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23.

W.

Optimistisch kehrte ich aus Mailand zurück nach Seoul.
Die Reise mit Hyungwon war unglaublich gewesen. Ich hatte erleben dürfen, was ich mir nie hätte erträumen lassen können. Sie hatte mich bereichert und noch viel wichtiger; mich bestärkt. Mich bestärkt, dass Hyungwon an meine Seite gehört.
Die Reise hatte uns als Paar noch mehr zusammen geschweißt. Wir waren uns näher gekommen, zu einem geworden. Ich hatte das Gefühl ihn nun noch besser zu kennen.
Die Erniedrigungen die ich auf mich nahm und ertrug, waren es wert. Sie waren Hyungwon wert.
Ich war zu der Erkenntnis gekommen, dass ich ihn immer lieben würde. Für seinen zuckersüßen Charakter. Für seine liebevolle Art. Wie er mich jedes mal aufs neue ermutigt ich selbst zu sein und mich zu entfalten. Wegen unserer gleichen Interessen, durch welche unsere verbrachte Zeit im Flug vergeht. Selbst wenn wir einfach nur faulenzten, fanden wir trotzdem immer irgendwas zum lachen. Er war mein bester Freund. Doch nicht nur das. Er war gleichzeitig auch mein Geliebter, zu dem ich mich mit jeder Faser meines Körpers angezogen fühlte. Nur er konnte diese Gefühle in mir auslösen.
Ich wollte niemand anderes.

Lange hatten Hyungwon und ich über meine Pläne, meine Zukunft geredet. Ich hatte Zweifel, war unsicher, ob es das richtige sei. "Du hast das Talent dazu.", bestärkte er mich. "Meine Eltern werden bestimmt nicht so begeistert sein, wenn ich mein Studium abbreche.", gab ich zu bedenken. "Na und? Es ist nicht ihr Leben, sondern deins. Du musst damit zufrieden sein."
Ich war ihm wirklich dankbar dafür, dass er so unterstützend war. Ohne ihn wäre ich niemals auf die Idee gekommen, Modedesign studieren zu wollen. Ohne ihn wäre ich in Mailand niemals zu der Erkenntnis gekommen, dass es wirklich das war, was ich wollte. Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt meine Leidenschaft lediglich als Hobby betrachtet. "Wie sagt man so schön? Sein Hobby zum Beruf machen.", philosophierte er.
Wir hatten uns über die verschiedenen Modedesignschulen informiert. Die besten seien die privaten, die viel kosteten. Hyungwon bot mir an, die Kosten zu übernehmen. Doch ich lehnte ab. Ich hatte mir durch meine Modeljobs genug zusammen gespart.

Als wir Montag wieder zur Arbeit in die Chae gingen, war ich mir bewusst, mich wieder in meinem Teufelskreis zu befinden. Doch mein Optimismus hatte mich glücklicherweise noch nicht verlassen.
Händchenhaltend liefen wir durch die Chae, um das Büro im Herzen der Redaktion zu erreichen. Nachdem Frau Park uns erwischt und es der ganzen Chae ausgeplaudert hatte und wir uns in Mailand ebenfalls Händchenhaltend ablichten lassen haben, wussten bereits eh alle bescheid.
Hyungwon wünschte jedem Kollegen, dem wir begegneten, einen guten Morgen. Ich dagegen, blieb stumm, würdigte ihnen nichtmals eines Blickes. Sie drehten sich schließlich eh nach uns um und dachten schlechte Sachen über mich. Stören tat es mich zwar immer noch, doch mein Plan, den ich verfolgen wollte, half mir darüber einigermaßen hinweg sehen zu können.
Sobald ich einen Platz an einer Modedesignschule habe, sehe ich diese ganzen Idioten nie wieder, redete ich mir ein.
Ich würde nochmal neu anfangen. Ganz alleine, ganz ohne Hyungwons Hilfe. Ich würde für mich alleine stehen; für Wonho der Modedesignstudent.

"Wie war's? Du musst uns alles erzählen!", quietschte Minhyuk neugierig.
In der Mittagspause war ich in Changkyuns Büro gegangen und nun saßen meine drei Freunde gespannt um mich herum, gierig zu erfahren wie die Fashionweek war.
"Echt tolle Kollektionen.", erzählte ich absichtlich um sie zu ärgern. Minhyuk rollte seine Augen. "Wow, wie unglaublich interessant Wonho. Aber jetzt zum spannenderen Teil; wie war's mit Hyungwon?" "Hey, lass ihn doch ausreden.", beschwerte sich Changkyun. Kihyun und Minhyuk warfen ihm genervte Blicke zu. "Ernsthaft? Sei einfach still und hör zu.", bat ihn der kleinere. Changkyun seufzte.
Schwärmend begann ich nun meine richtige Erzählung. "Leute, ihr werdet es nicht glauben; es war sooo wunderschön!" "Aww!", quietschten Minhyuk und Kihyun gleichzeitig, Changkyun seufzte erneut. Aufgeregt fuhr ich fort; "Ich glaube er ist der eine." Ihr Quietschen erhöhte sich um eine Oktave. "Hast du die drei magischen Wörter gesagt?", wollte ein ernster Kihyun wissen. Ich nickte grinsend. Die beiden Älteren hielten ihren Atem an. Changkyun dagegen rülpste desinteressiert. "Wer hat es zuerst gesagt?", löcherte Minhyuk weiter. "Er." Die zwei raunten begeistert. "Und, und habt ihr...also du weißt schon-" "Kihyun! Das kannst du doch nicht fragen!", rief Changkyun entrüstet. "Halt die Klappe.", sagten beide synchron an ihn gerichtet, bevor sie ihre Augen wieder erwartend auf mich hefteten. Minhyuk wackelte anzüglich mit den Augenbrauen. "Und? Habt ihr?" Ich nickte schüchtern, woraufhin alle drei sehr hohe Töne von sich gaben. Changkyun hielt sich theatralisch die Hände gegen die Ohren. "OH GOTT NEIN. DAS WOLLTE ICH NICHT WISSEN." Die anderen beiden ignorierten ihn völlig, ihre Augen immer noch auf mir klebend. "Wie war er?", grinste Minhyuk dreckig. "VERDAMMTE SCHEIßE MINHYUK! LASS DIE FRAGEREI, MEINE ARMEN OHREN!" "Alsooo", fing ich an und sorgte dafür, dass Changkyun entsetzt aus seinem Büro flüchtete.

Ich hatte mir geschworen mich nicht über die Kollegen aufzuregen, sie einfach zu ignorieren. Der Plan ging auch ganz gut auf, bis ich Hyungwons Büro verließ um das Wc aufzusuchen. Als ich zurück kam, sah ich gerade noch wie ein südländischer Mann mit einer athletischen Statur wutentbrannt zu Hyungwon stürmte.
Verwirrt blieb ich im Flur stehen. "Milano? Was machst du denn hier?!", hörte ich einen überraschten Hyungwon.
Sein Ex? Was wollte der denn? Neugierig lauschte ich ihrem Gespräch weiter.
"Kannst du mir das erklären?", sagte Milano aufgebracht.
"Was soll ich mit diesem Klatschblatt?"
"Das Titelbild. Du mit dieser lächerlichen Kopie von mir in Mailand?"
Lächerliche Kopie? Eine Stimme in meinem Kopf forderte mich auf einfach wegzugehen. Doch meine Beine blieben wie angewurzelt stehen.
"Ich sollte an seiner Stelle sein! Ich habe es viel mehr verdient und das weißt du auch-"
"Wie bitte?! Willst du mich gerade verarschen?!"
"Nein, ich-"
"Unterbrich mich nicht. Du hast rein gar nichts verdient. Das wissen wir beide ganz genau. Ausserdem hast du mit mir Schluss gemacht, schon vergessen? Ich habe dir immer alles gegeben, ohne jemals etwas zurück zubekommen, und da wagst du es noch zurück zu kommen?!"
"Ja...Ich weiß. Das war ein Fehler. Ich hätte nicht Schluss machen sollen-"
"Du wiederst mich an."
"Ist das dein Ernst? Willst du mir gerade erzählen, dass du den Typen besser findest als mich? Siehst du nicht den Unterschied?"
"Wenn du jetzt nicht freiwillig verschwindest, dann schwöre ich dir, zerre ich dich an deinem Kragen hier raus."
"Hyungwon du bist zu bemitleiden. Dass du dich auf dieses Niveau herabgelassen hast. Dieser Niemand, der nur wegen dir erfolgreich ist." Danach knallte der athletische Mann die Türe hinter sich zu und stürmte dramatisch aus der Chae. Zurück ließ er mein zertrümmertes Selbstbewusstsein.
Ich bin ein Niemand, der nur wegen Hyungwon erfolgreich ist.
Seine Worte halten in meinem Kopf und jeh öfter sie sich wiederholten, desto mehr Sinn machten sie für mich.
Milano hatte Recht. Tief in meinem inneren hatte ich es bereits gewusst, obwohl ich es stehts versucht hatte zu verdrängen. Doch es nun von einer anderen Person ausgesprochen zu hören schmerzte sehr.
Meine Selbstzweifel, die ich durch die Reise und meinen neu geschöpften Optimismus in die hinterste Ecke meines Kopfes verbannt hatte, überkamen mich nun und schienen mich zu erdrücken.
Ich musste hier ganz schnell raus. Ich musste zu meiner Insel.

Ich spürte wie sich in meinem Hals ein dicker Klos bildete und mir die Tränen in die Augen stiegen. Frustriert drückte ich mir meine Fingernägel in die Handflächen, um mich vom Weinen abzuhalten. Kurz atmete ich einmal tief durch, dann ging ich in Hyungwons Büro und packte wortlos meine Tasche. Er beobachtete mich irritiert, bis er die Situation verstand. "Hast du das gerade mitgehört?", fragte er, auch wenn er die Antwort bereits erahnt hatte. Ich nickte nur und warf mir die Tasche über die Schulter. Ich wollte gerade ohne weiteres durch die Türe gehen, da hielt mich Hyungwon am Arm fest. "Warte.", bat er. "Du weißt, dass das nicht stimmt, oder?" Stumm sah ich ihn an. In meinem Kopf schrie ich ihn an; "Doch, es stimmt sehr wohl!" Traurig erwiederte er meinen Blick, als könnte er meine Gedanken lesen, als wüsste er ganz genau was ich gerade fühlte. Er zog mich in eine Umarmung und drückte mich fest. "Ich liebe dich.", flüsterte er. "Milano ist ein Vollidiot. Er hat keine Ahnung, verstehst du?" Hyungwon löste sich von mir, um mir ernst in die Augen zu schauen. "Du bist erfolgreich, weil du gut bist, nicht wegen mir." Ich wich seinem Blick aus. Zu gerne würde ich seinen Worten glauben schenken, doch ich konnte es nicht.
"Ich treff mich mit Shownu.", sagte ich, wandt mich von seinem verletzten Blick ab und ging.

"Wonho, alles klar bei dir?", meldete sich Shownu am anderen Ende der Leitung. Ich schluckte meinen Klos runter. "Alles super! Sag mal, hast du gerade Zeit?"
Natürlich hatte er Zeit. Shownu hatte immer Zeit für mich. Und so gingen wir unserer lieblings Beschäftigung nach; essen gehen.
"Du siehst scheiße aus.", stellte er fest, als wir uns vor dem Restaurant trafen. Ich zwang mir ein Lächeln auf. "Danke." "Nein im Ernst. Ist irgendwas?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Hab nur schlecht geschlafen." Überzeugt nickte er. "Komm, dann iss was. Essen macht immer alles besser." Und so betraten wir das Restaurant.
Shownu erzählte von seinem nächsten Auftrag und wie er tanzen ging um in Form zu bleiben. "Du solltest mal mitkommen. Es würde dir bestimmt gefallen.", bot er mir an. Ich lächelte ihn dankbar an.
Shownu war wirklich ein Segen. Er war der einzige der mich als Wonho der Modejournalismusstudent ansah. Der einzige bei dem ich nicht das Gefühl verspürte mich rechtfertigen zu müssen. Ich war ich. Eine eigenständige, normale Person.
Ich wüsste nicht, was ich ohne ihn machen würde. Obwohl doch, eigentlich schon; zuhause mir die Augen aus dem Kopf heulen, meine Koffer packen und Seoul verlassen.

Vielleicht war es egoistisch und unfair gewesen Hyungwon so stehen zu lassen. Doch ich konnte kein Mitleid gebrauchen. Ich bemitleidete mich schon selber zu sehr.

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uiuiui dramarama xD

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