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Kapitel 1

Das ist die alte Version!! Die neue findet ihr hinter den alten Kapiteln. Es beginnt bei "1. Kapitel"

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Es war der Vorletzte Tag vor den großen, langen Sommerferien, auf die ich mich schon seit Wochen freute. Das Freibad und die Eisdiele waren von hier keine fünf Minuten entfernt und ich hatte alles dabei, was ich für einen entspannten Nachmittag im Freibad brauchte.

Leider saß ich aber gerade noch in der Schule und musste mir die langweiligen Erzählungen über die Geschichte von England anhören, die unsere Geschichtslehrerin Mrs. Shaw in Zeitlupensprache uns zu erklären versuchte. Wenn man sich aber in unserer Klasse umsah musste man recht schnell merken, dass niemand hier wirklich aufpasste, außer Leonie. Sie ist aus Deutschland und Jahrgangs beste. Auch wenn sie manchmal ziemlich lustig klingt mit ihrem deutschen Akzent und manchmal ein paar Wörter durcheinander bringt sie hat immer die passende Antwort parat.

Ein paar Jungs in der letzten Reihe sprachen alles, was sie sagte nach, ohne dass sie es merkte. Lucy, die direkt neben mir saß schrieb gerade ihren TODO Plan für die Sommerferien in Schönschrift in ihr Geschichtsheft. Ganz oben stand ein Friseure Besuch und Shopping drauf. Sie war der Typ Mädchen, die einfach nie genug Kleider haben konnte. Ich gehörte eher zu der Sorte, die ein paar T-Shirts, Pullover und Hosen im Schrank hatten und sonst nichts. Shoppen war für mich der Horror.

Grace und Eva spielten schon die ganze Stunde lang vier gewinnt, Isa las unter dem Tisch ein Buch und der Rest der der ganzen Klasse machte größtenteils etwas an ihren Handys.

Es würde nur noch zehn Minuten dauern, bis wir endlich Schluss hatten. Ich zeichnete gerade in meinem Block, als jemand laut gegen die Tür klopfte. Die ganze Klasse sah erwartungsvoll zu Mrs. Shaw, die erstmal eine Weile brauchte, um mitzukriegen, dass jemand geklopft hatte. Sie hasste es wie die Pest, wenn jemand ihren heiligen Unterricht störte und ihr Gesicht fing schon an eine leichte rot Färbung anzunehmen, als sie gemächlich zur Tür schritt. Als sie diese öffnete hatten wir freien Blick auf unseren Schulleiter in Begleitung zweier uniformierten Polizisten. Während einer der Polizisten etwas zu unserer Lehrerin sagte, sah sich der andere in der Klasse um. Wir drehten uns alle zu Lucas um, da er eigentlich immer Scheiße baute. Er musste eine Klasse wiederholen und kam so Anfang des Jahres zu uns. Vor einem halben Jahr hatten wir ihm schon einen Besuch der Polizei zu verdanken. Damals hatten er und ein paar aus seiner ehemaligen Klasse eine Hausparty einer Mitschülerin gesprengt. Sie hatten ein Paar Dinge dort zerstört, wie zum Beispiel den Fernseher. Das war damals ein riesen Ding und das wichtigste Gesprächsthema für mehrere Wochen lang gewesen. Dieser sah aber einfach nur unbeteiligt nach vorne zu den Polizisten. Freunde hatte er in dieser Klasse kaum welche.

Als sich Mrs. Shaw wieder an uns wand hatte sie einen leicht besorgten Blick, den man von ihr eigentlich noch nie gesehen hatte. Warum denn auch. Da sie wohl gerade vergeblich nach Worten suchte übernahm der eine Polizist, der sich die ganze Zeit hier umgesehen hatte. „Mia Smith nimmst du bitte deine Sachen und kommst mit?", ich starrte ihn mit offenem Mund ungläubig an. Was sollte ich denn bitte angestellt haben von dem ich nichts weiß, weswegen mich die Polizei aus dem Unterricht holt. Erst als Lucy mich von rechts mit dem Ellenbogen an stupste und mir einen fragenden Blick zuwarf begann ich meine Sachen langsam einzupacken. Mir kam das alles immer noch komplett surreal vor. Erst, als ich die ganzen Blicke auf mir spürte und bemerkte, wie leise es war packte ich meine letzten Sachen schnell zusammen und lief nach vorne zu den Polizisten und dem Schulleiter. Als sich hinter uns die Tür schloss konnte man schon das Gemurmel meiner Mitschüler hören, die sich wahrscheinlich gerade fragten, warum gerade ich, das unscheinbare Mädchen aus der zweiten Reihe, das keiner Fliege etwas zuleide tun könnte von zwei Polizisten abgeholt wurde und mir ging es da nicht anders.

Unten im Foyer verabschiedete sich der Schulleiter von uns und wir gingen zu einem Streifenwagen, der ein paar Meter von der Schule entfernt geparkt war. Es machte mich irgendwie leicht nervös, dass sie bisher noch kein Wort mit mir gewechselt hatten und die ganze Zeit ziemlich gelangweilt wirkten.

Auch die ganze Fahrt über sagten sie nichts. Als ich sie mir mal genauer ansah bemerkte ich, dass sie auch gar keine Schussschutzwesten trugen, die sie damals bei der Sache mit Lucas anhatten. Es war auch weder Blaulicht, noch Sirene an. Sie fuhren in ganz normalem Tempo die Straßen entlang.

Der eine, der am Steuer saß und vorhin mit Mrs. Shaw geredet hatte, hatte einen Dreitagebart, kurze dunkle Haare und war recht klein. Der andere hatte garkeinen Bart, blonde Haare und war in etwa so groß wie ich. Aber auf meine Größen Einschätzung sollte man nicht so viel Wert legen, denn ich war die größte in unserer Klasse und mir kamen alle irgendwie klein vor.

Als wir nach ungefähr zwanzig Minuten hielten hatte ich immer noch keine Idee, was das ganze jetzt sollte und als ich ausstieg, merkte ich auch, dass wir gar nicht vor der Polizeistation waren, sondern vor einem Krankenhaus. Ich sah zu den beiden Polizisten, die ebenfalls aus dem Auto stiegen und gerade abschlossen. Die sahen kurz zur Eingangstür und liefen los. Angst ich könnte abhauen hatten die aber auch nicht. Ich lief ihnen jedoch hinterher, da ich doch schon wissen wollte, was dass alles sollte.

Als wir eintraten musste ich sofort anfangen zu husten. Es roch extrem stark nach allerlei Medikamenten und anderen Sachen mit starken Gerüchen. Der Empfangsbereich war um diese Uhrzeit noch halbwegs leer und es dauerte nicht allzu lange, bis wir dran waren. Der mit den blonden Haaren sagte etwas zu ihr, woraufhin sie auf ihrem Computer herumtippte und ihm dann antwortete und zu den Aufzügen zeigte. Oh Gott ich hasste Aufzüge und selbst, wenn es in den zehnten Stock geht und ich mich zwischen Treppe und Aufzug entscheiden könnte würde ich auf jeden Fall ersteres nehmen. Ich wollte mich jetzt aber auch nicht so aufspielen. Ich meine, ich war in Begleitung von zwei Polizisten. Da konnte doch Garnichts passieren. Ich atmete also tief durch und stieg zu ihnen und einer Krankenschwester in den Aufzug.

Im dritten Stock stiegen wir aus und eine weitere Krankenschwester, die uns schon zu erwarten schien lotste uns durch die vielen Gänge zu einer Tür, vor der sie uns darauf hinwies unsere Hände zu desinfizieren.

Als wir das gemacht hatten ließ sie uns in den Raum und ich blieb wie angewurzelt stehen. Hier standen zwei Betten, auf denen meine Eltern lagen. Um sie herum waren drei Ärzte. Der eine maß gerade den Puls meines Dads, ein anderer Stand mit einem Klemmbrett daneben und machte Notizen und der dritte, der wie der Haupt Arzt aussah sortierte gerade ein paar Geräte. Der kleine Polizist legte mir eine Hand auf die Schulter und schob mich noch etwas in den Raum hinein, da ich die Tür blockierte und hielt mich fest, damit ich nicht zu meinen Eltern stürzen konnte, was ich jetzt eigentlich vorhatte. Er räusperte sich kurz, um die Aufmerksamkeit des Arztes zu bekommen. Dieser drehte sich zu uns um und sagte, als er mich erblickte, „Sind sie Miss Smith?", er sprach in einem sehr ruhigen Ton, was mich aber noch mehr verwirrte war, dass er mich gerade gesiezt hatte. Ich nickte auf seinen fragenden Blick hin. „Sind dies ihre Eltern", er sah kurz auf seinen Unterlagen nach, „Noah und Megan Smith?", wieder nickte ich. Seine ruhige Art machte mich wahnsinnig. „Ok, ich muss ihnen mitteilen, dass ihre Eltern heute einen Autounfall auf dem Weg nach Hause hatten. Sie wurden bereits operiert, aber es ist nicht sicher, ob sie durchkommen. Es sieht nicht sehr gut aus.", ich starrte ihn erst einmal eine Weile an, unfähig die Wörter von ihm zu verstehen und als es dann endlich klappte schwirrte mir nur noch der letzte Satz durch den Kopf. Meine Eltern würden es vielleicht nicht schaffen? Ich sah zu ihnen. Wenn die ganzen Schläuche nicht wären, könnte man fast meinen, sie würden friedlich nebeneinander schlafen. Die Geräte neben ihnen piepsten und zeigten irgendwelche Bewegungen an. Solange sie etwas anzeigten, war es doch gut oder?

Der Polizist hatte meine Schulter losgelassen und hinderte mich nicht mehr zu meinen Eltern zu gehen. Ich wollte gar nicht daran denken, was wäre wenn. Einer der Grundsprüche bei uns zuhause war, die Hoffnung stirbt zu Letzt, und die wollte ich jetzt auch nicht aufgeben.

Ich lief langsam auf das Bett meiner Mum zu und setzte mich an den Rand ihres Bettes

Ich blieb noch bis zum Abend dort. Doch es passierte nichts. Es kamen manchmal ein paar Ärzte herein und maßen irgendetwas. Beim Hinausgehen sahen sie mich meist mitleidig an und ich fühlte mich immer elender. Die Polizisten waren zwischendurch mal weg, aber jetzt waren sie wieder da. Sie meinten, da ich morgen Schule hätte müsse ich jetzt mitkommen. Ich wollte nicht gehen. Ich wollte meine Eltern nicht allein lassen und sollten es ihre letzten Stunden sein wollte ich bei ihnen bleiben. Außerdem gab es morgen eh nur noch Zeugnisse.

Aber die Polizisten ließen keine wieder Worte zu uns so kam es, dass ich wieder im Polizeiauto saß und mit ihnen durch die Straßen fuhr. Mit leerem Blick sah ich auf die Straße und dachte die ganze Zeit an meine Eltern. Was, wenn sich jetzt etwas tat und wäre es zum positivem oder zum negativem? Wie kam es überhaupt zu diesem Unfall? Das hatte ich voll vergessen zu fragen. Noch tausend Dinge schwirrten mir durch den Kopf, als wir immer weiter in die Dunkelheit hinein fuhren und die Polizisten waren genauso schweigsam, wie auf dem hinweg.


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Das ist meine erste Geschichte und ich habe eigentlich noch gar keine Erfahrungen im schreiben, aber ich dachte, ich versuche es erst einmal.

Buchtitel, Titelbild und Beschreibung ist erst einmal vor rüber gehend so.

Es würde mich echt freuen, wenn ihr meiner Geschichte erst einmal eine Chance gebt. Uploads werden sehr unregelmäßig sein, da ich keine lust habe mich auf etwas festzulegen und mir deshalb Stress zu machen.


-YMina_

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