Ich hob ruckartig den Kopf und drückte verzweifelt die Zähne in seinen Daumen. Mein Hass auf ihn, auf die ganze Menschheit, gab mir diese Kraft. Ich war hier, um zur Sklavin ausgebildet zu werden. Ihnen war jedes Mittel recht, um meinen freien Willen zu bezwingen. Und das war legal. Weil ich in ihren Augen nicht menschlich bin.
Meine Haut war mit Narben übersät, Bestrafungen für mein Verhalten. Vorallem mein Rücken und meine Arme waren völlig zerfurcht. Es waren im Endeffekt nur Belege für ihren Sadismus, sie genossen es, ihren Frust an mir auszulassen. Der einzige Grund, warum sich die Menschen noch nicht vollständig gegenseitig zerstört hatten, waren die Konsequenzen.
Solange sie nur mich oder eine andere von uns verletzten, hatten sie nichts zu befürchten.
Blut lief über mein Kinn, ich drückte fester.
Um meinen Hals lag eine schwere Fessel, an der eine Kette befestigt war. Ich könnte sie nicht öffnen, diese Menschen konnten es ja selbst nicht. Es gab keinen Schlüssel dafür. Verdammt, sie hatten mich wirklich fast gebrochen.
Ich drückte noch fester, es knackte einmal, zweimal...
Sein Schrei überraschte mich fast. Er ließ meinen Körper los, ich öffnete den Mund.
Während er zusammenbrach. sprintete ich los. Dem Ende des Flures entgegen.