Sorgen über Sorgen...
Izzy
Das Erste, was mir auffiel, sie war weg. Eben stand Clary noch neben mir und jetzt ist sie wie vom Erdbeben verschluckt. Ich musste Jace und Alec Bescheid geben. Ich musste sofort zurück ins Istitut! Doch mir fiel ein, was die Jungs sagten. Sie waren auf Dämonenjagd. Ich holte mein Handy heraus und rief Jace an.
Jace: Izzy? Was ist los? Wir sind gerade etwas beschäftigt.
Ich: So beschäftigt, dass du mir nicht einmal Zuhören kannst?
Jace: Was ist denn los? Geht es Clary gut?
Ich: Darum geht es ja gerade. Sie ist verschwunden, weg, einfach weg!
Jace: Wie weg? Sie kann doch nicht einfach weg sein. Du solltest doch auf sie aufpassen Izzy! Es war deine Aufgabe!
Ich: Jetzt komm erstmal runter. Wir treffen uns im Institut, dann können wir über alles reden.
Jace: Wir müssen sie suchen! Es war deine Aufgabe, auf sie aufzupassen!
Ich hörte im Hintergrund meinen Bruder, der Jace beruhigte.
Jace: Ok, wir treffen uns in 10 Minuten beim Institut.
Ich legte auf und nahm meine Sachen. Ich beschloss zu rennen, da ich es sonst nicht in 10 Minuten schaffen würde, im Institut zu sein. Als ich dort ankam, erwartete mich schon ein total aufgewühlter Jace und ein leicht verunsicherter Alec. Jace sah mich im ersten Moment nicht, was auch gut so war. Alec deutete mir mit einer Handbewegung, dass ich es mit Jace nicht übertreiben sollte. Jace allerdings merkte diese Bewegung und drehte sich auf der Stelle zu mir um. Er sah wirklich echt nicht gut aus, doch er machte sich viel zu viel Sorgen.
Jace: Was ist passiert?
Ich: Ich habe gerade mit ihr gesprochen, da hörte ich etwas hinter mir und drehte mich um, doch als ich mich wieder zu ihr umdrehen wollte, war sie weg. Wie vom Erdbeben verschluckt.
Jace wollte gerade etwas erwidern, als Alec das Wort übernahm.
Alec: Du kannst ihr jetzt wirklich keine Vorwürfe machen, weil sie sich umgedreht hat.
Jace schüttelte den Kopf, allerdings leicht verwirrt.
Ich: Und was machen wir jetzt?
Alec: Wir informieren den Rat. Die können uns sicher mit der Suche helfen.
Jace: Einverstanden.
Alec ging los und ich wollte mich gerade umdrehen, als Jace mich nochmals ansprach.
Jace: Iz, könntest du vielleicht versuchen mit ihr zu kommunizieren? Also du weißt schon, über deine Träume?
Ich: Klar. Das hatte ich gerade vor.
Jace sah mich dankbar an und ging Alec nach.
Als ich in meinem Zimmer ankam, war mir unwohl, da ich ja nicht einmal wusste, ob Clary überhaupt schläft, aber ich wusste, dass sie noch lebt. Ich wusste es einfach. Also bewegte ich mich zu meinem Bett und legte mich hin. Es war warm und bequem. Ich war tief in Gedanken und so schlief ich endlich ein. Natürlich dachte ich als erstes an Clary, so stark wie noch nie. In diesem Moment befand ich mich in einem kleinen dunklen Raum und ich machte mir ernsthaft Sorgen um meine beste Freundin.
Ich: Clary? Bist du da?
Ich erhielt anfangs keine Antwort. Ich hörte nur ein tiefes Schluchzen. Ich sah eine kleine Gestalt an der Wand hocken. Ich ging näher heran und erkannte ihre Orangen Haare. Ich fiel ihr ohne weiteres in den Arm und sie umarmte mich ebenfalls.
Clary: Izzy? Was machst du hier?
Ich: Natürlich versuchen dir zu helfen.
Sagte ich in einem liebevollen Ton.
Sie sah mich an. Soviel Trauer, Wut und Angst in einem Blick, habe ich noch nie gesehen. Es muss wirklich schlimm sein. Ich setzte mich zu ihr und sie lehnte sich an meine Schulter.
Ich: Was ist mit dir passiert? Im einen Moment warst du da und im nächsten warst du wie vom Erdbeben verschluckt.
Clary: Ich weiß selber nicht genau, was passiert ist. Ich war bewusstlos und als ich aufwachte, war ich in einem mit Pflanzen überwucherten Raum eingesperrt. S-Sebastian kam herein und-und ging wieder. Ich schr-schrie nach ihm und er glaubte mir. So ein törichter Fehler! Er nahm mich mit nach oben und stellte mich seiner Putzfrau vor. Sie zeigte mir mein Zimmer. Sie holte mich wieder zum Abendbrot ab, als ich mir mein Outfit ausgesucht hatte. Als ich unten ankam, wartete er schon mit einem Grinsen im Gesicht auf mich. Es war unheimlich. Wir aßen, aber sprachen nicht, erst als wir fertig waren fing er an, an mir rumzufummeln und ich sagte ich sei müde und erfindete Ausrede um Ausrede, bis er mich endgültig in mein Zimmer gehen ließ.
Sie konnte nicht mehr und das war gerade mal der Anfang, dass war sicher. Ich nahm sie erneut in den Arm und sprach ihr tröstende Worte zu.
Ich: Weißt du, wo du bist?
Sie nickte und es kam ein Funken Hoffnung.
Clary: Ich bin auf dem Anwesen der Morgensterns. Doch mach dir nicht allzu große Hoffnungen, das gesamte Anwesen ist von Dämonen umzingelt.
Und meine Hoffnung sank dahin. Doch sie hatte immernoch diesen besorgten Gesichtsausdruck.
Ich: Was ist los?
Dämlichste Frage allerzeiten.
Clary: Ich hab ein Brautkleid in meinem Schrank gesehen. Ein Brautkleid, Izzy!
Sie war total aufgelöst und ich nahm sie wieder in den Arm. Ich blieb bei ihr, bis sie merkte, dass Magda, ihre Putzfrau, in das Zimmer kam, welches jetzt ihr gehörte.
Ich: Wir werden dich finden und dort rausholen! Ich verspreche es!
Und sie war weg. Schonwieder. Es schmerzte mir, zu wissen, dass ich nichts machen konnte. Ich wurde wach als es an meiner Tür klopfte. Ich stand auf und machte die Tür auf. Ich musste wirklich mies aussehen, denn vor meiner Tür stand Alec und sah mich mitleidend an.
Ich: Seh ich so scheiße aus?
Wir beide fingen an zu lachen.
Ich: Dann hast du Clary noch nicht gesehen.
Und das Lachen verging. Alec deutete mir ihm zu folgen, doch ich sagte, dass ich nachkommen würde. Ich rannte ins Bad und machte mich frisch. Ich machte meine Schminke richtig, entschied mich dazu noch etwas anderes anzuziehen. Als ich fertig war, starrte ich eine Weile auf mein Bett und dachte an Clary. Doch mir fiel ein, dass es nichts bringen würde weiter darüber nachzudenken. Und so öffnete ich die Tür ging hindurch, schloss diese hinter mir und ging in Richtung Bibliothek, als ich auch schon auf Jace stieß, der mich vielversprechend ansah.
HALLO LIEBE LESER/INNEN! DAS WAR DAS ZWEITE KAPITEL! DAS DRITTE IST UNTERWEGS. IHR KÖNNT MIR NATÜRLICH AUCH KOMMENTARE DA LASSEN. DARÜBER FREUE ICH MICH IMMER! BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL!
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