafft?«

Hanna schaute ihren Bruder entrüstet an. »Aber wer macht so etwas? Und wie?«

»Keine Ahnung. Ein eifersüchtiger Kollege? Ein verrückter Fan? Moment, lass mich mal was überprüfen.« Philipp brummte etwas Unverständliches, machte ein paar Klicks und öffnete Einstellungen, die Hanna gänzlich unbekannt vorkamen. Das Terra incognita ihres Computers.

»Aha!«, entfuhr es ihm.

»Was denn?«

Es dauerte ein paar Mausklicks, bis Philipp etwas sagte.

»Sieht tatsächlich so aus, als wäre da ein Programm installiert. VNC Viewer, sagt dir das etwas?«

Hanna schüttelte den Kopf, bereits unfähig, den ungeläufigen Namen zu wiederholen. »Ne, nie gehört.«

»Dann lösch' ich's dir.« Und schon folgte eine erneute Reihe schneller Klicks.

»So, das sollte dein Problem lösen. Aber jemand muss hier gewesen und es installiert haben«, stellte Phillip fest und schaute seine Schwester besorgt an.

Hanna zuckte die Schultern. »Keine Ahnung.« Dann durchzuckte sie es eiskalt. »Olivia. Meine Ex.« Hanna schlug die Hände vor das Gesicht, während Philipp seine Schwester ungläubig anstarrte.

»Also das ist wirklich ganz schön stalkermäßig. Vielleicht solltet ihr nochmal miteinander reden? Klingt, als wären da noch ein paar Dinge ungesagt.«

Hanna schüttelte den Kopf. »Da sind noch so einige Dingeungesagt. Was fällt der ein?! Typisch Olivia! Die und ihr Kontrollzwang. Sogarnachdem ich Schluss gemacht habe, lässt sie mich nicht in Ruhe. Ich glaube duhast Recht, ich sollte ihr wirklich ein paar Takte erzählen. Außerdem hat sienoch etwas, das mir gehört und das sie mir schon seit Wochen zurückgeben wollte.Pfff, unsere Liebe ist wie Klebstoff.« Hanna schüttelte den Kopf, dass ihr Pferdeschwanz hin und herflog, die Lippen zu einer schmalen Linie verzogen. »Diese unfassbare Klette!«

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