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5.

W.

Verträumt saß ich am nächsten Tag bei der Chae an meinem Schreibtisch und arbeitete weiter an den Zeichnungen von Hyungwon, die ich gestern Abend begonnen hatte. Da er mir heute merkwürdigerweise kaum Aufgaben erteilte, hatte ich genug Zeit mich diesen zu widmen. Die Gerüchte meiner Kollegen machten mir zwar immer noch schwer zu schaffen, aber wenigstens konnte mich das Zeichnen etwas ablenken.
Diesmal zeichnete ich ihm ein hochgeschnittenes Seidenoberteil mit schwarzen und weißen senkrechten Streifen. Da drüber zeichnete ich ihm noch einen schwarzen langen Mantel mit großen rechteckigen Vordertaschen. Das Outfit wurde durch eine schwarze high waist Hose vervollständigt. Sie lag ganz eng an seinem Körper und hatte einen langen silbernen Reisverschluss.
Als ich mein vollendetes Kunstwerk betrachtete, klingelte mein Telefon. Es war Hyungwon.
"Was kann ich für Sie tun?", fragte ich höfflich. "Hoseok könnten Sie mir bitte zwei Caramel Frappuccinos holen?" "Selbstverständlich." "Vielen Dank." Verwirrt legte ich auf. Wieso war er seit gestern so freundlich zu mir und wieso sollte ich zwei Getränke holen?
Schnell packte ich die Zeichnungen in meinen Ordner um anschließend runter zum Starbucks zu gehen. Im Starbucks angekommen musste ich mich leider an eine sehr lange Schlange anstellen.
Was war denn hier los? Gabs etwas gratis?
Nervös tippte ich mit meinem Fuß auf den Boden. Hyungwon würde mich umbringen, dafür, dass ich so lange brauchte seinen Starbucks zu holen.
Nach wahrscheinlich 10 Minuten später war ich endlich an der Reihe. "Das gleiche wie immer?", fragte mich die freundliche Barista. "Ja, aber zweimal bitte." Sie hob eine Augenbraue hoch. "Das hat er ja noch nie bestellt."

Zurück in der Chae, stellte ich die beiden Getränke auf Hyungwons Schreibtisch ab. "Tut...tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber da war eine ziemlich lange Schlange.", versuchte ich mich zu entschuldigen, bevor ich mir einen dummen Spruch von Hyungwon reindrücken lassen müsste. Zu meiner Überraschung lächelte er mich bloß an. "Kein Problem."
Okay?
Verwirrt drehte ich mich um und wollte sein Büro verlassen, doch Hyungwon rief mich zurück; "Hoseok." "Ja?" "Setzen Sie sich." Er zeigte auf die zwei Stühle vor seinem Schreibtisch. "Ich würde gerne etwas mit Ihnen besprechen." Und schon war mein Herz wieder am hyperventilieren.
Komm runter Wonho.
Unsicher setzte ich mich auf einen der beiden Stühle. Hyungwon faltete seine Hände und musterte mich. Wieder einmal war ich von seiner Schönheit überwältigt. Seine leuchtenden Augen fixierten meine, wodurch mir fast mein Atem wegblieb. "Das Covershooting hat mir sehr gut gefallen." Sein Blick intensivierte sich, so wie das laute Pochen meines Herzens. "Sie haben großes Potential. Sie könnten der neue Son Hyunwoo werden, verstehe Sie?" Ich nickte, obwohl ich rein gar nichts verstand. War ich überhaupt noch bei Bewusstsein? "Wenn Sie nächsten Monat auf dem Cover der Chae sein werden, garantiere ich Ihnen, jede Modelagentur wird sich um Sie reißen." Er schob eines der Getränke zu mir. "Der ist für Sie." Ich nahm den Becher in die Hand und schlürfte nervös das kalte Getränk durch den Strohhalm. Die Kälte durchfuhr meinen Körper, trotzdem kam mir die Situation unecht vor. In meinem Kopf drehte sich alles. "Ich würde Sie gerne für ein Fotoshooting buchen, wenn Sie Interesse hätten."
Hatte ich Interesse? Aber wann bekommt man schon so eine Chance? Man muss sie doch ergreifen? Ich glaube ich hatte mich längst in seinen braunen Augen verloren.

"Du hast was?!", kreischte Kihyun überrascht. Minhyuk und I.M starrten mich mit aufgerissenen Augen ungläubig an.
Nach der Arbeit hatten wir uns zu dritt bei mir zu Hause getroffen, um den Erfolg des Covershootings zu feiern. Nun saßen wir zu viert auf meiner kleinen Couch.
"Ich hab unterschrieben für irgend so ein Fotoshooting.", wiederholte ich. Kihyun klatschte begeistert auf seinen Oberschenkel. "Ich habs dir doch gesagt. Du wirst Model." "Sag mal, hast du eigentlich schon dein Gehalt für das Covershooting bekommen?", brachte sich Minhyuk neugierig ein. "Gute Frage." Ich nahm meinen Laptop und loggte mich in mein online banking ein. Mir vielen fast meine Augen aus dem Kopf, als ich die lange Zahl sah. "Ich wusste nicht, dass ich so viel bekommen würde." Minhyuk quetschte sich neben mich um einen Blick auf meinen Bildschirm zu erhaschen. "Krass man!" Er stupste mich an. "Was wirst du damit machen?" "Keine Ahnung. Ich hab noch nie so viel besessen.", sagte ich eher zu mir selbst. Ich konnte das Ganze noch nicht wirklich realisieren. "Vielleicht erstmal shoppen?" Nun quetschte sich Kihyun auf meine andere Seite um ebenfalls auf den Bildschirm zu gucken. Sobald er die Zahl gesehen hatte, gab er mir einen Schlag auf den Hinterkopf. "Wie wärs wenn du mir auf deiner Shoppingtour was mitbringst. Immerhin hab ich die Fotos geschossen.", scherzte er. I.M schubste Minhyuk von der Couch runter, um auch einmal auf meinen Bildschirm zu spähen. "Ähm, ich würde mal sagen du spendierst uns allen erstmal Pizza." Minhyuk fluchte verärgert nachdem er auf dem harten Boden gelandet war, lachte dann aber wieder als er I.Ms Aussage hörte. "Sehr gute Idee! Wonho wird unser sugar daddy."

Abends lag ich mit vollem Bauch nachdenklich in meinem Bett und starrte an die Decke.
Ich war nicht mal einen Monat bei der Chae und trotzdem war schon so viel passiert. Zuerst war ich nur ein unbedeutender Praktikant, dann wurde ich zu Hyungwons Assistent und jetzt werde ich vielleicht Model? Wie wird wohl mein Leben nach einem Jahr aussehen? Schließlich hatte ich noch über 11 Monate bei der Chae übrig...
Da überkamen mich meine Zweifel. Wie fand ich diese Entwicklung überhaupt? Ich bin zu der Chae gegangen mit dem Ziel später selber wie I.M bei einer Modezeitschrift zu arbeiten, idealerweise bei der Chae. Nun schien sich meine Zukunft in eine ganz andere Richtung zu verändern. Model werden? Klar, ich war selbstbewusst und sah auch nicht schlecht aus. Aber war das wirklich das richtige für mich?
Ich fühlte mich machtlos, als säße ich in einem Boot, welches durch eine starke Strömung über die See geführt wird. Ich selber schien die Kontrolle über die Richtung längst verloren zu haben.

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