Floyd
"I think you might do something better with your time, than wasting it in asking riddles that have no answers."
-Alice, Alice's Adventures in Wonderland
Riddle verbrachte den restlichen Tag also in einem Bett des Krankenflügels, mit Floyd als ständiger Gesellschaft. Er hatte ehrlich keine Ahnung was dieser schmierige Aal an ihm fand, doch er wich die ganze Zeit nicht von seiner Seite, reichte ihn den Tee oder unterhielt sich mit ihm auf eine Art und Weise die so ruhig und normal war, wie Floyd dazu überhaupt im Stande war (hauptsächlich, weil der Schulsanitäter ihn bereits gut kannte und ihn drohte ihn hochkant rauszuwerfen, wenn er Riddle die verordnete Ruhe nicht gönnen würde.) „Das ist ja kaum zu fassen. Goldfisch im Overblot. Ich bin schockiert und stolz zugleich“, meinte er schließlich grinsend, anscheinend um Riddle aufzumuntern und komischer Weise funktionierte es sogar irgendwie... Ein wenig. „Vielleicht hast du dann auch Mal endlich mehr Respekt vor mir“, scherzte er, woraufhin sie Beide lachten. Floyd Leech hätte nicht Mal Respekt vor Gott höchstpersönlich, wenn sie sich am Tag des letzten Gerichts gegenüber stehen würden. „Respekt sicher nicht, aber mein Bedürfnis dich zu quetschen ist so eben größer geworden. Komm her!“, rief er gespielt drohend und streckte die Arme nach ihm aus, gerade als der Sanitäter die Tür öffnete und rein kam. „Mr. Leech, ich warne Sie ein letztes Mal. Ihr Mitschüler braucht Ruhe!“, rief er, während er das Essenstablett auf Riddles Nachttisch abstellte. Floyd seufzte genervt. „Ist ja gut, ich reiße mich schon zusammen!“
Der Ältere schaute sie misstrauisch an, bevor er das Zimmer verließ und die beiden Teenager sich angrinsten. „Der beschwert sich jetzt bestimmt über mein Benehmen bei Crowley und Jade kriegt dafür eins auf den Deckel. Die sind hier alle zu blöd uns auseinander zu halten“, gibellte Floyd erfreut, bevor er anfing Riddles Toast zu bestreichen und eine Magnesium Tablette in sein Wasser kippte. So fürsorglich hatte Riddle ihn noch nie erlebt, aber ihm sollte es recht sein.
Es entging ihm aber auch nicht, dass seine Gesellschaft von Minute zu Minute nervöser wurde. Seine langen Finger zappelten die ganze Zeit herum und sein Knie wippte auf und ab, was Riddle zunehmend nervte. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte er schließlich, nachdem er auch den letzten Bissen seines Toasts runter geschluckt hatte. Floyd schreckte aus seinen Gedanken. „Nein, also doch. Ich wollte dich letztens schon was fragen, aber wir sind unterbrochen worden.“
„Nun, dann frag' besser jetzt, bevor jemand rein kommt und uns wieder unterbricht.“
Das Knie Wippen wurde stärker, ganz zu Schweigen von dem Finger Gezappel. „Ich wollte fragen, ob du Mal was nach der Schule unternehmen möchtest? Ich schwöre auch hoch und heilig weder dich noch sonst wen zu quetschen, zu hauen, zu beleidigen, zu bedrohen, zu-“
„Ich hab es verstanden, Floyd, und ehrlich gesagt wüsste ich nicht, was dagegen sprechen sollte. Vielleicht war es ja überfällig, dass ich Mal raus komme“, unterbrach Riddle ihn un deutete dabei mit einem Kopfnicken auf seinem Magicpen, der auf seinem Nachttisch lag und sich langsam selbst vom Blot reinigte. Floyd nickte, als ob genau das sein Hintergedanken gewesen wäre. „Ja, ja, hab ich gut durchdacht, nicht? Ich kenne ein kleines Dorf am Hafen, da kann man gut was unternehmen. Sagen wir, direkt an dem Nachmittag, an dem du dich erholt hast.“
Riddle lachte und sagte zu, ein klein wenig überrascht über sich selbst, wie schnell er klein beigab. Doch die Sache mit Alois und seinen Overblot hatte ihm zum Umdenken gebracht, als ob er von Neu anfangen und auch jemanden wie Floyd, der die Regeln der Herzkönigin bespucken, zerreißen und verbrennen würde, eine Chance zu geben.
Und außerdem brauchte er Ablenkung von dem, was sein Blot angedeutet hatte. Seine Fantasie musste mit ihm durchgegangen sein, so einfach ist das. Seine Mutter mochte streng sein, doch sie würde keiner Fliege etwas zu Leide tun.
Floyd: Wo ist denn der Patient? :D
Riddle: *Screech*
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