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Teil 1

Die Schlacht von Geonosis war beendet.

Anakin und Padmé verbrachten ihre Flitterwochen auf Naboo, während Obi-Wan so tat als wüsste er nichts davon. 

Offiziell hatte Anakin Urlaub zur Genesung seiner Verletzung bekommen und zufällig hatte er Naboo dafür ausgewählt. Dass Padmé ihre Auszeit ebenfalls dort verbrachte, hatte natürlich nichts damit zu tun.

Obi-Wan verweilte derzeit in den Archiven um sich seinen Studien im Jedi Tempel zu widmen. Schließlich hatten die Klonkriege begonnen und der Senat besprach zusammen mit dem Rat der Jedi wie es jetzt weitergehen sollte. Er wollte selbstverständlich auf alles vorbereitet sein.

Schon bald würde er mit den anderen Jedi an die Front ziehen um diesen Bürgerkrieg so schnell wie möglich zu beenden. 

Und dann war da noch Dooku, der Verräter, der zur dunkeln Seite gewechselt war und nun eine Bedrohung für die gesamte Galaxis darstellte.

Obi-Wan las gerade einige Dateien durch, als plötzlich etwas Seltsames passierte:

Unmittelbar neben ihm erschien ein kleiner leuchtender blauer Kreis, der sich unaufhaltsam wie ein winziger Strudel drehte. Er war kaum größer als eine Blatbeere.

Obi-Wan zuckte zusammen als er das merkwürdige Gebilde bemerkte.

Er starrte auf den kleinen Strudel. Warum musste immer ihm so etwas passieren? Konnte er nicht einmal seine Studien beenden?

Was sollte er jetzt unternehmen? Tief im Inneren hoffte er natürlich, dass er wieder von alleine verschwinden würde. 

Sollte er das dem Rat berichten? Eigentlich ja, aber, wenn er an den Papierkram dachte, der dann auf ihn zukommen würden, verwarf er diese Idee ganz schnell wieder.

Zum Glück befand sich gerade niemand anderes in dem Jedi-Archiv. Seit der Schlacht von Geonosis bevorzugten es die Jedi eher wie die Irren zu trainieren und auf Trainingspuppen zu hauen als zu lernen. In diesem Moment war Obi-Wan auch froh darüber.

Er wünschte Anakin wäre jetzt hier. Vielleicht könnte er sich irgendeinen Plan ausdenken, der ihm den Hintern retten würde oder er würde sie alle ins Verderben stürzen. 

Obi-Wan starrte wieder auf den Strudel. Er wirkte irgendwie hypnotisierend, wie er sich permanent drehte. Dennoch stieg mit jeder Sekunde die Verzweiflung ein wenig mehr in ihm auf.

Vielleicht könnte Anakin ihn auch einfach ein bisschen aufmuntern.

Was, wenn dieses Gebilde gefährlich war?

Er war sich sicher, dass er noch nie etwas ansatzweise ähnliches in seinem Leben gesehen- oder auch nur davon gelesen hatte. 

Nur um ganz sicher zu sein, gab er in die Datenbank ,,blauer kreisförmiger Strudel" ein.

Er war zwar nicht überrascht, aber dennoch etwas enttäuscht als er kein Ergebnis erhielt.

,,Genau wie Kamino", nuschelte er vor sich hin. So langsam wurde die Unvollständigkeit des Archivs wirklich nervig.

Er konnte diesen Strudel doch nicht einfach alleine lassen oder? 

Ein Tuch darüber zu legen um ihn zu verdecken wäre vermutlich auch keine gute Idee. Was, wenn der Strudel alles in seiner Nähe einsaugte und es für immer verschwinden würde?

Was, wenn es mit der dunklen Seite geschaffen wurde? Wenn es eine Waffe der Sith wäre?

Schließlich hatte Dooku von einem Sithlord berichtet. Wäre es möglich, dass er die Wahrheit gesagt hatte.

Obi-Wan schüttelte den Kopf. Count Dooku war schließlich ein Lügner und ein Verräter. Er konnte nicht die Wahrheit gesagt haben. Dooku musste der Sithlord sein.

Er beobachte den Strudel noch eine Weile und überlegte was taktisch klug wäre zu unternehmen. 

Nach einer Weile hatte er sich entschieden: Er würde nach Naboo fliegen und Anakin zurück nach Coruscant holen. Die Flitterwochen waren jetzt vorbei!

───

Varykino war eine abgeschiedene Insel inmitten des Seenlands von Naboo, das lediglich aus der Luft zu erreichen war. Es war die perfekte Zuflucht vor Attentätern für die Senatorin von Naboo gewesen.

Und durch die geschwungenen Hügel, die klaren Seen und gepflegten Gartenanlagen war es auch die perfekte Hochzeitslocation für Anakin und Padmé gewesen.

Varykino stellte einen Ort der Ruhe und des Friedens dar, doch dieser sollte bald gestört werden.

Anakin und Padmé saßen gerade auf der Terrasse und aßen zu Mittag. Der Tisch vor ihnen war reich gedeckt, die Sonne schien und am Himmel war keine Wolke zu sehen.

Anakin hätte nie damit gerechnet, dass er jemals so ein Leben führen würde.

Er war nun mit der schönsten Frau der Galaxis verheiratet.

Alles schien ihm immer noch so surreal. Ihr erster Kuss auf dieser Terrasse, das Liebesgeständnis in der Arena auf Geonosis und dann die Hochzeit. Es fühlte sich fast wie ein Traum an.

Gut, nicht alles war absolut perfekt gelaufen. Schließlich war seine Mutter in seinen Armen gestorben, er hatte seinen Unterarm verloren und ein Bürgerkrieg war in der Galaxis ausgebrochen, indem er vermutlich kürzlich an vorderster Front kämpfen müsste.

Aber daran wollte er eigentlich noch nicht denken. Er war jetzt hier mit seiner Frau und hatte vermutlich die beste Zeit seines Lebens:

Keine langweiligen Studien im Archiv, kein Training, keine Belehrungen von Obi-Wan, keine zugemüllte Großstadt.

Nur er, sie, die Natur und ihre Zweisamkeit. Sehr viel Zweisamkeit.

,,Woran denkst du?"

Anakin schaute zu ihr auf. Ihre braunen Locken hingen offen über ihren Schultern. Ihre Augen hatten dieses Funkeln und ihre Lippen waren zu einem Lächeln geformt.

,,An dich", antwortete er ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen.

,,Und an gestern Nacht und vorgestern und die Tage davor."

Ihre  Blicke trafen sich und Padmé wurde kaum merklich etwas rot.

Anakins Lächeln wurde breiter. Sie war süß, wenn sie verlegen wurde. 

Er trank gerade den letzten Schluck Kaf als er einen Sternjäger am Horizont entdeckte, der geradewegs auf sie zusteuerte.

Auch Padmé hatte ihn entdeckt und schaute mit einem traurigen Gesichtsausdruck nach oben.

,,Scheint als wäre dein Urlaub vorbei", meinte sie etwas niedergeschlagen.

,,Hmm", erwiderte Anakin. Er spürte Obi-Wans Präsenz durch das Machtband, das Meister und Schüler miteinander verband, immer näher kommen.

Zehn Tage hatte er Urlaub bekommen. Jetzt war gerade einmal die Hälfte vorbei. Er fühlte sich noch nicht bereit an die vorderste Front zu gehen. Er war noch nicht bereit seine erst kürzlich gewonnene Ehefrau zurückzulassen. Wer weiß wie lange sie sich nicht sehen würden?

Er hatte zwar schnell gelernt mit der Prothese umzugehen und die Wunde war auch sehr gut verheilt, aber trotzdem empfand er eine gewisse Furcht, die er niemals zugeben würde. Doch dann kam ihm ein ganz anderer Gedanke:

,,Woher weiß Obi-Wan, dass ich hier bin?"

Padmé schaute zu ihm auf. ,,Denkst du er weiß von uns?"

Anakin runzelte die Stirn. ,,Ich bin mir nicht sicher", meinte er und erhob sich. Er reichte Padmé die Hand und zusammen verließen sie die Terrasse.

Der Jäger landete etwas abseits der Sommerresidenz in einem der Gartenanlagen.

Obi Wan staunte nicht schlecht als er ausstieg und sich umringt von verschiedensten Blumen in voller Blüte und kleinen Wasserläufen sah.

Er atmete tief durch und zog die frische Luft tief in seine Lunge. Es war schon eine Weile her, dass er in so einer Umgebung war. Auf alle Fälle war es eine willkommene Abwechslung zwischen der staubigen Luft von Geonosis und der Großstadtluft in Coruscant.

Obwohl die Bewohner der Oberfläche auf Coruscant ja noch Glück hatten, während es in den unteren Ebenen immer schwerer fiel zu atmen.

Sein Blick fiel auf Anakin, der sich ihm immer weiter näherte. Erst danach entdeckte er auch die Senatorin.

,,Meister", sprach Anakin und lächelte leicht. Dennoch spürte Obi-Wan seine Nervosität.

Padmé stellte sich neben ihn und auch sie lächelte freundlich. ,,Meister Jedi."

Obi-Wan erwiderte das Lächeln. ,,Anakin, ich freue mich zu sehen, dass du dich gut erholt hast, aber ich muss mit dir sprechen", meinte er. ,,Wenn Ihr uns kurz entschuldigen würdet, Senatorin."

,,Natürlich", meinte Padmé mit einem leichten Nicken und lief mit einem letzten Blick Richtung ihres Ehemanns wieder in Richtung der Villa.

Anakin sah ihr nach, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder Obi-Wan widmete.

,,Meister, der Grund, dass ich-", setzte er an.

,,Lass es gut sein, Anakin. Wir haben gerade ganz andere Probleme", unterbrach ihn Obi-Wan.

,,Die Separatisten?"

,,Schön wärs", meinte Obi-Wan mit nachdenklichem Gesichtsausdruck.

Obi-Wan berichtete Anakin von seinem seltsamen Erlebnis in den Archiven. 

Anakin hörte aufmerksam zu und runzelte dann nachdenklich die Stirn.

Obi-Wan musterte seinen jüngeren Padawan. Es war Qui-Gons letzter Wunsch gewesen, dass Obi-Wan ihn ausbildete, doch mehr als einmal hatte er sich schon gefragt ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Qui-Gon wäre ein weitaus besserer Lehrer gewesen. Viel zu oft hatte Anakin ihn an Qui-Gon erinnert. Sie hatten das gleiche Talent ihren eigenen Kopf durchzusetzen und nicht auf den Rat zu hören und sie waren beide unglaublich stur. 

Dennoch könnte er eigentlich nicht stolzer auf ihn sein. Er war der Auserwählte und er wird die Macht ins Gleichgewicht bringen und er wird ein viel größerer Jedi als Obi-Wan es jemals sein könnte. Sie hatten schon so viel zusammen durchgemacht und Anakin war ihm immer ein guter Partner gewesen.

,,Von so etwas habe ich noch nie gehört", sagte Anakin nach einer Weile und durchbrach die Stille.

,,Ich habe die Archive durchforstet und ebenfalls nichts gefunden. Also entweder wir haben einen weiteren Fall wie Kamino oder es ist das erste Mal, dass so etwas passiert."

Anakin schaute zu ihm auf. ,,Habt Ihr es dem Rat erzählt?"

,,Nein.."

Anakin hob eine Augenbraue nach oben. ,,Ihr? verheimlicht etwas dem Rat?" Langsam schlich sich ein stolzes Lächeln auf seine Lippen.

,,Ja, du bist der Erste, dem ich davon erzähle", erwiderte Obi-Wan und versuchte so wenig genervt wie möglich zu klingen.

,,Wir sollten nach Coruscant zurückkehren, bevor noch jemand anderes Euer kleines Geheimnis entdeckt ."

,,Egal, was wir tun. Wir müssen klug handeln. Wir wissen nicht, was auf uns zukommen wird."

,,Ja, Meister."

Anakin saß auf dem großen Sofa im Aufenthaltsraum und starrte auf das Feuer, das unaufhörlich im Kamin loderte. Bald würden sie nach Coruscant aufbrechen um das seltsame Gebilde zu untersuchen. Dennoch verspürte er weder Angst vor der Ungewissheit, noch Neugierde.

Padmé legte sanft ihre Hand auf seine Schulter und streichelte sanft mit ihren Fingern darüber.

,,Alles in Ordnung?"

,,Ja, mir geht es gut", antwortete er und legte seine Hand auf ihre.

,,Was hat Obi-Wan gesagt?", fragte sie und setzte sich neben ihm auf das Sofa.

Anakin sah sie an. ,,Nicht besonders viel. Es ist etwas Merkwürdiges im Tempel passiert. Er wusste selbst kaum wie er es beschreiben sollte. Wir werden zurück nach Coruscant fliegen und es uns ansehen."

,,Ich dachte mir schon, dass du zurück musst", seufzte sie. ,,Also bedeutet das fürs Erste Abschied nehmen?" Padmé versuchte leicht zu lächeln. Es war aber nicht wirklich schwer ihre wahren Gefühle zu erkennen.

Anakin zog sie in seine Arme, atmete ihren Duft ein und spürte ihren Körper an seinem. 

Sie verharrten so für einen kleinen Augenblick, bis Anakin seine Lippen sanft auf ihre drückte. Padmé lächelte in den Kuss hinein, ehe sie sich wieder von ihm löste.

Sie streichelte mit ihren Fingern sanft über seine Wange. ,,Versprich mir, dass du vorsichtig bist."

Anakin lachte leicht als er antwortete. ,,Immer."


Es war nicht viel Zeit vergangen, bis Anakin seine Sachen gepackt und in seinen Sternenjäger in der Gartenanlage gestiegen war. R2 hatte in dem Droidenport platz genommen. Während Anakin und Padmés Hochzeit hätten sie unmöglich Ringe tauschen können, also tauschten sie ihre Droiden. Ein Protokolldroide war Padmé ohnehin eine größere Hilfe als ihm und er konnte einen Astromechdroiden ganz gut gebrauchen.

,,Bist du bereit Kumpel?"

Ein bestätigendes Piepsen ertönte von dem Astromech.

,,Na dann, auf nach Coruscant."

Er startete die Triebwerke und der Jäger verschwand im Orbit.


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