Wagnis (TsukkiYama yaoi)
Dies ist ein Spezial-Kapitel weil es Felly-Chan wieder einigermassen nach einer Krankheit besser geht und schon bald mein Geburtstag ist, also viel Spass!
Tsukkishima PoV.
Ich wachte auf. Wieder einmal wegen eines Albtraumes, indem ich Tadashi von einer Klippe stürzt und ich ihn nicht retten kann. Dieser Traum oder besser gesagt diese beinahe-Erinnerung macht mich fertig.
„Kei, Zeit zum... oh, du bist ja schon wach!" sagte Akiteru und kam in mein Zimmer. Wieder einmal ohne zu klopfen. Blöder Bruder!
„Klopfen ist wohl nicht angesagt!" murmelte ich.
„Ich muss zur Arbeit, wir sehen uns heute Abend!" meinte er lachend und ging.
Ich ging, mit wenig Motivation, in das Esszimmer. Unser Esszimmer grenzte an unsere Veranda an, diese beiden Räume werden nur von einer Schiebetür abgegrenzt.
Ich schüttete Milch in mein Müsli und ass einen Bissen davon. Die Schiebetür war offen und kühle Luft kam herein.
„Guten morgen, Tsukki!" begrüsste mich mein Kindheitsfreund Tadashi Yamagutchi. Er stand auf der Veranda und sah mich mit grossen Augen an.
„Komm rein!" murmelte ich zwischen zwei Bissen.
Er zog sich die Schuhe aus und kam herein.
„Tsukki, schau mal!" er hielt mir ein Blatt Papier vor die Nase. Ich las es durch; eine Werbung für ein Tattoo-Studio bei dem sie auch Piercings anbieten.
„Und?" murrte ich.
„Ich will mir eins stechen lassen!" lachte er.
Ein schrecklicher Gedanke kam mir:
Tadashi mit einem Nasen-Piercing und Zungen-Piercing. Widerlich!
„Aber nicht in deinem Gesicht, oder?!"
„Nein! Ich will doch kein Tattoo im Gesicht! Ich dachte an Schulter!" lächelte er.
Ich atmete erleichtert aus. Ein Tattoo...
WARTE... EIN TATTOO?!
„Kommst du mit?"
„Ich?!" ich verschluckte mich an meinem Müsli. „Warum ich?!"
„Na, du weisst ich habe Angst vor Nadeln und du beruhigst mich ungemein..." er wurde ein wenig rot.
„Okay... aber nur weil du's bist! Aber dass heisst nich, dass ich besonders begeistert von diesem Wagnis bin!" knurrte ich.
„Danke Tuuuuuuukkiiii!" er fiel mir um den Hals.
„Yamagutchi, ich möchte mich gerne anziehen gehen!" sagte nach einer Weile.
Tadashi sah an mir herab. Dann wurde er knall rot, weil er merkte, dass ich nur in einer Boxershorts dasass. Schlagartig liess er los.
„Danke." sagte ich emotionslos.
Ich richtete meine Brille und ging.
Als ich mir sicher war, das Yama mich nicht sehen konnte, begann ich zu grinsen. Er hatte mich umarmt!
Ja, ich liebte diesen Sommersprossigen kleinen Jungen.
Mir wurde es bewusst, als Tadashi damals fast gestorben ist.
„Tsukki! Wir kommen zu spät!" rief der kleinere.
„Ich komm ja schon!" motzte ich.
Wir gingen Richtung Schulgelände oder besser gesagt Richtung Sporthalle, für unser Morgentraining.
Es reichte ja nicht, dass wir schon am Samstag und nach dem Unterricht Volleyball-Training hatten, nein, es musste ja noch unbedingt vor dem Schulbeginn sein! Aber ich will da mal nichts sagen, denn es war der einzige Zeitpunkt an dem ich Yamagutchi in kurzen Hosen betrachten konnte.
Zum Glück war meine Sportbrille etwas gespiegelt, so konnte niemand meine Blicke erkennen, ausser man starrt direkt in meine Augen.
Und ich glaube dass sich niemand die Blösse geben würde, mich die ganze Zeit anzustarren, ausser man ist verliebt.
„Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaahh!!!" schrieen die beiden Deppen vom Dienst - Hinata und Kageyama - und rannten an uns vorbei.
„Hey, König! Nicht so schreien! Du ruinierst dir nur deine königliche Lunge!" rief ich Kageyama zu.
Dieser rannte weiter, streckte aber den Mittelfinger hinter seinem Rücken aus.
So sieht es dem König ähnlich!
(Ich glaube jeder weiss warum Tsukki ihn König nennt😉)
„Manchmal bist du echt gemein, Tsukki!" meinte Yama.
„Dass gehört zum Leben dazu! Diese Babys sollen damit klar kommen!" murrte ich.
Ich und mein Crush kamen an der Sporthalle an. Davor warteten schon Asahi, Nishinoya, Kageyama, Hinata, Ennoshita und Tanaka.
„Hey, Yamagutchi!" rief Noya und kam auf uns zu. „Was hast du denn da in deiner Hand?" Yama konnte gar nicht antworten, schon hatte sich der Libero das die Werbung geschnappt.
„Ein Tattoo-Studio?"
„Jap. Ich und Tuskki wollen sich eins stechen lassen!" sagte er stolz.
„Cool!" trällerte Hinata.
„Pfft! Was willst du dir denn stechen lassen, Brillenschlange? Einen Wurm mit einer Brille?" lachte Kageyama.
„Erstens: ich habe nie gesagt dass ich auch eins stechen will! Zweitens: Würmer tragen keine Brille, König!" knurrte ich und stapfte mürrisch in den Clubraum.
...
Der Unterricht ist zu ende und ich gehe nachhause. Plötzlich vibrierte mein Handy:
Tadashi❤️:
Hey Tsukki?
Tsukkishima Kei😑:
Was?
Tadashi❤️:
Kommst du jetzt mit zum Tattoo-Studio?
Tsukkishima Kei😑:
Ja. Hab ich doch gesagt!
Tadashi❤️:
Yaaaaay! Also dann treffen wir uns vor dem Studio, die Adresse hast du ja!
Bis dann!
Küsschen Yama~
Ich starrte auf mein Handy.
Hatte er wirklich „Küsschen Yama" geschrieben?
Ich wollte gerade nochmal nachsehen, doch er hat die Nachricht gelöscht.
Seufzend ging ich zu der Adresse des Tattoo-Studios.
...
„Tsukki, ich kann nicht!" jammerte Yama ängstlich.
Er lag auf so einem Arztstuhl und krallte sich verzweifelt in meine Hand.
Der Tattoowierer zeichnete gerade das Tattoo mit eine Stift vor. Es sollte ein Wolf der den Vollmond anheult werden.
„Lass uns nach Hause gehen und Volleyball spielen! Ich kann das nicht!" jammerte er weiter.
„Oh, und wie du das kannst! Du hast hier für eine Stange Geld hingelegt, die soll nicht für nichts gewesen sein!" ermahnte ich ihn. Ich fuhr mit dem Daumen über seinen Handrücken.
Er atmete tief ein und aus, dann begann der Tattoowierer zu stechen.
Tadashi verschränkte seine Finger mit meinen. Er verkrampfte sich und quiekte oft auf.
Ich beugte mich zu seinem Ohr herab und flüsterte:
„Wenn diese Sache vorbei ist, pack deine Sachen! Dann schlafen wir diese Nacht zusammen in einem Zelt!"
Mir war es ein wenig peinlich dies laut vor dem anderen Mann zu sagen, da es ein sich ein wenig pervers anhörte.
„Wie Früher?" strahlte Yamagutchi.
Ich nickte:
„Ja, aber nur, wenn du das durchziehst!"
...
Der Kleine hat es tatsächlich durchgezogen. Er hat, als ich ihm meinen Deal vorgeschlagen habe, nur noch ein oder zwei Mal gequiekt.
Er wollte wohl unbedingt wieder mit mir in meinem Garten zelten.
Ich baute gerade das Zelt auf und Tadashi ist sein Zeig holen gegangen. Es dämmerte bereits und die Sonne verschwand langsam.
„Ich hab alles!" hörte ich eine lachende Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um:
Tadashi. In einem gelben Karasuno-Pullover und einer dunkelblauen Jeans.
Er sah bezaubernd aus!
Ich hatte meine Kleidung auch geändert: einen schwarzen Pullover mit eine T-Rex darauf und dazu noch ein grau/brauner Mantel.
„G-gut! Akiteru hat uns auch schon ein paar Sandwiches bereit gemacht!" stotterte ich mit feuerroten Ohren.
Yama lachte.
Wir setzten uns vor dem Zelt auf den Boden und assen die Brötchen.
Als wir fertig gegessen hatten, holte Tadashi einen Filzstift hervor und gab ihn mir: „Weisst du noch?"
Wie könnte ich jemals vergessen?
Früher hatte ich immer mit einem Filzstift Yamagutchi's Sommersprossen miteinander verbunden, so das Sternbilder entstanden.
„Yama..." „Ach bitte Tsukki! Sei nur heute Abend wieder ein wenig kindisch!" unterbrach er mich.
Ich krempelte seinen Ärmel hoch und begann einen grossen Wagen mit seinen Sommersprossen zu malen. Erinnerungen kam hoch, an damals.
Ich begann zu weinen.
„Tsukki?! Was ist los?! Du weinst ja!" geschockt sah mich mein Crush an.
„Es tut mir so leid wegen damals!" hauchte ich.
Rückblick einige Jahre zuvor:
Tsukkishima und Yamagutchi zelteten in Tsukki's Garten.
„Tsukki! Das kitzelt!" kicherte der Kleinere als Kei an seinem Arm ein weiteres Sternzeichen malte, sein restlicher Körper war schon voll.
„Hey, Yama?" fragte der Blonde plötzlich.
„Ja?"
„Hast du schon etwas von dem Einsturztrichter gehört, der hier um die Ecke sein soll?"
Der kleine Tadashi nickte.
„Ich möchte mit dir da heute hin!"
„A-aber dass ist doch sicher mega gefährlich!" stotterte Yamagutchi.
„Komm schon! Lass es uns wagen! Wir passen schon auf!" Kei grinste frech.
„Na gut."
Dann machten sich die Beiden auf den Weg.
„Guck mal wie tief dass ist, Yamagutchi!" rief Tsukkishima und ging ganz dicht an den Rand.
„Wow. Komm lass uns wieder gehen! Unsere Eltern machen sich bestimmt schon Sorgen!"
„Ach, du Angsthase! Du hast noch nicht einmal richtig hingesehen!" sagte Kei.
Zögerlich ging Tadashi zu Kei. Er sah in den tiefen Abgrund.
„Siehst du gar nicht so gefährlich!" lachte der Ältere.
„Ja, du hast recht, Tsukki!" lachte der Kleinere.
Dann rutschte Tadashi ab und stürzte. Tsukkishima konnte ihn noch mit einer Hand packen. Jetzt hing der sommersprossige Junge und drohte in den Tod zu stürzen.
„Lass nicht los, Tsukki!" weinte Tadashi zu Tsukkishima hoch.
„Niemals!" schrie dieser.
Die Beiden schrieen nach Hilfe. Nach einer schier endlosen Ewigkeit kamen Rettungskräfte und die besorgten Eltern der Beiden...
Gegenwart:
Tsukkishima PoV.
„Verdammt Tsukkishima! Da waren wir verdammt nochmal acht!" rief mein Kindheitsfreund.
„Ich weiss, aber ich hätte dich fast verloren! Du wärst fast gestürzt!" schrie ich.
„Ich hätte fast meine Liebe verloren!"
Tadashi sah mich lange an, dann fiel er mir um den Hals.
„Alles ist gut... ich lebe noch! Siehst du? Ich bin da!" Er weinte ebenfalls.
„Tadashiiii!" schrie ich. „Lass mich nicht los!"
„Niemals!"
Ich umschlang seinen kleinen Körper. Nicht willig, jemals loszulassen. Ich wollte das dieser Moment ewig währt.
„Ich liebe dich..." hauchte ich.
Ich hatte es gesagt. Die Karten auf den Tisch gelegt. Er würde mich hassen. Mich verabscheuen. Ich meine wer verliebt sich schon in seinen aller besten Freund? Ich. Ich tat das.
Es war irgendwie, wie ein unausgesprochenes Tabu sich in seinen Freund zu verlieben. Aber ich tat es. Ich Schwuchtel. Das würden sie mir an den Kopf werfen, aber noch schlimmer: Tadashi würde mich verlassen. Ich meine, wer würde schon mit einem Freund rumhängen, der ihn liebte? Niemand.
„Ich liebe dich genauso!" flüsterte er.
Ich löste mich von ihm. Er lächelte mich an. Hat er das jetzt wirklich gesagt?
„W-was?"
„Ja! Ich liebe dich, Kei Tsukkishima!"
Ich konnte es nicht glauben. In meinem Kopf drehte sich alles. Mein ganzer Körper stand auf Stillstand. Aber bevor ich überhaupt etwas sagen konnte, spürte ich seine Lippen auf meinen.
Als ich begriff, was vor sich ging, erwiderte ich. Unser Kuss war federleicht aber doch so gefühlvoll und emotional.
„Bleib bei mir...", war das Einzige was ich hervorbracht als wir uns lösten.
Er nickte und wir küssten uns erneut.
...
Ich und Yama gingen langsam ins Bett oder besser gesagt, ins Zelt.
„Ich habe meinen Schlafsack vergessen! Scheint so, als müssten wir uns einen teilen" hauchte er und kuschelte sich in meinen.
Er lag ganz dich an mir und ich spürte sein klopfendes Herz in seiner Brust schlagen, spürte seinen Kopf der sich in meine Halsbeuge kuschelte.
„Kei?"
„Ja?"
„Du bist... steif..." flüsterte er mit roten Wangen. Ich fasste mir an den Schritt.
Verdammt, er hatte recht!
„Ich helfe dir" flüsterte er erotisch.
Er wanderte an mir herab bis zu meinem Schritt. Er machte die Hose auf. Bevor er mir meine Boxer herunterriss, funkelte er mich verführerisch an.
Dann befreite er mein Glied aus meiner Boxershorts. Zuerst liebkoste er die Spitze und den Schaft, dann nahm er meine ganze Länge in den Mund. Mit der Zungenspitze verwöhnte er meine Eichel.
„Aaah~ Tadashi~! Ich... komme~!" stöhnte ich und spritzte ab.
„Du... schmeckst ganz schön bitter, Kei" schmunzelte er.
Er krabbelte wieder zu mir hoch und wir schliefen ein.
Akiteru PoV.
Ich stand auf der Veranda und sah meinem Bruder und Tadashi zu, wie Tadashi Kei tröstete.
Dann gestand mein Bruder endlich seine Liebe zu dem Kleinen.
Als sie anfingen sich zu küssen, hielt ich es für besser mich ins Haus zu verkrümeln.
„Na, wie läufst bei den beiden Turteltauben?" fragte mich meine Mutter.
„Er hat es endlich gestanden!" sagte ich erleichtert.
Meine Mutter klatschte in ihre Hände:
„Wurde aber auch Zeit! Ich will nämlich seine Hochzeit, noch bevor ich sterbe, erleben!"
Ich lachte. Plötzlich hörten wir laute Stöhn-Geräusche. „Tut Kei etwas weh? Er schreit ja! Ich glaub ich gehe mal nachsehen!" ich packte meine Mutter am Arm bevor sie rausgehen konnte:
„Ich glaube das solltest du nicht tun..."
„Warum?"
„Äähm... ich glaube die Beiden wollen gerade ihre Zweisamkeit geniessen..." ich rieb meinen Nacken.
Die Augen meiner Mutter weiteten sich. Peinlich berührt lachte sie auf.
„Ich geh ins Bett!" sagte sie und rannte in ihr Zimmer.
Manchmal kam es mir so vor, als sei ich der einzig Erwachsene in diesem Haus...
2023 Wörter.
Challange bestanden!
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