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Vereinigung

Wenn ich heute an meine Schwester dachte, durchzogen bittersüße Schmerzen mein Herz. Sie gab ihr Leben, um Zephyr und mir die Flucht zu ermöglichen. Und nun waren wir ein zweites Mal geflohen.
Meine Füße haben irgendwann nachgegeben, aber ich dachte dass ich sowieso eine kurze Pause machen konnte. Ich saß an einen Baum gelehnt auf dem moosbedeckten Waldboden.
Ob Zephyr bald kam? Sie würde erschöpft sein, nach dem, was sie geleistet hatte. Aber tief im Inneren spürte ich auch ihren Herzschlag, sie lebte.
Ich schob den Saum meines verschmutzten Kleides hoch und begutachtete meine dünnen Beine.
Von den Oberschenkeln bis zu den Knöcheln waren sie mit kleinen Schnitten und Verbrennungen übersät. Trotzdem sahen sie nicht so schlimm aus wie meine Arme. Einige der frischeren Wunden waren aufgerissen, als ich gerannt war. Ein wenig Blut lief über meine Waden. Ich legte den Kopf an das Holz des Baumes und atmete ein. Hatte ich ernsthaft den Finger von meinem Peiniger abgebissen?
Ich verspürte keine Reue, am liebsten hätte ich ihn langsam umgebracht, aber nun hatte ich der Menschheit einen Grund gegeben, mich zu hassen.
Ich war doch kein Monster!
Ich wollte einfach nur frei sein, so wie jedes andere Mädchen in meinem Alter auch! Meine Hand umfasste die silberne Fessel, die um meinen Hals lag. Durch sie würde ich auch weiterhin den Spott dieser Menschen ertragen müssen.
Auf einmal ertönte ein leises Knacken aus dem Gebüsch hinter mir. Ich fuhr herum, nur um in Zephyrs helle Augen zu schauen. Sie sprang auf mich zu und landete in meinen Armen.
"Hey Lil', wir können hier nicht lange rumsitzen! Die sind ziemlich sauer!"
"Das kann ich mir vorstellen!" Zum ersten Mal seit vielen Monaten lachte ich, während sie mir nur ihr schiefes Grinsen zuwarf. Ich rappelte mich auf und setzte sie auf meine Schulter. Ich wusste nicht wo unsere Reise hingehen würde, aber solange ich sie hatte, fühlte ich mich doch ein wenig, als wäre ich zuhaus.
 
Zephyr ist ein Katzenhybrid, zumindest sieht sie so aus. Äußerlich ähnelt sie einer etwas jüngeren Katze, jedoch mit Flügeln. Ihre Augen sind heller als meine, leuchten aber mindestens genauso.
In ihrem linken Ohr steckt ein kleiner silberner Ring, an dem ein rosenförmiger Anhänger befestigt ist. Ihr Fell ist beige, geht am Bauch und an den Pfoten aber in weiß über.
Sie selbst bezeichnet sich als Göttin, was aufgrund ihrer Fähigkeiten tatsächlich stimmen könnte.
Wenn sie erst einmal ausrastet, ist sie bedrohlicher als 50 Menschen mit Maschinengewehren.
Das einzige Problem daran ist, dass es so unzuverlässig ist und Zeit braucht.
Trotzdem wüsste ich nicht, wie ich ohne sie überleben würde.

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