Alan Hunley versus William Brandt.
CIA-Chef versus Chef-Analyst des Sekretärs.
CIA versus IMF.

Zwei Institutionen, von denen die eine, nichts von der anderen hielt. Darum ging es in Washington D.C.. Um nichts anderes. Mit Erfolg wohlgemerkt. Letztendlich war der Kongressausschuss auf Hunleys Seite. Die Erfolge des IMFs glichen einem Haufen glücklicher Zufälle, auch wenn diese für sich sprachen. Die Missionen wurden erfüllt, doch oftmals, mit erheblichen Schäden oder Verlusten.

Keine halbe Stunde war nach Beginn der Versammlung vergangen und das IMF aufgelöst, wodurch von nun an sämtliche Aufgabenbereiche in die Zuständigkeit der CIA fiel. Die Freude der Mitarbeiter über diese Neuerung dürfte niemandem überraschen. Kein wenig. Eine enorme Umstellung kam auf das ehemalige IMF zu.

"War das eine gute Idee Sir?", erkundigte sich Cameron bei ihrem Chef, der soeben das bekommen hatte, was dieser seit langem wollte, "Die Mitarbeiter werden nicht sonderlich begeistert sein, jetzt für die CIA arbeiten zu müssen. Das IMF agiert anders als die CIA."

"Agierte. Vergangenheit. Und genau aus diesem Grund, war es an der Zeit, es aufzulösen", bestätigte der Chef der CIA und Cams direkter Vorgesetzter, "Das Chaos, welches das IMF in der Vergangenheit angerichtet hat, ist keine Entschuldigung für deren sogenannte Erfolge."

Unorthodoxe Methoden. Zurechtbiegen von Gesetzen. Willkürliches Handeln. Keine Transparenz ohne jegliche Aufsicht. Es reichte.

Ein russischer Nuklearsprengkopf, welcher kürzlich einen Wolkenkratzer in San Francisco streifte und natürlich, die Zerstörung des Kreml. Für den Kongress reichte dies natürlich aus.

Doch damit nicht genug. Das Syndikat. Ein Konstrukt der Fantasie. Und der Brandstifter war, laut Hunley, niemand geringeres als Ethan Hunt selbst, damit dieser gleichzeitig Feuerwehrmann spielen kann. Aber warum? Um das IMF und dessen Existenz rechtfertigen.

Daher lag die Priorität darin, Ethan Hunt ausfindig zu machen.