Schwert der Seelen
Penhallow: Erzähl mir, was alles in der Zeit, während du bei Sebastian warst, geschehen ist und beantworte mir dann die Frage 'Ist er wirklich dein Bruder?'.
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Nein. Das konnte ich nicht. Wieso sollte ich? Ich habe es doch schoneinmal erzählt. Genau das sagte ich ihr auch.
Penhallow: Jetzt, wo du daran denkst, was er dir alles angetan hat, kannst du mir ja sicher erklären, ob er nun dein Bruder ist oder nicht.
Ich: Jonathan ist mein Bruder. Sebastian war es nicht. Aber er ist tot und ich weiß, was er mir alles angetan hat und ich werde es nicht nochmal wiederholen.
Sie lächelte mich kalt an.
Penhallow: Zwei Namen und dennoch dieselbe Person. Aber du behauptest Sebastian wäre tot und Jonathan wäre 'auferstanden'.
Ich: Ich behaupte es nicht nur. Ich weiß es. Ich fühle es.
Penhallow: Ah ja richtig. Eure sogenannte Verbindung. Nur weitere Lügen. Los, erzähl mir, was er dir angetan hat und was er dir noch antun wollte. Los!
Ich konnte das nicht. Ich widersetzte mich dem Schwert und erhielt dafür große Schmerzen und ich war der Meinung Jonathan würde sie ebenfalls spüren.
Ich: Ihr könnt das nicht von mir verlangen!
Penhallow: Du siehst doch, dass ich es kann. Also rede!
Ich: Nein!
Ich spürte wieder eine Welle der Schmerzen und krümmte mich etwas. Ich fing an zu zittern. Ich konnte jetzt nicht aufgeben. Ich muss weiter kämpfen! Ich werde es nicht nocheinmal erzählen. Und nichts und niemand wird mich je dazu bringen!
Penhallow: Was passiert hier?
Plötzlich ertönte ein lauter Knall, welchen ich nur all zu gut spüren konnte. Ich schrie einmal auf und das Schwert flog davon und ich fiel auf die Knie. Mir tat alles weh. Ich konnte mich nicht bewegen. Selbst das Atmen fiel mir schwer und ich konnte auch nicht den Kopf heben um zu schauen, was gerade passiert ist, obwohl ich es nur all zu gut weiß. Ich habe mich dem Schwert widersetzt. Das hat noch nie jemand getan, geschweige überlebt. Ich spürte zwei starke Arme, die sich um meinen Körper schlingen und mir beruhigende Worte zuflüsterten. Es war Jace. Ich hob langsam den Kopf und blickte in zwei wunderschöne Augen, die mich besorgt musterten.
Jace: Was ist passiert? Jonathan hat sich gekrümmt und plötzlich hörten wir einen lauten Knall.
Ich sah mich um. Die Konsulin lag am Boden und schien bewusstlos. Izzy, Maryse und Alec standen über ihr und verpassten ihr eine Iratze. Bruder Zachariah stand hinter ihnen. Das Schwert lag am Ende des Raumes und glühte. Jonathan, Luke und Magnus kamen gerade auf mich zu. Als sie ankamen, befand ich mich in einer großen Umarmung und vor mir saß Magnus, der versuchte mit irgendwelchen Zaubern meine Schmerzen zu lindern, doch er schien sie nur zu verschlimmern.
Ich: Hör auf Magnus. Das hilft nicht.
Magnus sah mich Schuld bewusst an und entschuldigte sich.
Jonathan: Clary, was ist passiert?
Ich: Ich ... Ich habe mich dem Schwert widersetzt.
Luke: Das hat noch nie jemand getan, oder auch überlebt. Warum hast du das getan?
Ich wollte zwar irgendwie antworten, konnte ich aber nicht, da die Schmerzen gerade schlimmer wurden. Ich krümmte mich und ich hörte wie Jace sagte, dass Magnus doch irgendwas machen soll. Aber er konnte mir nicht helfen. Das Schwert! Da fiel es mir ein! Ich muss zum Schwert!
Ich: Das Schwert!
Jace: Was ist damit, Clary!
Ich: Ich brauche es!
Also stand Er auf und lief direkt zum Schwert und wollte es aufheben. Als er das Schwert allerdings berührte, zischte er schmerzvoll auf. Er konnte es nicht anfassen. Ich musste zum Schwert. Jonathan schien zu verstehen und hob mich im Braut Style hoch und brachte mich zum Schwert. Ich kniete mich vor es und nahm es in beide Hände. Mich durchflutete eine Welle von Schmerzen, die darauf wieder völlig verschwand. Stattdessen fühlte ich etwas anderes. Das Schwert verlieh mir eine Kraft, die ich bisher nicht kannte und ich schloss die Augen. Ich nahm das Schwert in beide Hände und ich fühlte wie meine Schmerzen verschwanden und das Gefühl der Kraft mich immer weiter durchflutete. Ich nahm nichts mehr war. Ich fühlte mich mit dem Schwert verbunden. Langsam verschwand das Gefühl der Kraft und ich fing an wieder meine Umgebung war zu nehmen. Ich kniete auf dem Boden und ich spürte die Anwesenheit meiner Freunde um mich herum und ich spürte ebenfalls ihre Angst. Sofort schlug ich die Augen auf und ließ das Schwert fallen. Ich wollte nicht, dass meine Freunde Angst vor mir haben. In dem Augenblick, wo ich das Schwert fallen ließ, spürte ich wieder einen leichten Schmerz im Körper. Aber der war nichts im Vergleich zu dem vorhin. Vor mir knieten Jace und Jonathan.
Ich: Was in Raziels Namen war das?!
Jace: Keine Ahnung. Als du das Schwert berührt hast, fing es an noch heller zu leuchten genauso wie deine Augen in einem sehr hellen Gold Ton leuchteten.
Jonatahn: Geht es dir gut?
Ich: Ja und euch?
Hinter Jace und Jonathan standen alle anderen. Eben falls Konsulin Penhallow. Ich stand langsam auf.
Ich: Ich habe Ihnen ja gesagt, dass Sie das nicht von mir verlangen können. Warum wollten Sie, dass ich es nocheinmal erzähle? Warum wollten sie mir das noch mal antun?!
Die anderen sahen mich etwas verwirrt an, doch Jonathan schien verstanden zu haben.
Jonathan: Wie können Sie von ihr verlangen, dass sie das nochmal durchlebt? Wie können Sie nur!
Er drehte sich wieder zu mir um und nahm mich in dem Arm.
Alec: Clary? Was wollte sie, dass du ihr nochmal erzählst?
Ich: Sie wollte, dass....Ich ihr nochmal von der Zeit berichte als..Ich.... Bei Sebastian war. Ich habe mich allerdings widersetzt und dann ist das ganze hier passiert.
Penhallow: Ich habe das Recht zu erfahren, was dort passiert ist! Ich bin die Konsulin! Du musst es mir erzählen!
Jace: Sie hatte Ihnen bereits davon erzählt! Was wollen Sie denn noch von ihr?
Penhallow: Sie hat mir nicht mal die Hälfte von dem erzählt, was dort wirklich passiert ist und das sich Sebastian fast an sie...
Ich: Halten Sie die Klappe! Es reicht!
Niemand sollte davon erfahren. Woher wusste sie das? Jace sah mich geschockt an. Genauso wie die anderen langsam verstanden. Ich konnte nicht verhindern, dass mir Tränen die Wangen runter liefen. Jetzt ist es raus. Jetzt wissen sie, dass Sebastian mich fast einmal vergewaltigt hat. Mir wurde es zu viel und ich ging. Ich rannte förmlich hinaus. Ich holte meine Stele und öffnete mir ein Portal. Egal wohin. Hauptsache weg von hier.
HALLO LIEBE LESER/INNEN! DAS WAR DAS VERSPROCHENE NÄCHSTE KAPITEL. ICH HOFFE ES GEFÄLLT EUCH ICH VERSUCHE DAS NÄCHSTE WIEDER AM SAMSTAG ZU VERÖFFENTLICHEN, NUR WEIß ICH NICHT, OB ICH DIES SCHAFFE, DA ICH DIESE WOCHE SEHR VIEL ARBEITEN MUSS, ABER ICH VERSUCH ES. BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL!
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