Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 4

Wo ist sie?

Kyle

Emilia war schon ziemlich lange weg. So kannte ich sie nicht. Sie ließ mich nicht lange alleine in ihrem Zimmer. Desto mehr wunderte mich, dass sie schon fast eine halbe Stunde frische Luft schnappen ist. Ich stand aus dem Bett auf und ging in jedes Schlafzimmer und suchte nach einer Treppe nach oben, denn ich bezweifle, dass Emilia in Jogginghose nach unten geht. Als ich nichts fand, ging ich auf die andere Seite und suchte dort nach einer Treppe. Im Wohnzimmer des 1. Stocks wurde ich fündig. Ich erklomm die Treppe und schaute mich auf der Dachterrasse um. Keine Spur von Emilia. Wo kann sie nur sein?

Ich suchte dann doch unten nach ihr, aber ich entdeckte sie nicht. Ich ging wieder hoch in Emilias Zimmer und schaute auf ihrem Handy, ob sie dort was stehen hat, das mir bei meiner Suche weiterhelfen könnte. So was wie ein vergessenes Date oder so. Man riss mich aus meinen Gedanken, als der Bruder von Emilia am Türrahmen klopfte und einen blauen Plan in der Hand hielt.

„Oh, hi, Kyle. Eigentlich suche ich Emilia. Weißt du, wo sie ist? Ach, ich hab das hier unter der Kommode gefunden.", er hielt mir den Plan hin.

Ich nahm ihn an und schaute drauf. Es sah aus wie ein Grundriss eines Gebäudes. Ein Raum wurde mit einem roten Kreuz gekennzeichnet. An der Seite stand der Name von ....

.... Unserer Schule! Verdammt!

Emilia

Ich wurde langsam wach. Ich sah mir den Raum, in dem ich mich befand, genauer an. An der Wand war ein riesiger Schrank und an den anderen Wänden standen Keyboards auf den Tischen. Der Raum kam mir bekannt vor, ich wusste leider nicht woher. Was auch immer in diesem Tuch für ein Betäubungsmittel war, hatte meine Gedanken benebelt. Ich wollte mich bewegen, merkte aber, dass meine Arme hinter meinem Rücken an die Lehne und meine Füße an die Beine eines Stuhls festgebunden waren. Und in meinem Mund war ein Tuch, das nass war. Dem Anschein nach hatte ich in das Tuch gesabbert, was auch sinnvoll war, denn ich spürte, wie meine Spucke weiter vom Tuch aufgesogen wird. Etwas weiter entfernt hörte ich Gelächter, das sich aber so anhörte, als würde es verschluckt werden.

Ich hab's! Ich war in meiner Schule! Und das ist mein Musikraum. Deswegen kam er mir bekannt vor! Das Gelächter kommt von einer Schulaufführung! Wir haben ja Samstag. Die Vorstellung sollte um 19:00 Uhr anfangen und um 22:30 Uhr zuende sein. In ca. der Mitte des Stücks machen die eine Pause. Also war es zwischen 19:00 und 22:30 Uhr.

Es ertönte leises Durcheinander Gemurmel. Wenn ich Glück habe, ist das erst die Pause. Ich begann so laut wie möglich zu schreien, aber meine Schreie wurden vom Tuch abgefangen, doch ich gab nicht auf, ich schrie weiter und weiter,....

....bis man mir eine klatschte. Ich zuckte zusammen und krachte mit dem Stuhl zur Seite. Ich landete auf meiner linken Schulter, die jetzt schmerzte, ebenso wie meine Wange. Ich schaute nach oben und dort standen 2 Jungs des Fußballteams.

Warte mal, was?! Das Fußballteam hatte mich entführt?! Aber was wollen die von mir?

Vielleicht wollen die dich ja umbringen, flüsterte der verrückte Teil meines Hirns, den man an besten ignorieren sollte.

„Was wollt ihr von mir?", fragte ich sie, aber durch das Tuch kam nur Genuschel.

„Was?", fragte einer der beiden.

Der andere stellte mich wieder hin und riss mir gewalttätig das beschissene Tuch aus dem Mund. Ich machte erst mehrmals den Mund auf und zu, denn ich hatte das Gefühl, er wäre eingeschlafen.

„Ich will wissen, was ihr von mir wollt.", wiederholte ich mich.

„Noch nicht selbst drauf gekommen?", fragte der Zweite.

Ich nannte in meinem Kopf den ersten Idiot und den zweiten Arsch.

„Nein."

„Nein? Was hast du mit Kyle gemacht, dass er dich Opfer in Schutz nimmt? Sex? Bestimmt hast du ihm 'nen anständigen Blow-Job gegeben, nicht wahr?", Arsch grinste pedomäßig.

„Ich habe nichts gemacht. Ich habe nur ein wenig mit ihm gequatscht."

„Soso, ihr nennt es quatschen. Sicher ist das euer Codewort.", mutmaßte Idiot.

„Wie oft soll ich das sagen? Wir haben NICHTS gemacht! Wir hatten keinen Sex und ich hab ihm auch keinen Blow-Job gegeben!", rief ich wütend und kassierte somit die nächste Ohrfeige. Autsch.

„Red doch keinen Scheiß! Wir kommen später wieder. Mal schauen, wie du dich entscheidest.", lachte Arsch.

„Hä? Was? Wie, entscheiden?"

„Also wir zwei bekommen einen fetten Blow-Job von dir und du kommst unbeschadet nach Hause, oder wir machen es auf die harte Tour: ich hoffe, du hast keine Angst vor Blut.", grunzte Arsch.

Oh Gott! Dieser Tag wird ja immer schlimmer!

Jedenfalls drehten die Jungs sich um und gingen. Ohne mir das Tuch in den Mund zu stecken! Das heißt, ich kann wieder um Hilfe schreien. Lautstark rief ich.

Unbekannte Person

Gerade begann die Pause und alle Schauspieler kamen hinter die Bühne, um zu trinken, die Kostüme zu wechseln, ebenso wie das Make-up, während ich, mein Bruder Simon und sein Kumpel Tobias die Bühnenbilder und die Requisiten tauschen mussten. Als das neue Bühnenbild stand, hörte ich leise Rufe.

„Jungs, habt ihr das auch gehört?", fragte ich sie.

„Ach Rabea, du hast eine blühende Fantasie.", sagte Tobias.

„Nein, ehrlich nicht. Seid leise und hört mal genau hin.", befahl ich.

Sie taten es und schon wieder drangen leise Rufe zu uns hervor.

„Ihr habt sie auch gehört, die Rufe, oder?", beide nickten, „Wir müssen gucken, wer da ist! Vielleicht braucht er oder sie Hilfe!"

Ich lief voraus und die Jungs mir hinterher. Die Rufe wurden lauter und lauter, ehe sie ganz plötzlich verschwanden. Wir waren im Physik- und Chemietrakt. In dem Gang mit den Räumen war auch ein Musikraum.

„Wir brauchen einen Schlüssel."

Simon nickte und holte beim Lehrer, der den Auftritt mit uns geprobt hat, die Schlüssel hierfür, denn er war Physik- und Mathelehrer.

Zusammen mit meinem Bruder kam der Stürmer des Fußballteams vollkommen außer Atem gestürmt. Er hechelte irgendwas von einem Mädchen, Emilia soll es heißen, das in dem Musikraum wäre.

Ich holte mein Handy raus, aber ich hörte, wie die Klinke langsam runter ging. Ich zischte ein kurzes ‚Versteckt euch!'. Einer der Entführer ging raus. Leider konnte ich ihn nicht erkennen, da er eine Sturmhaube über den Kopf gezogen hatte.

„Simon, schließ den nächsten Raum auf! Sofort!"

Mein Bruder tat es, gerade noch rechtzeitig.

In dem Chemie-Fachraum mit dem wohl schlechtesten Empfang rief ich bei der Polizei an, die direkt neben unserer Schule war, und berichtete ihnen von der Vermutung. Keine 2 Minuten später standen 6 Beamte bei uns und baten Simon, so leise wie möglich den Raum zu öffnen. Er tat dies, und die Polizisten stürmten mit erhobenen Waffen den Raum.

Emilia

Ich schrie immer weiter und weiter, und wie eben auch, bekam ich eine heftige Backpfeife. Ich hoffte inständig, dass mich jemand gehört hatte.

„So du kleine Schlampe, deine Bedenkzeit ist um und fang erst gar nicht an, wieder loszuschreien, denn das wird dir auch nicht helfen.", sagte Arsch und Idiot stimmte ihm zu.

„Ich würde gern davor noch was trinken.", sagte ich.

„Wenn du dich richtig entschieden hast, bekommst du was.", sagte Idiot.

Also behauptete ich, ich würde den beiden einen Blow-Job geben, aber erst wenn ich ein Glas Wasser hätte. Arsch ging und kam kurz danach zurück. Ich wollte zusätzlich von diesem Stuhl, was die aber nicht so toll fanden. Während die Zwei in einer Ecke leise drüber diskutierten, hörte ich, dass sich mehrere Personen im Gang aufhielten. Bitte, lass sie hier rein kommen!, flehte ich still.

Arsch und Idiot hatten sich geeinigt und standen vor mir mit einem ziemlich gruseligen Grinsen und hatten ein Messer in der Hand. Ich bekam Panik und versuchte mich zu wehren. Arsch hatte das Messer in der Hand, um vermutlich meine Fesseln abzuschneiden, aber das ging gewaltig schief und das scheiß Teil steckte in meinem Arm. Wunderbar! Er versuchte nochmal mich zu befreien, rutschte erneut ab und bevor er es ein drittes Mal tat, wurde die Tür aufgerissen und sechs Polizisten mit erhobener Knarre stürmten den Raum.

*zuvor*

Kyle

Dieser Plan war von meiner Schule! Shit!

„Ist die Schule heute offen?", fragte ich Chris.

„Keine Ahnung. Ich glaub schon. Heute soll von den neunten und zehnten Klassen eine Theateraufführung sein."

„Weißt du, wann die ist?"

„Ich meine, die müsste schon laufen."

„Alles klar. Danke! Ich muss los."

Mit diesen Worten sprintete ich aus der Villa und rannte (so blöd wie ich auch bin) in Richtung Schule, mit dem Plan in der Hand. Schon nach kurzer Zeit stellte sich dies als sehr sehr dumme Idee raus, denn von hier aus brauchte der Bus ca. 20 Minuten, aber der musste auch alle Bushaltestellen mitnehmen.

Schon nach 5 Minuten begann ich in dem Hemd und der Hose zu schwitzen wie ein Schwein. Mir war sowieso schon warm. Nach weiteren 5 Minuten brannte meine Seite, denn solche langen Sprints war mein Körper einfach nicht gewöhnt, aber da muss er jetzt durch. Als Stürmer reichten kurze Sprints vollkommen aus, schließlich sind wir keine Langstreckenläufer. Ich stellte mir irgendwas vor, das mir half, schneller zu laufen, und kurz darauf merkte ich, wie mir Adrenalin durch die Adern schoss und ich noch einen Ticken schneller lief.

Ich hatte mir nämlich vorgestellt, wie ein Maskierter mit einer Axt auf einem Motorrad mich verfolgt. Ziemlich gruselig die Vorstellung, aber sie erfüllte seinen Zweck. Nach 10 Minuten kam ich endlich an der Schule an. Dabei übersah ich die Tür und knallte noch im Joggtempo gegen die Tür. Ich ignorierte den Schmerz und zog die Tür mit einem Ruck auf und rannte zum Musikraum. Vor ihm standen ein Mädchen und ein Junge. Neben mir tauchte gerade ein weiterer Junge auf, der einen Schlüsselbund in der Hand hatte.

„Kyle! Was machst du hier?", fragte der Schlüsseljunge.

„Emilia, hier im Musikraum .... eingesperrt.... müssen sie befreien....", hechelte ich.

Doch zuerst sagte das Mädchen, dass wir uns verstecken sollen. Danach befahl sie dem Jungen mit dem Schlüssel, Simon hieß er, den Chemieraum aufzuschließen, damit der Kerl aus dem Musikraum uns nicht sieht, wenn er zurückkommt. Dort rief sie die Bullen und wir gingen wieder aus dem Raum, als wir sicher waren, dass der Kerl weg war.

Die Polizei befahl Simon die Tür aufzuschließen. Dieser war anscheinend ziemlich nervös, was ihn da drin erwartet, denn er ließ den Schlüssel fast fallen.

Vorsichtig und vor allem leise drehte er den Schlüssel im Schloss. Gespannt und gleichzeitig vor Nervosität noch mehr am Schwitzen als sowieso schon, starrte ich die Tür an.

„Sie vier bleiben draußen.", beschloss einer der Polizisten.

„Was? A-aber wieso denn?", fragte ich.

„Wir sichern erst die Lage, danach können Sie erst rein. Wir wissen nicht, ob der oder die Entführer bewaffnet sind. Alles klar?"

„Ja."

Simon hatte die Tür aufgeschlossen und zog sie nun mit einem Ruck auf. Die Bullen stürmten das Zimmer und gaben uns ein Handzeichen einzutreten.

Im hintersten Teil des Musikraums stand ein Stuhl, an dem Emilia gefesselt war und die Polizisten drückten zwei Kerle an die Wand und durchsuchten sie nach möglichen Waffen. Ein anderer durchschnitt Emilias Fesseln, ehe sie zu mir rannte und mich umarmte. Ich schloss sie in die Arme. Mensch hatte ich Angst um sie!

Ja klar, vor 4 Jahren gemobbt und jetzt plötzlich sowas wie beste Freunde (das dachte auf jeden Fall ich). Komische Sache, aber es war mir egal.

„Und jetzt langsam mit erhobenen Händen umdrehen und den Raum verlassen.", befahl der Polizist.

Die Entführer drehten sich um und mir blieb die Spucke im Hals hängen.

Ich hätte jeden erwartet, doch nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, dass ich die Entführer besser kannte, als ich wollte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro