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Kapitel 13

Nach einer Weile murmelte sie, »Hm, komplett unbekannt auf jeden Fall nicht.«, dann ließ sie meinen Arm wieder los und musterte mich nachdenklich. Ich versuchte sie neutral anzusehen. In solchen Situationen merkte man, dass man seinem Gegenüber nicht in beide Augen gleichzeitig sehen konnte. Nach ein paar Sekunden, die sich eindeutig länger anfühlten, als sie waren, drehte sie sich um und ging zu den Regalen. 

Die Zwillinge sahen kurz enttäuscht aus, weil sie nicht wirklich etwas Interessantes erfahren hatten. Nur dass irgendjemand aus meiner Familie ihr wohl mal über den Weg gelaufen ist, aber ihr der Name Smith nichts sagt.

Als sie zurück kam hielt sie fünf längliche Schachteln in der Hand, die sie nacheinander öffnete und vor mir ablegte. Ich sah die Zauberstäbe, darin verwundert an. Es waren einfache Stäbe, in unterschiedlichen Farben. Ohne irgendeine Verzierung oder einen Griff. 

Ein bisschen war ich auch enttäuscht. Hieß das, ich würde so einen langweiligen Zauberstab haben? Gut, ich sollte mich glücklich schätzen überhaupt einen zu bekommen. 

Ich sah kurz ein bisschen neidisch zu dem Mädchen hinüber. Alle Zauberstäbe, die vor ihr lagen wiesen irgendwelche Verzierungen auf. Das konnte ich sogar von hier erkennen.

»Nimm sie nacheinander einfach mal kurz in die Hand.«, sagte die alte Verkäuferin vor mir. Ich nahm den weißen Stab aus der Schachtel, die links außen lag in die Hand. Ich hielt ihn kurz, sah zur Verkäuferin, die einfach auf den Stab sah und leicht den Kopf schüttelte. Das nahm ich dann mal als Aufforderung, den nächsten Stab zu nehmen. 

Ich hielt alle der Reihe nach einmal in der Hand. Welcher es nun geworden war konnte ich nicht sagen. Sie fühlten sich nun Mal alle, wie ein Stück Holz an und die Mimik der Verkäuferin wurde so minimal, dass ich auch nicht wusste, was sie dachte. Ohne ein Wort zusagen packte sie wieder alle Stäbe ein und ging zu den Regalen. 

Fragend sah ich die Zwillinge an »Ich habe wiegesagt nicht viel Ahnung, von Zauberstäben. Das hat kaum einer.« Kalia seufzte kurz »Ich denke, es gibt verschiedene Arten, von denen es dann wieder Unterarten gibt und so weiter, verschiedene Modelle, Größen.« sie verstummte, als ihr nichts weiter einfiel.

Ich sah wieder zu dem Mädchen hinüber. Sie hielt einen Zauberstab in der Hand und schwang ihn leicht. Ein lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht und sie nickte leicht. Der Junge sah ihr über die Schulter und nickte ebenfalls. An der Spitze des Zauberstabes glänzte etwas, wahrscheinlich ein Stein, im Sonnenlicht, das an manchen Stellen durch die Fenster fiel. 

Ich konnte nicht verstehen, was sie sagte, aber die Verkäuferin, die gerade zu ihnen gegangen war nickt und deutete auf eine große Schachtel auf der Theke. Das Mädchen öffnete die Schachtel und holte ein paar weitere Zauberstäbe heraus. Ich fragte mich nur, warum sie nicht, wie die anderen einzeln in Schachteln lagen. 

Die Verkäuferin nahm die Zauberstabschachteln, die vor dem Mädchen standen und räumte alle, bis auf einen Weg. Das brachte sie in ein Hinterzimmer. Dann kam sie wieder hinaus, nahm die Schachteln, die sie auf der Theke, bei dem Mädchen kurz abgestellt hatte und kam dann zu uns zurück.

Sieben Schachteln waren es diesmal, die sie vor mir ablegte. »Probiere nun diese.« sagte sie und öffnete die Schachteln. Die Stäbe sahen denen von davor ähnlich, nur waren sie in einem einheitlichem dunklem braun. Um sie unterscheiden zu können hatten sie alle in einer unterschiedlichen Farbe einen Ring um ihre Mitte. 

Dieses Mal fühlten sie sich nicht, wie ein gewöhnliches Stück Holz an, als ich sie in der Hand hielt. Sie breiteten in mir ein wohliges Gefühl aus. Manche mehr, manche weniger. »Verstehe, nun gut, ich bin gleich wieder da.«, sagte sie, nahm die Schachteln und verschwand zwischen den Regalen, voller staubiger Zauberstabschachteln.

Das Mädchen hatte jetzt vier Stäbe vor ihr liegen. Sie nahm sie nacheinander in die Hand, schwang sie etwas und warf sie von einer Hand in die andere. Am Ende lagen nur noch zwei vor ihr. Sie nahm einen in die linke und einen in die rechte Hand. Der Junge beugte sich zu ihr vor und sagte etwas.

»Hier«, die Verkäuferin war wieder zu uns getreten und sah so aus, als hatte sie unter tausend Staubschichten gegraben, um die fünf Schachteln zu finden, die sie nun vor mir abstellte. Die Schachteln sahen auch nicht so aus, als wären sie in den letzten Jahren häufig entstaubt worden. »Probiere sie in Ruhe aus und sag mir dann, welcher sich am besten anfühlt.« Sie ging wieder zu dem Mädchen, was sich offensichtlich schon entschieden hatte.

Ich fegte ein bisschen den Staub von der ersten Schachtel, dann machte ich sie auf. Er war aus dunklem Holz und hatte keine Verzierungen. Zu diesem Zauberstab hätten sie auch gar nicht gepasst. Ich nahm ihn in die Hand. Er hatte einen ziemlich gut ausgearbeiteten Griff, sodass er nicht einfach aus der Hand rutschte. 

Der nächste sah dem ersten recht ähnlich, nur hatte er noch eine feine Linie aus hellem Holz, die sich um den Stab bis zur Spitze Wand. Der Griff war nicht ganz so gut ausgearbeitet, aber trotzdem ziemlich gut. 

Der dritte Stab sah ebenfalls dem ersten ähnlich, nur hatte er über dem Griff drei eingeritzte Ringe mit Mustern, die etwas heller, als der Zauberstab waren. 

Der Nächste war wieder ganz ohne Verzierungen und sah so aus, als ob derjenige, der ihn hergestellt hatte noch nicht fertig war, er hatte jedoch einen kleinen lila farbenen Edelstein an der Spitze. 

Der letzte war mit vielen fein ausgearbeiteten Mustern übersehen und hatte einen geschliffenen roten Edelstein an seiner Spitze. 

Der zweite und dritte Zauberstab fühlten sich am besten an. Ich schwang beide nacheinander in der Luft und sofort wusste ich, welcher der richtige war. Ein lächeln erschien auf meinen Lippen. Ich legte alle fünf Zauberstäbe sorgfältig wieder zurück in ihre Schachteln und wartete darauf, dass die Verkäuferin wieder zurückkam.

Der Junge und das Mädchen verabschiedeten sich gerade. Zu meiner Überraschung trugen sie Garnichts bei sich.

»Welcher ist es meine Liebe?«, fragte die Verkäuferin. »Dieser.«, ich schob die mittlere Schachtel nach vorne. Überrascht zog sie eine Augenbraue in die Höhe, als sie sich den Zauberstab noch einmal genau ansah. »Eigentlich hatte ich etwas anderes erwartet.« gab sie zu. Ich wagte nicht, sie zu fragen welchen Zauberstab, sie mir eigentlich zugedacht hatte, da sie gerade sehr Konzentriert mit einer Hand über den Zauberstab fuhr. 

Als sie ihn wieder zurück legte meinte sie »Weißt du, eigentlich lasse ich meine Kunden immer noch entscheiden, welchen Griff sie wollen, aber dein Zauberstab hier ist so alt, dass man den Griff im Nachhinein gar nicht mehr ändern kann. Er wurde gemacht, noch bevor man anfing die Griffe im Nachhinein zu ändern. Ich hoffe, das ist kein Problem für dich.« Sie sah mich kurz aus ihren großen grauen Augen an. »Kein Problem, ich finde diesen Griff super.«, beeilte ich mich zu sagen.

»Na dann packe ich dir den Zauberstab noch schnell ein. Hättest du gerne noch ein Putzset oder einen Zauberstab Halter, den du an deinem Arm oder Bein befestigen kannst?« fragend sah ich zu den Zwillingen. Schließlich war es ihr Geld und ich hatte auch keine Ahnung, ob man etwas davon wirklich brauchte. »Das Putzset hätten wir gerne noch.«, sagte Kanje. 

Als sie mit den Zauberstabschachteln im Gepäck wieder zwischen den Regalen verschwand sagte Kalia, »Wir hatten mal so einen Zauberstabhalter, aber der ging viel zu schnell kaputt.«

»Ok, aber warum sind der Junge und das Mädchen eigentlich ohne etwas wieder gegangen? Sie hatten doch einen Zauberstab gefunden.«

»Es dauert ein bisschen, um den Griff auf dem Zauberstab zusetzen. Sie werden vermutlich in den nächsten Tagen wieder kommen und sich ihren Zauberstab abholen.« sagte Kanje.

Die Verkäuferin kam wieder zu uns, »Hier, der Zauberstab, das Putzset und die kostenlose Tasche.« Sie legte sie Schachtel mit dem Zauberstab, eine breite Tasche mit der Aufschrift ‚Putzset' und eine längliche Tasche vor uns ab. Wir bedankten uns und bezahlten.

Kaum waren wir aus dem Laden herausgetreten umfasste Kanje meinen Arm und wir sprangen zurück auf die Straße vor ihr Haus. »Wieso springen wir eigentlich nie direkt ins Haus?«, fragte ich. »Das ist eine Art Schutz. Von der Straße aus, kann man nur auf andere Straßen springen, die mit dieser verbunden sind und auf Grundstücken kann man nur innerhalb des Grundstückes springen. So kann nicht jeder sofort überall hin springen.«, erklärte Kanje während wir zum Haus gingen. 

Dort holten wir uns erst einmal etwas zu trinken und setzten uns hin. Ich war eindeutig kein Sommermensch. Ein bisschen wünschte ich mir das Klima von England zurück. Es wunderte mich, dass trotz der Tatsache, dass es seit ich hier bin nicht einmal geregnet hatte kein Grashalm und kein Strauch irgendwie vertrocknet aussahen. Sie sahen alle recht Gesund aus, was man wohl auch nur mit Magie erklären konnte, es sei denn sie hatten ein unterirdisches Bewässerungssystem, was aber wohl eher unwahrscheinlich war.

Kanje war der erste, der wieder aufstand, »Wir müssen noch zur Buchhandlung.« Kalia und ich folgten seinem Beispiel langsam. Es war gerade so entspannend.

Zu meiner Überraschung sprangen wir nicht sobald wir auf der Straße waren, sondern gingen rechts die Straße hinunter und bogen in die zweite Straße auf der linken Seite ein. 

Auch wenn ich jetzt schon ungefähr einen Monat lang hier war hatte ich mich in der näheren Umgebung noch nicht wirklich umgeschaut. Wenn überhaupt bin ich manchmal die Straße links runter zum Strand gegangen. Es wunderte mich, dass hier schon die Häuser direkt neben einander standen und ich trotzdem nur selten jemanden sah, wenn ich mal draußen war. Gut, wahrscheinlich sprangen sie immer, aber was war mit den Kindern? Die wanderten doch sicherlich gerne durch die Straßen.

Zwischen zwei Einfamilienhäusern stand ein altes, schmales Backsteinhaus, das um die fünf Stockwerke hatte. Es passte so gar nicht in diese Straße, zwischen moderne, bunte Familienhäuser, die maximal zwei Etagen hatten. 

»Die Buchhandlung ist schon sehr at und wurde vor vielen Jahrhunderten gebaut. Damals, als noch fast alle Magier in Patenia lebten und der Platz sehr begrenzt war. Man kannte zu der Zeit noch nicht den Zauber mit dem es möglich ist den Platz in einem Raum zu vergrößern. Im Nachhinein ist es sehr schwierig diesen Zauber noch anzuwenden.« erklärte Kanje »Aber wenn du mich fragst ist es so total gemütlich da drin.« 

Wir betraten die Buchhandlung und das erste, was mir auffiel waren Bücher. Egal wohin man sah waren Bücher. Die Bücherregale gingen bis unter die Decke und die Räume waren so klein, dass fast nichts anderes mehr hinein passte. Man sah kaum noch Wand. 

»Mia, hier ist die Liste mit den Büchern. Die Lehrbücher findest du in der fünften Etage, wir müssen noch etwas mit dem Ladenbesitzer besprechen über die neue Ausgabe des Handbuches für Einhorn Flüsterer.«, erklärte Kanje und drückte mir die Buchliste in die Hand. 

Ich ging durch die nächste Tür und war wieder in einem Raum voller Bücher. In der Mitte des Raumes gab es noch genug Platz für einen Sessel und eine Leselampe. Ich ging durch den nächsten Durchgang und fand schnell heraus, dass man sich sehr leicht verirren konnte. Die Räume sahen sich alle so ähnlich. Nach einer Weile fand ich dann die Treppe, die ins nächste Geschoss führte. Sogar unter der Treppe waren Bücher. Ich liebte die Buchhandlung jetzt schon, sie war so gemütlich und alt. 

Im dritten Stock lief ich einem weißen alten Kater über dem Weg, der durch die Räume strich, sonst begegnete ich niemanden. 

Im vierten Stock fand ich einen Raum mit einem Fester, vor dem ein alter Schreibtisch und ein Stuhl standen. Man konnte sich richtig gut vorstellen, wie hier früher einmal ein Autor saß und an seinem nächsten Krimi schrieb. In dieser Etage waren die meisten Bücher unter einer dicken Schicht Staub versteckt. 

Als ich oben ankam holte ich die Bücherliste hervor und ging in den ersten Raum. Die Räume waren, wie mir erst jetzt Auffiel nach Themen sortiert. Hier waren allerlei Geschichtsbücher. Ich sah noch mal auf den Zettel Als wir noch mit Menschen lebten (von Vlado Sricka) Stand da drauf. Vlado, hörte sich doch irgendwie, nach einem Vampir an. 

Ich ging zu dem nächsten Bücherregal und versuchte herauszufinden, wie die Bücher sortiert waren, aber es war hoffnungslos. Es war nicht Zeitlich, nach Titel oder nach dem Namen des Autors sortiert. Wenn es hier wirklich ein Muster gab, dann kannte das wahrscheinlich nur der Ladenbesitzer selbst. 

Nach einer gefühlten Ewigkeit entdeckte ich das gesuchte Buch auf dem Tisch in der Mitte des Raumes. Wenn ich jetzt bei jedem Buch solange brauchte, war es Abend, bis wir wieder nach Hause kamen. 

Im nächsten Zimmer ging es um Pflanzen und Kräuter. Wieder sah ich auf der Liste nach dem Buchtitel und dem Autor. Es war zum Verzweifeln. Dieses Buch fand ich beim dritten Mal durchsehen in der obersten Reihe. Ich sah mich nach etwas, wie einer Leiter oder so etwas um. Na klasse. Aber vielleicht war sowas ja in einem der nächsten Räume. Ich würde erstmal alle anderen Bücher suchen und dann dieses aus dem Regal holen.

Ich war gerade im letzten Raum, den Raum über Magie. Mir fehlten jetzt noch das zum Hexen, das über Menschen und das über die Pflanzen und Kräuter. 

»Kann ich dir irgendwie helfen?« überrascht in dieser Stille, wo man fast schon die Bücher flüstern hörte jemand anderen zu hören drehte ich mich Ruckartig in die Richtung, aus der die Stimme kam. Dabei fielen der Bücherzettel und die obersten zwei Bücher von dem Bücherstapel, den ich auf meinen Händen balancierte. 

Es war ein Mädchen, ungefähr einen halben Kopf kleiner als ich, aber wahrscheinlich nicht sehr viel jünger. Sie hatte schulterlanges dünnes Haar, dass von mir aus gesehen auf der linken Seite Pastell lila war und auf der rechten Seite Blond. Sie machte einen sehr netten Eindruck. 

Schnell stellte ich den Bücherstapel auf dem Sessel in der Mitte des Raumes ab und sammelte die zwei Bücher und den Bücher Zettel wieder auf. »Ja, ich suche noch zwei Bücher für die Schule, kann sie aber nicht finden.« 

Sie sah kurz über den Bücherstapel auf dem Sessel. »Gehst du auch ab diesem Jahr auf die Angelopoulos Academy?« fragte sie interessiert. 

»Ja, mein erstes Jahr, du etwa auch?«, vielleicht würde ich jetzt schon eine zukünftige Mitschülerin von mir kennen lernen. 

»Ja, ich war ja so froh, als wir den Brief mit der Zustimmung bekommen haben. Ich bin die erste in meiner Familie, die auf diese Akademie geht. Ich heiße übrigens Luna« Zielstrebig ging sie während sie das sagte zu dem Bücherregal an der gegenüberliegenden Seite. 

»Mia, freut mich.« 

Mit ihrer Hilfe fand ich auch das Buch über Menschen, das bei den Geschichtsbüchern lag und konnte das Buch über Pflanzen und Kräuter aus dem Regal holen. 

Sie erzählte mir, dass sie noch eine kleine Schwester namens Zora und zwei Katzen hatte. Ich redete nicht so oft mit anderen und wusste daher nicht immer, was ich sagen sollte, aber sie schien das nicht zu stören. 

»Wir sehen uns dann am ersten Schultag.« sagte sie, als ich mich von ihr verabschiedete. Mit den neun dicken Büchern vor mir schaffte ich es ohne einen Unfall zu bauen die Treppen wieder hinunter und zu den Zwillingen. Luna war wirklich nett. 


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Ein neues Kapitel und Ausnahmsweise mal Pünktlich. Ich hoffe es gefällt euch. 

Bei der Buchhandlung musste ich an Shakespear and Company in Paris denken. Wer schon mal da war kann sich die Buchhandlung so, nur mit fünf Stockwerken Vorstellen.

-YMina_

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