Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 4

Als Sange am Treffpunkt, den sie ausgemacht hatten ankam, war Luzia noch nicht da.
Sange lehnte dich an einen nahen gelegenen Baum und atmete tief durch.
Sofort spürte sie, wie sich ihr Körper entspannte. Die laue Luft und der Duft nach Kiefernadeln umschmeichelte ihr Gesicht.
Als sie ihre Augen wieder öffnete, war sie nicht mehr alleine.
Luzia kam auf sie zu. Leider nicht alleine. Moarte war bei ihr.
Sange seufzte. Sie schloss wieder die Augen. Sie fragte sich, was Luzia an diesem arroganten Typen so toll fand, um ihn mit zu einem Treffen zu nehmen.
Luzia kam am Baum an und schaute schuldbewusst.

"Tut mir leid, ich wollte ihn nicht mitnehmen! Aber er hat mich an der Bushaltestelle gesehen und ist mir dann gefolgt."

Sie warf Moarte einen bösen Blick zu.

"Ist schon okay", hörte sich Sange sagen. Moment, was hatte sie gerade gesagt? Moarte warf ihr einen überraschenden Blick zu.

"Äh, ich meinte er kann dableiben, wenn er nicht nervt!", verbesserte sie sich. Dabei funkelte sie Moarte böse an.
Überrascht von diesem plötzlichen Stimmungswechsel, nickte dieser nur.
Sange drehte sich genervt um und zog Luzia am Ellebogen mit sich.

Die beiden trafen sich oft am Wäldchen und gingen spazieren, um über ihre Pläne und Probleme zu reden. Natürlich könnten die beiden auch telefonieren, aber Sange fand das zu unpersöhnlich. Außerdem hatte sie Angst, jemand könnte mithören und all ihre Geheimnisse erfahren.
Wobei es mit diesen nun auch schwierig war.
Denn Moarte folgte ihnen auf Schritt und Tritt, und gerade wenn sich die beiden Mädchen ein wenig abgesetzt hatten, rannte er zu ihnen und fragte sie, über was sie sich so unterhielten.

Sange wusste, dass er das mit Absicht machte, und auch Luzia bemerkte dies, denn sie fing an Moarte in ein Gespräch einzubinden.

Sange seufzte und ließ sich zurück fallen. Dann musterte sie ihre Freundin, die vor ihr lief und verdrehte die Augen. Luzia ließ keine
Gelegenheit aus, um nette männliche Personen kennen zu lernen. Bestimmt würden sie und Moarte ein super Team werden und die alten Tagen wären vorüber.

Sange beobachtete die Bäume, wie sie sich im Wind beugten und die Blätter rauschten. Sange liebten den Duft von frischer Erde und Tannennadeln.
Schon als Kind hatte sie sich unglaublich gerne in der Natur aufgehalten und im Garten, wahlweise auch im Wald, gespielt.
Sie mochte es, wenn auf die trockene Erde Wasser fiel und die Luft frisch roch. Schon immer war sie dagegen, wenn ihre Mutter das Unkraut jäten, oder den Rasen mähen wollte.
Sie hatte einen Hang zu Tieren, schützte und half ihnen, wann immer sie konnte.
Katzen liebte Sange ungemein, und streichelte jede, die ihr über den Weg lief.
Dennoch war ihr Leben nicht nur rosarot und perfekt.

Als Sange gerade einmal vier Jahre alt war, verstarb ihr Vater, mit gerade einmal fünfunddreißig Jahren. Er war zur Osternacht in die Kirche gegangen und nie wieder zurück gekommen.
Ihre Mutter erzählte ihr, dass er auf der Heimfahrt durch den Wald fuhr und ihm ein Reh über den Weg sprang. Er kam vom Weg ab, fuhr in den Graben und das Auto überschlug sich.
Tragischerweise überlebte ihr Vater dieses Unglück nicht.
Vielleicht war es dieser Grund, warum Sange versuchte Tiere zu schützen. Sie sah in diesen einen Teil ihres Vaters.

Doch seit diesem Tag, hielt sich Sange, so weit es ging, von Menschen fern.
Ihre Mutter kümmerte sich zwar gut um sie, aber Sange litt mehr unter dem Unfall, als ihr bewusst war.
Sange verschloss sich immer mehr und lebte ein Leben für sich allein.
Ihre Mutter aber, schaffte es, die Trauer zu überwinden und gründete ein eigenes Unternehmen.
Deshalb hatte sie des öfteren auch Geschäftsreisen und war oft am Nachmittag nicht da.

Doch der nächste Verlust ließ nicht lange auf sich warten. Zwölf Jahre nach dem Tod des Vaters verstarb Sanges Großmutter aus Paris.
Dieses mal war Sange zwar fähiger, mit dem Verlust umzugehen, fragte sich aber dennoch, warum ausgerechnet ihrer Familie so etwas zustoßen musste.
Zudem hatte Sange weder Geschwister noch Haustiere und war sehr oft alleine.
Gerade in dieser schweren Zeit lernte sie Luzia und Zoey kennen.

Als Sange in die achte Klasse kam, ist Zoey gerade sitzen geblieben. Sie und Sange kamen in die selbe Klasse und verstanden sich auf Anhieb sehr gut.
Luzia stieß erst ein Jahr später zu ihnen. Die Jahre davor war sie in deren Parallelklasse gewesen.
Auch jetzt, in der neunten Klasse waren die drei unzertrennlich.
Auch wenn Zoey die einzige von ihnen war, die sitzen geblieben ist, zählte sie zu eine der Schlausten in der Klasse.
Luzia und Sange waren der Meinung, dass sie gute Chancen hatte, Klassenbeste zu werden.

Sange wurde unsanft aus ihren Tagträumen gerissen, als jemand sie von hinten anstupste.
Blitzschnell drehte sich Sange um, bereit die Person aufzufangen, falls diese durch ihre ruckartig Drehung, zu Boden gehen sollte.
Doch die Person musste nicht aufgefangen werden, denn sie stützte sich auf Sange und hielt ihr die Augen zu.

"Hilfe! Lass mich..lass mich los!", schrie Sange.
Die Person lachte nur.
"Jetzt lass mich los!", zeterte Sange weiter.

Dann hielt sie plötzlich inne.
"Zoey? Zoey, bist du das?"

Zoey lachte erneut und bestätigte damit ihren Verdacht.
Sange strampelte sich los.

"Du hast mich erschreckt! Was machst du überhaupt hier? Wir hast du mich gefunden?", fragte Sange.

"Tut mir leid!", kicherte Zoey, "Ich bin nur zufällig im Wald, weil ich eine Abkürzung nehmen wollte. Und außerdem würde ich mal mein GPS ausmachen!"

Sange starrte auf ihr Handy.
"Oups."

Seid ihr jetzt stolz auf mich? xD Endlich habe ich mein Kapitel vervollständigt :) Wenn ihr irgendwelche merkwürdigen Fehler bemerkt, es könnte an meiner wunderbaren Autokorrektur liegen.
Also wundert euch einfach nicht :)

Eure Written_by_heart💕

945 Wörter


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro