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11. Kapitel

Eine Weile schwiegen wir, dann sagte Mum auf einmal: „Du musst irgendwann wieder auf die Beine kommen oder willst du noch Wochen weiter hier hausen?“

Sie deutete auf das schmutzige Geschirr, welches sich während der letzten Woche angesammelt hatte. Leise sagte ich: „Können wir jetzt erst einmal in Ruhe essen?“

„Deine Schwester hat das selbe mit durchmachen müssen“, ließ Mum nicht locker und sah mich ernst an. „Und jetzt ist wieder alles gut“
„Ich bin aber nicht wie Gemma“, rief ich und fuhr mir durch die Locken. Darauf folgte abermals ein Schweigen, welches sie kurze Zeit später brach. „Vielleicht suchst du dir vorübergehend eine Wohnung“

Der Gedanke in eine Wohnung zu ziehen, war völlig ausgeschlossen. Dies würde bedeuten Zayn entgültig verloren zu haben. Es ging alles einfach viel zu schnell.
„Wenn du mich rausschmeißen willst, dann sag es doch einfach“, rief ich, da urplötzlich eine Wut mich aufsuchte. Im letzten Moment konnte ich mich noch daran hindern hinzu zu fügen, dass es bei Louis nicht anders gewesen war.

„Harry, sag so etwas nicht. Ich möchte doch nur, dass du ein Neuanfang machst“, rief Mum zurück und ließ ihre Gabel fallen. Nach einer bedeutungsvollen Pause fügte sie hinzu: „Ohne Zayn“

Tränen brannten in meinen Augen. Ruckartig erhob ich mich von dem Stuhl und fegte meinen Teller vom Tisch, der augenblicklich auf den Boden zersprang. Ohne noch etwas zu sagen, lief ich in mein Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu.

Ich hätte nicht gedacht, dass es mich noch so sehr mitnahm. Am liebsten wäre ich nach unten gegangen und hätte mich für mein kindisches Verhalten entschuldigt. Nur schaffte ich es nicht meine Beine zum Gehen zu bewegen. Stattdessen ließ ich mich auf das Bett fallen und starrte zur Zimmerdecke auf.

In den nächsten Tagen sprachen Mum und ich kaum ein Wort. Sie hatte verstanden, dass es noch zu früh war, um über einen Neustart nachzudenken. Und was mich anging: Ich konnte mein Stolz nicht überwinden, um mit ihr darüber zu reden. Auch bei Louis und mir entstand eine Funkstille. Jedes Mal, wenn ich anrief, meldete sich der Anrufbeantworter. Irgendwann gab ich es auf, obwohl ich aus unbegreiflichen Gründen, auf einen Rückruf hoffte.

Gedankenverloren saß ich auf meinem Schreibtischstuhl und drehte mich hin und her, als ich plötzlich erschrocken zusammen zuckte. Aus dem Augenwinkel konnte ich ein Schatten an meinem Fenster erkennen. Sofort musste ich an Zayn denken. Geschockt erhob ich mich, als die Gestalt sich die Fensterbank hoch zog und schließlich durch das Fenster auf den Boden fiel. Regungslos blieb sie liegen.

„Louis?“, fragte ich entsetzt und rüttelte an seiner Schulter. Der Geruch von Alkohol vermischte sich mit Rauch.
Eine Panik suchte mich auf. „Bitte sag doch was“, flehte ich und drehte ihn zur Seite, sodass ich in sein Gesicht schauen konnte.

„Liam...“, keuchte Louis auf einmal. „Ich habe es ihm versprochen“
„Was?“, hakte ich nach. Ich konnte noch immer nicht begreifen, dass Louis soeben durch das Fenster in mein Zimmer gelangt war. „Das es aufhört“, nuschelte Louis hustend. „Ich kann so nicht zu ihm! Ich brauche dich!“

„Ganz ruhig“, versuchte ich Louis zu beruhigen. Seine Finger zitterten stark und sein Atem ging unregelmäßig. Plötzlich ertönte das Geräusch unserer Klingel. Darauf folgte die Stimme meiner Mum und … Liam!

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