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Die rote Königin

"The Red Queen made no resistance whatsoever."
-Lewis Carroll, Through the Looking-Glass

Etwas komisch war es schon, dass Cater ihn mit dieser plötzlichen Todesbotschaft überfiel und dann nicht Mal auf sein Klingeln reagierte. Zum dritten Mal öffnete Riddle den Briefkasten und versuchte durch den schmalen Schlitz ins Hausinnere zu schauen, doch es hatte keinen Sinn. Sein Bauchgefühl schrie ihn an, dass etwas nicht stimmen konnte, immerhin wirkte Cater am Telefon ungewöhnlich verzweifelt. Das konnte kein Scherz gewesen sein, also hatte er keinen Grund die Tür nicht zu öffnen. Es sei denn er kann die Tür nicht öffnen, weil... Ja, warum denn eigentlich? „Vergib' mir“, murmelte Riddle, bevor er seinen Magicpen zückte und die Tür mit einem einfachen Zauber förmlich auffliegen lies. „Cater, wo bist du, verdammt?!“, rief er in den Flur hinein, doch natürlich antwortete niemand. Obwohol, doch, da war was. Er hörte Schritte und gedämpfte Stimmen von ganz oben, also lief er die Treppe hinauf in die Stimmen schienen näher zu kommen.
Es war eine junge, männliche, aber auch leicht erstickte Stimme. Vermutlich Caters. Aber da sprach auch eine weibliche Person, deren Stimme ihm komisch vertraut schien, auch wenn er nicht wusste wieso. Leise stieg er die Leiter zum Dachboden hinauf, selber nicht sicher, wieso er nicht einfach weg lief und Hilfe holte. Wer wusste schon was da oben vor sich ging.

Ohne Vorwarnung stieß er die Luke auf und kletterte auf den Dachboden, doch was ihn dann verstörte waren gar nicht die drei kopflosen Leichen zu seinen Füßen, es war der Anblick vom Cater, der von einem Stiefel, dessen Absatz sich in seinen Kehlkopf bohrte zu Boden gedrückt wurde. Sein Gesichtsausdruck war starr vor Hass und Tränen durchnässt auf die Besitzerin des Stiefeles gerichtet.
Dort mit verwuschelt, roten Haaren, einer Axt in den Händen und den Stiefel auf Caters Hals stand Mrs. Rosehearts, mit einem wahnsinnigen Ausdruck im Gesicht, der sich nun auf Riddle richtete.
"Als du auf ihren Nachfahren getroffen bist war ich froh, dass deine Mutter etwas unternommen hat."
Nein, das konnte nicht sein. Seine Mutter war streng, aber sie war keine Mörderin. Seine Fantasie musste ihm einen Streich spielen. „Riddle Schatz, was machst du denn hier? Du solltest Zuhause sein und deine Sachen auspacken“, knurrte seine Mutter, während sie ganz gelassen Caters aufkeimenden Kampfgeist unter ihrer Schuhsohle zerquetschte. Irgendwas lief hier gewaltig schief.
„Ist das nicht völlig egal? Was hast du getan und wieso?“, rief Riddle, beinahe schon hysterisch, doch das war ihm in dem Moment sowas von egal. Seine Mutter schuldete ihn eine Erklärung und er würde, anders als sonst, auf diese Erklärung bestehen. „Aber ich habe dir doch gesagt, dass er seinen Kopf über die Trennung verloren hat. War immer so impulsiv und schrecklich neugier, hat den Geist gehört und so weiter. Er und seine neugierigen Gören mussten sterben, fürchte ich.“
„Geist? Was für ein Geist?“, hakte Riddle nach, doch bevor seine Mutter antworten konnte, schnappte Cater entsetzt nach Luft. „Alois!“
„Ganz recht. Alois, Alois Liddell. Ich habe versucht ihn, genau wie Trey und Chen'ya von Riddle fern zu halten, aber er hat nicht auf mich gehört, also... musste ich handeln. Die Regeln der Herzkönigin besagen, dass Unruhestifter wie er durch Enthauptung sterben müssen, doch da ich nicht nah genug ran kam, schoss ich ihm stattdessen in den Hals. War gar nicht so leicht zu treffen...“, Mrs. Rosehearts klang verträumt und leicht neben der Spur, als ob sie geistig nicht ganz anwesend wäre, während der Rothaarige sie fassungslos anstarrte. „Du hast ihn umgebracht? Aber wieso?“
„Er war ein Regelbrecher und ein schlechter Einfluss für dich, also musste er weg. Ich dachte er sei in die Geisterwelt oder sonst wo abgetaucht, doch dann hörte ich, dass seine Großeltern gar nicht wirklich zurück nach England gekehrt sind, sondern eingewiesen wurden, da der Geist ihres Enkels sie in den Wahsinn getrieben hätte. Mir wurde klar, dass Alois noch in diesem Haus spukte, doch solange es frei stand machte ich mir keine Sorgen darum.“ Sie legte eine Pause ein und sah lächelnt zu Cater hinunter, der ihren Blick hasserfüllt standhielt. Riddle mochte sich gar nicht ausmalen, was gerade in seinem Mitschüler vor sich ging. „Doch dann ist Cater mit seiner Familie hier eingezogen und du hast kalte Füße bekommen, was auch der Grund dafür ist, wieso du was mit Mr. Diamond angefangen hast. Du wolltest ihn aushorchen und herausfinden ob Alois mit ihnen redete.“
Und dafür, nur aus diesem Grund, lagen nun drei Tote hier und der Vierte würde sicher gleich folgen, wenn Riddle nicht etwas tat. Er musste seine Mutter von Cater ablenken. „Du hast meine Erinnerungen auch nicht gelöscht, um mich zu schützen, sondern weil ich ein Zeuge war. Aber wieso hast du ihre Erinnerungen dann nicht auch einfach gelöscht? Mussten sie wirklich sterben? Und wo ist Alois Geist jetzt, wo er dir doch so gefährlich geworden ist?“
„Ich habe ihn mit einen starken Zauber in die Geisterwelt verbannt, da wo er hin gehört und das selbe habe ich auch mit den Seelen dieser drei Trottel gemacht. Sie waren Störenfriede, eine Alice nach der anderen, und die Regeln besagen, dass solche Störenfriede den Tod durch Enthauptung erfahren sollen. Das weißt du doch, Herzchen“, säuselte seine Mutter, während ihre langen Finger sich noch enger um die Axt zu winden schienen. Abgelenkt von ihrem eigenen Sohn merkte sie zu spät, wie Cater erneut Kraft sammelte und sie mit einen Ruck von sich weg schubste. Sie konnte sich gerade noch halten, während Riddle Cater aufhalf, der sich von dem gelösten Druck auf seiner Kehle die Seele aus dem Leib hustete. „Sie sind ein Monster!“, rief er mit heiserner Stimme und einem Tränenüberfluteten Gesicht. „Alois war nur ein Kind, das einzige Kind, dass ihrem Sohn die Lebensfreude geben konnte, die Sie ihm verweigert haben. Selbst die Hölle ist zu gut Für Menschen wie Sie!“
Riddle nickte stumm. Es tat im in der Seele weh, doch er pflichtete Cater bei jedem einzelnen Wort bei. Seine Mutter, seine strenge, aber dennoch gute Mutter war nichts als ein blutdurstiger Psycho und er wusste, dass sie Beide sich in einer Gefahrenzone befanden. Cater würde sterben und Riddle würde sein Gedächtnis erneut verlieren, wenn seine Mutter denn nicht die Geduld mit ihm verlor und ihn ebenfalls umbrachte.
„Okay, jetzt reicht es aber mit dem Unfug. Alois hat den Tod verdient und damit Basta. Jetzt werde ich dem hier ein Ende bereiten, bevor das Abendessen kalt wird.“
Bevor einer der Beiden reagieren konnte, machte Mrs. Rosehearts einen schnellen Schritt auf sie zu, packte Cater am Arm und drückte ihn auf die Knie, mit den Kinn auf einen kleinen Schemel gestützt. „Irgendwelche letzten Worte?“, fragte sie zuckersüß. Der Rothaarige versuchte sich weg zu winden, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Ein Zauber hatte ihn an Ort und Stelle fixiert und ihn zu lösen war ohne Bewegungsfreiheit kaum möglich. Riddle schnellte nach vorne, doch da hob seine Mutter schon ihren Magicpen und ein Magiestoß schleuderte ihn in das nächste Regal. Er hatte seine Mutter noch nie zaubern sehen, doch ihre Macht war gewaltig. „Irgendwelche letzten Worte?“, wiederholte sie mit mehr Nachdruck. Cater knurrte frustriert. „Wir sehen uns in der Hölle wieder“, rief er und keine zwei Sekunden später schnellte die Axt auf seinen Nacken zu, trennte Kopf von Körper in einem sauberen Schnitt und blieb dann fest im Schamel stecken.

„So. Und jetzt zu dir“, sagte sie, als ihr Werk vollbracht war, an Riddle gewandt. Riddle hatte sich wieder aufgerappelt und war zu dem Schemel hinüber gerobbt, plötzlich in Tränen aufgelöst. Cater war tot, also wirklich tot. Das Blut floß auf den Boden, Oh Gott, was würde nur Trey sagen? Die Mutter seines besten Freundes hatte die Liebe seines Lebens getötet. Er stellte sich vor, wie Trey am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Bäckerei seiner Eltern Kekse backen und auf Cater warten würde, aber Cater würde nicht kommen, nie mehr.
Und Schuld daran war die einzige Frau, der Riddle je wirklich vertraut hatte. Seine eigene Mutter, die jetzt einfach sein Gedächtnis löschen und so tun würde, als ob nie etwas passiert wäre. Blind vor Wut zog er seinen Magicpen aus der Tasche und richtete ihn auf Mrs. Rosehearts, bevor der den Satz schrie, der zu seinem Markenzeichen geworden war und Schülern im NRC das Blut in den Adern gefrieren lies. „OFF WITH YOUR HEAD!"

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