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Off with their heads

"Oh there's no use in talking to him! He's perfectly idiotic!"
-Alice, Alice's Adventures in Wonderland

Es waren immer sie drei, Riddle, Chen'ya und Trey. Sie kamen aus dem selben Dörfchen mit den kleinen, niedlichen Häusern, den gepflasterten Straßen und den großen Kirchturm im Zentrum. Ein kleines Fleckchen Erde am Rande des Rosenkönigreiches.
Trey war der Bäckerssohn im Dorf, der von klein auf das Handwerk seiner Eltern lernte und auch Mal Gäste in ihrem klein Laden am Marktplatz bediente. Chen'ya hingegen redete nie viel über seine Eltern, doch er selbst war als fauler Rumtreiber bekannt, der gerne Mal auf Bäumen rumgammelte und seine Fähigkeit sich selbst unsichtbar zu machen nutze, um seinen Schabernack mit den Dorfbewohnern zu treiben.

Und dann war da natürlich noch Riddle, Sohn einer alleinerziehenden Geschäftsfrau. Er war im Dorf bekannt dafür sich nur selten ohne seiner Mutter blicken zu lassen, einfach weil er alleine das Haus nicht verlassen durfte. Wie er Trey und Chen'ya unter diesen Umständen kennenlernen konnte war ein Filmriss in seinen Erinnerungen, doch an irgendeinem Punkt standen sie regelmäßig in Riddles Hinterhof, warfen mit Steinchen gegen sein Kinderzimmer Fenster und nahmen ihn, ohne Wissen seiner Mutter, mit auf kleine Abenteuer. Mit diesen Beiden hatte Riddle das Gefühl wenigstens ein wenig seine Kindheit genossen zu haben und doch fand alles ein jehes Ende, als seine Mutter davon erfuhr.
Das ganze Dorf sprach davon, wie Mrs. Rosehearts in die Bäckerei der Clovers gestürmt sein und rumgeschrien haben soll. "Wenn Sie Ihrem Bengel nicht einschärfen, dass er sich von meinem Sohn fernhalten soll, dann gnade Ihnen Gott!“
Danach soll sie Chen'ya von einem Baum gezogen und ihn eine Backpfeife gegeben haben, mit der selben Drohung Riddle bloß in Ruhe zu lassen.

Von da an fühlte Riddle sich genauso einsam wie zuvor, denn seine Freunde kamen nicht mehr zu Besuch. Immerhin hatte er noch Alois, mit dem hellen Fell und der kleinen Stupsnase. Jedenfalls bis er in den Wald hoppelte und nie wieder zurück kehrte.

Heartslabyuls neuer Dormhead hielt sich die pochende Stirn, als die Erinnerungen an seine Vergangenheit ihn erneut übermannten. Er würde keine Ruhe finden, wenn er nicht lernen würde diesen ganzen Mist hinter sich zu lassen. Seine Mutter wollte damals nur sein Bestes und es hat ihm kein Stück geschadet, weshalb er die selbe Strenge auch in seiner neuen Position nutzte. Wer sich nicht an die Regeln der Herzkönigin hielt, würde Riddles Magie spüren und "geköpft" werden. Er hatte die Fähigkeit anderen Zauberern ein herzförmiges Halsband anzulegen, dass ihre Magiezufuhr blockieren würde und diese Fähigkeit schimpfte sich liebevoll "Off with your head".
Und seit Riddle zum Dormhead gekrönt wurde, hörte man diese vier Worte ziemlich häufig durch die Gänge von Heartslabyul hallen. Jemand trägt kein rosa, während er die Flamingos füttert? Kopf ab. Jemand hat am Nicht-Geburtstag Geburtstag? Kopf ab. Jemand trinkt Kaffee auf einer Tee Party? Kopf ab.

Eines Nachmittags, als Riddle in der Bibliothek für eine wichtige Prüfung büffelte, setzte Cater sich ungefragt ihm gegenüber und schaute dabei ungewohnt ernst. Selbst sein Handy hatte er ausnahmsweise Mal weg gepackt, also musste es wichtig sein. „Wie kann ich dir helfen, Cater?“, fragte er, ohne von seinem Buch aufzusehen. Sein Gegenüber seufzte. „Riddle, du weißt ich respektiere dich und ich finde es auch echt krass wie schnell du dich hochgearbeitet hast, aber du kannst nicht einfach so wahllos unsere Mitschüler bestrafen. Magie ist eine Voraussetzung für den Unterricht hier, weshalb manch einer schon gute Noten deinetwegen einbüßen musste.“ Riddle zog scharf die Luft ein und sein Gesicht lief vor Wut rot an. Ein eindeutiges Warnzeichen, doch Cater gab nicht nach. „Wahllos?! Diese Schüler haben die Regeln gebrochen! Ihre Defizite im Unterricht haben sie ihrem eigenen Fehlverhalten zu verdanken!“ Zum unterstreichen seiner Worte schlug er das Buch zu, erhob sich von seinem Platz und stürmte, hocherhobenen Hauptes, auf den Ausgang zu. Auf diese Diskussion würde er sich nicht einlassen. 'Genau wie Alice.'
„Riddle, jetzt warte doch Mal!“
'Respektloses, loses Mundwerk. Die Parallelen sind eindeutig.'
„Trey hat mich gebeten mit dir zu reden. Komm bitte wieder her.“
'Dieser-'
„OFF WITH YOUR HEAD!“
Es wurde ihm zu viel. Riddle hatte das ehrlich nicht gewollt, doch Cater war selbst Schuld, wenn er ihn so drängte. Das Halsband schnappte zu und brachte den Älteren kurz in einen Moment des Schocks. Er hatte offensichtlich nicht damit gerechnet Riddles Wut zum Opfer zu fallen. „Riddle“, sagte er langsam, aber auch mit einen leicht drohenden Unterton, wie man ihn bei Cater eher selten hörte, „Nimm mir das Ding ab. Pronto.“
Riddle warf ihn einen letzten verachtenden Blick zu, bevor er zur Tür hinaus rannte und Caters Rufe hinter sich ignorierte. Er köpfte niemanden grundlos, denn seine Opfer waren selber schuld.

Spätestens als Trey unmissverständlich zu verstehen gab, dass küssen mit einem Halsband dazwischen nahezu unmöglich ist befreite er Cater von der Blockade, wenn auch eher widerstrebend.
Cater ging nach wie vor respektvoll mit Riddle um, doch er wurde distanzierter. Wo er bei Anderen nach wie vor der aufgedrehte, allzeit fröhliche Cater bliebt, wurde er in Riddles Gegenwart zum perfekten Soldaten. Nur eine Figur im Schachspiel ihres Dormheads. Dass er das Blut des Rothaarigen nach wie vor zum kochen brachte war ihm klar, auch wenn er nicht genau wusste wieso.
Und Riddle wusste auch nicht wieso. War es die Stimme in seinem Kopf, die ihn ständig mit Alice verglich? Riddle kannte keine Alice und doch machte der Name ihn unvorstellbar wütend. War es der Fakt, dass Cater mit Trey zusammen war oder doch seine merkwürdige Angewohnheit die meisten seiner Sätze mit Hashtags zu beenden? Na ja, eigentlich war das auch egal. Er brauchte keinen Grund jemanden nicht zu mögen, denn es war halt einfach so.

Und bei Gott, Alice hat wirklich die schlimmsten aller Strafen verdient.

*Angry Riddle noises*

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