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"Die Anderen"

"Ich muss gleich deine Hände fesseln und wir gehen dann zusammen in ein anderes Behandlungszimmer.", bereitete Minho mich vor, nachdem er die Tür leise hinter sich geschlossen hatte. In seiner Hand lagen breite gepolsterte Handfesseln, die er geschickt öffnete. Es war das erste mal, dass ich einen anderen Teil des Labors zu sehen bekommen würde und ein mulmiges Gefühl schlich sich in meinen Magen. "Wie sieht es hinter meiner Tür aus?", wollte ich mir versichern lassen und Minho erklärte, dass nebenan der Hauptraum lag, in dem die Wassertanks mit den Experimenten aufgebaut waren. "Wir müssen durch den Raum durch, auf die andere Seite. Vielleicht schaust du lieber nicht in die Tanks, das ist nicht unbedingt der beruhigendste Anblick.", murmelte er, während er meine Handgelenke nebeneinander zog und die Handfesseln festzurrte. Selbstsicher nickte er mir zu, schob seine Hand unter meinem Arm durch und öffnete die Tür. Hätte er mich nicht nicht sich hergezogen, hätte ich keinen Schritt über die Türschwelle setzen können. Als ich hier das erste mal die Augen geöffnet hatte, war der Raum grell erleuchtet, aber jetzt war das Licht gedämpft. Das Piepen verschiedener Geräte und die aufsteigenden Luftblasen in den Tanks spielten ihre Symphonie des Verderbens und ließen das Blut in meinen Adern gefrieren. Ich konnte keinen anderen Menschen wahrnehmen. Langsam zog Minho mich neben sich her und richtete seinen Blick auf die Tür, die in der Ferne am anderen Ende des Raums war. Natürlich verloren sich meine Augen in den riesigen Glaszylindern und ich versuchte zu erahnen, was für ein Wesen sich in jedem von ihnen befinden würde. Insgesamt waren in dem Raum hier fünf Zylinder aufgebaut. Rechts von uns waren drei Stück. Der erste hatte kein Glas mehr um sich herum, sodass ich mir zusammenreimte, dass wohl 026 darin gewesen sein muss. Der Mittlere war intakt und ein schwaches Licht lies eine Silhouette durchschimmern. Rechts daneben war ein leerer Tank. Als ich diesen mit meinen Augen fixierte, flüsterte Minho mir zu: "Das war dein Tank.". Links von uns war ein weiterer Tank und wir gingen ziemlich nahe an ihm vorbei, sodass ich erkennen konnte, dass eine Frau in der Flüssigkeit schwebte, deren Körper von oben bis unten voll mit Schläuchen war. Sofort machte sich in meinem Hals das unangenehme Gefühl das Schlauchs bemerkbar, der mich damals die ganze Zeit über mit Sauerstoff versorgt hatte. Unser Weg führte an einem riesigen Schreibtisch vorbei, der eine komplette Schaltzentrale sein musste. Alles auf ihm leuchtete und ich hatte nicht die geringste Ahnung, wofür man bloß so viele Knöpfe brauchte. Hinter dem Schreibtisch war der fünfte Tank und irgendwie strahlte er etwas unglaublich Bedrohliches aus. Ich hatte nicht den Mut, in ihn hineinzusehen und lief einfach stumm mit Minho geradewegs auf die Tür zu.


Er drehte den Schlüssel im Schloss und und breitete ein graues Laken auf der Liege aus, während ich mich bis auf die Boxershorts auszog. Der Raum war überraschend warm und endlich war kein Piepen zu hören. Mein Gehirn war zwar mittlerweile in der Lage, das Dauergeräusch auszublenden, aber dennoch war es angenehm, es nun nicht mehr tun zu müssen. Ich krabbelte etwas unsicher auf die Liege und versuchte, mein Gesicht möglichst bequem auf die gepolsterte Öffnung zu legen. "Wunder dich nicht, es kann ziemlich schmerzhaft werden. Wenn du es gar nicht mehr aushältst, sag mir Bescheid, dann machen wir eine Pause.", warnte Minho mich, bevor er sanft seine Hände auf meinen Rücken legte. Ich grübelte etwas über sein Gesagtes, denn ich hatte keine Ahnung, dass eine solche Behandlung tatsächlich so schmerzhaft sein würde. Er stellte sich an das Kopfende der Liege und lies stets eine Hand auf meinem Rücken liegen. Mit seinen Daumen fuhr er langsam seitlich meiner Wirbelsäule entlang und in Sekundenschnelle kniffen meine Finger in die Armlehnen der Liege. Laut zog ich die Luft zwischen meinen Zähnen ein und er sagte ruhig: "Ich weiß, dass es weh tut, aber versuch bitte, locker zu bleiben. Und denk immer ans Atmen.". Obwohl das Atmen ein Reflex war, musste ich mich unglaublich stark darauf konzentrieren und immer wieder gab es Sekunden, in denen ich nicht in der Lage war, Sauerstoff in mich aufzunehmen. Minho übte leichten Druck auf den Punkt zwischen meinen Schulterblättern aus, während seine zweite Hand mein Becken nach unten schob, sodass meine Wirbelsäule in die Länge gezogen wurde. Ein deutliches Stechen traf mich in den Lendenwirbeln und ich kniff meine Augen fest zusammen. In meinen Gedanken leitete ich mich selbst beim Atmen an, indem ich immer wieder abwechselnd 'Einatmen' und 'Ausatmen' wiederholte. Als Minho seinen Griff von mir löste und an das Fußende der Liege schlenderte, verließ einiges an Anspannung meinen Körper. Seine Hände legten sich um meinen Unterschenkel und seine Daumen fuhren langsam und kräftig den breiten Muskel meiner Wade nach oben. Es fühlte sich an, als hätte er einen Krampf in meinem Gewebe ausgelöst und ich stöhnte leise vor Schmerzen, woraufhin er seinen Griff minimal lockerte. An meiner zweiten Wade tat er genau dasselbe und ich konnte einfach nicht fassen, dass zwei Finger so viele Schmerzen in mir verursachten. Lieb hatte er mich aufgefordert, mich auf den Rücken zu drehen. Mein Kopf lief heiß an. Als ich auf dem Bauch gelegen hatte, kam ich mir weniger beobachtet vor. Er kam wieder an das Kopfende der Liege und bestärkte mich: "Nur noch den Nacken, dann lasse ich dich erstmal in Ruhe, okay?". Ich schloss meine Augen, denn seine Berührungen taten gerade zur Abwechslung tatsächlich gut. Bis zu dem Punkt, als er begann, meinen Hals vorsichtig zu strecken. Ich denke, ich konnte froh sein, dass ich nicht noch mehr Tage fixiert auf meinem Bett verbracht hatte, dann wären die Schmerzen deutlich schlimmer gewesen.


Seine Hände streiften sanft auf meinen Schlüsselbeinen hin und her. Er lehnte sich weit über mich und seine dunklen Augen strahlten, als er mir stolz sagte, dass ich es überlebt hatte. Unsere Blicke trafen sich und für eine Ewigkeit schaffte es keiner von uns, sich von unserem Gegenüber abzuwenden. Minho blinzelte mehrere male schnell hinter einander und richtete sich wieder auf. "Soll ich dir beim Anziehen helfen?", fragte er mich, was ich mit einem stummen Kopfschütteln ablehnte. Ich steckte die Arme in das schwarze Shirt, da hielt ich inne und fragte Minho, wer genau die Frau war, die großes Interesse an mir zu haben schien. "Eria Coon. Auf ihrem Mist ist das alles hier gewachsen. Nimm dich vor ihr in Acht, die Frau hat kein Gewissen und würde alles dafür tun, noch reicher zu werden. Ich hab mir schon ein paar mal eine Ohrfeige von ihr eingefangen, weil ich angeblich im Weg stand. Sie ist damals auch so ausgerastet, als 026 erschossen wurde. Es geht das Gerücht um, dass sie selbst den Mann erschossen hat, der die Kugel auf ihn abgefeuert hat. Und ganz ehrlich: Ich glaube das sofort.", fasste Minho zusammen. Die zwei male, die ich ihr begegnet war, hatten vollkommen ausgereicht, um einen bleibenden Eindruck bei mir zu hinterlassen. Mir wurde schlagartig übel, als ich mich erinnerte, wie sie mit der Zungenspitze über meinen Rücken fuhr. Angewidert betete ich dafür, dass mir das kein zweites mal widerfahren würde. Minho schnürte meine Hände wieder fest aneinander, nachdem ich mich fertig angezogen hatte. Mit den Worten "Bist du bereit?", steckte er wieder seine Hand unter meinem Arm durch und schloss die Tür auf, nachdem ich ihm lächelnd zunickte. Wir setzten ein paar Schritte in den großen Raum und konnten mehrere Menschen um den Tank auf der rechten Seite stehen sehen. Sie alle hatten ihren Blick auf die riesige Gestalt gelegt und diskutierten darüber, ob das Experiment aufgewacht war. Flache Wellen schwangen seicht an der Wasseroberfläche hin und her. Minho zog mich weiter, nachdem meine Füße gebannt stehenbleiben wollten. In meinem Zimmer angekommen, lies ich mich auf mein Bett fallen, während Minho noch die Tür abschloss. Sein Vorschlag, dass ich keine Fixierungen mehr brauchte und er die Tür verriegeln sollte, machte es uns um einiges einfacher, obwohl es so rüberkam, dass er sich für die Sicherheit anderer einsetzte. Niemand konnte einfach so reinplatzen und wir mussten nicht mehr allzu vorsichtig sein, was wir sagten. "Wer ist in dem Tank, um den sich alle versammelt haben?", bat ich um Informationen. "Du meinst 029? Also seinen Namen kenne ich nicht. Ich weiß nur, dass er ein Wolfshybrid ist und ich freue mich nicht auf den Tag, an dem er aufwacht. Der Typ hat wohl schon vor den Experimenten versucht, den ganzen Laden auseinanderzunehmen und das, obwohl er mehr tot als lebendig war. Keine Ahnung, wie der sich überhaupt noch bewegen konnte.". "Wie kommen die eigentlich an die ganzen Menschen, die sie hier für die Exmerimente benutzen?" - "Genauso, wie sie auch an dich gekommen sind. Sie fahren im Dunkeln gefährliche Straßen entlang und halten Ausschau nach Unfallopfern. Sie haben überall ihre Finger im Spiel, sodass sie falsche Informationen an die Polizei und die Hinterbliebenen herausgeben können. Den meisten Familien wird erzählt, dass ihre Geliebten beim Unfall so verstümmelt wurden, dass man sie nicht besichtigen kann. Keine Ahnung, wie viele leere Särge deshalb schon verbuddelt wurden.". Es war einfach furchtbar. Sie zerstörten das Leben anderer Menschen, nur um an hohe Summen Geld zu kommen. Man wurde hier behandelt wie Ware und nicht wie ein fühlendes Wesen. ___________________________________________________________________________

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