Nein!
Ich weitete meine Augen vor Schreck.
Ich: Nein! Nein. Nein. Nein. Das kann nicht wahr sein.
Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Ich: Was passiert mit mir?
Ich sah traurig zu ihm hoch.
Er sah mich mitleidig an.
Ithuriel: Wie gesagt die Zukunft kann man nicht voraussagen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, was mit dir passieren könnte. Vielleicht wird die Verbindung zwischen euch einfach ohne weiteren Schäden verschwinden oder aber es würde dich und ihn umbringen.
Ich: Kann man denn gar nichts tun? Ich möchte ihn nicht nocheinmal verlieren.
Er überlegte.
Ithuriel: Ich müsste nachforschen. Ich bin zwar ein Engel, weiß aber durch meinen niedrigeren Rang auch nicht alles. Dies beansprucht allerdings auch seine Zeit.
Ich sah wie sich mein anderes Ich bewegte. Ich hatte keine Zeit mehr.
Ich: Wie kann ich euch erreichen?
Er lächelte mich warm an.
Ithuriel: Ich werde dich erreichen.
Und dann verblasste alles und ich war wieder in meinem Zimmer.
Traum Ende
Ich schlug die Augen auf und setzte mich auf. Es war noch dunkel draußen. Ich seufzte. Schlafen könnte ich nun nicht mehr. Ich schwing meine Beine über die Bett kante und stand auf. Ich hatte keine Schwierigkeiten. Nichts. Ich lief ein paar Schritte. Nichts fühlte ich dabei. Ich war erstaunt. Ich zog mir andere Sachen an und öffnete meine Zimmertür. Ich ging Richtung Gewächshaus. Auf dem Weg dorthin sah ich auf einer Uhr, dass es erst kurz nach drei Uhr frühs war. Als ich im Gewächshaus ankam, atmete ich die frische Luft erstmal tief ein. Ich ging die Treppe hoch und setzte mich auf die oberste Stufe. Ich betrachtete den Ganzen Garten. Er war wunderschön. Nach einiger Zeit ging ich langsam wieder raus. Ich lief in die Vorhalle und ging das erste mal seit langer Zeit wieder raus. Tief atmete ich die frische Luft ein und setzte mich auf die oberste Stufe der kleinen Treppe nach unten. Ich vermisste Jonathan, obwohl er nicht mal lange weg war. Ich seufzte und genoss die erfrischende Kühle. Lange saß ich einfach da und dachte nach. Ithuriel würde es sicher nicht vor morgen schaffen eine Lösung zu finden und dann wäre das Ultimatum von Bruder Zachariah abgelaufen und Jonathan würde für immer in der Stadt der Stille bleiben. Ich sollte versuchen alles, was ich erfahren habe Bruder Zachariah mitzuteilen. Was anderes blieb mir ja nicht übrig. Ich hoffe ich konnte ihn irgendwie überzeugen sein Ultimatum zu verlängern. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich erschrocken um. Vor mir stand Alec, der mich überrascht musterte.
Alec: Du kannst wieder laufen.
Ich nickte und drehte mich wieder um. Ich spürte wie er sich neben mich setzte.
Alec: Seit wann sitzt du hier?
Ich zuckte mit den Schultern. Inzwischen war es schon hell geworden.
Alec: Was bedrückt dich?
Überrascht sah ich zu ihm. Er sah mich etwas unsicher an.
Alec: Warte, irgendwo hab ich noch einen Zettel.
Er überreichte mir seine Stele und einen Zettel. Ich schrieb: "Traum. Ithuriel hat mir unsere Verbindung erklärt. Sie läßt sich langsam auf und Jonathan wird wieder zu Sebastian. Er forscht nach, ob man dies aufhalten kann." Er las es sich durch und sah nachdenklich nach vorn.
Alec: Was passiert denn mit dir?
Ich zuckte mit den Schultern
Alec: Und was ist, wenn Ithuriel zu spät kommt?
Ich griff nochmal nach dem Zettel und schrieb erneut: "Ich werde mit Bruder Zachariah reden und versuchen, dass er sein Ultimatum verlängert." Wieder übergab ich ihm den Zettel und wieder ließ er sich diesen genaustens durch. Anschließend nickte er. Nach einiger Zeit, in der wir nur schwiegen, stand er auf und sah auf mich herab und hielt mir eine Hand hin.
Alec: Na komm. Die anderen suchen uns bestimmt schon.
Ich ergriff seine Hand und folgte ihm zurück ins Institut. Vor der Küche, in der wir die Stimmen der anderen bereits hörten, blieb ich stehen und zeigte Alec, dass ich noch woanders hingehe. Er nickte und ging somit in die Küche. Ich wiederum ging kurz in mein Zimmer um mir Trainingssachen anzuziehen. Eine Weile konnte ich mich jetzt nicht bewegen, dass wollte ich nun nachholen. Also lief ich danach in den Trainingsraum und fing an zu trainieren.
Ich weiß nicht wie lange ich trainierte, aber auf jeden Fall solange bis ich mich erschöpft an der Wand hinunter sinken ließ. Ich atmete unregelmäßig und versuchte mich vergeblich zu beruhigen. Ich versuchte den Grund dafür zu finden und dachte an meinen Traum. Eine Welle des Adrenalin überfiel mich und ich stand schnell wieder auf und lief auf einen Boxsack zu. Wieder schlug ich einfach wild drauf ein. Irgendwann liefen mir einzelne Tränen über die Wangen und ich wischte sie mir vergeblich weg. Immer neue kamen. Ich wusste nicht einmal, warum ich weinte. Wahrscheinlich war das alles gerade einfach zu viel für mich. Ich hörte erst auf mit Boxen als ich eine Stimme hinter mir hörte.
Izzy: Clary!
Meine Atmung war erneut völlig außer Rand und Band. Ich wollte mich nicht umdrehen. Ich wollte meine Schwäche nicht zeigen. Ich spürte ihre Hand auf meiner Schulter und ging einen Schritt weg um diese abzuschütteln. Jetzt erst spürte ich den Schmerz. Mal wieder habe ich im Rausch vergessen Handschuhe anzuziehen und somit sahen meine Hände mal wieder komplett scheiße aus. Ich war frustriert. Ich merkte wie sie näher auf mich zu kam. Ich ging wieder ein Schritt weg.
Izzy: Es ist okay. Ich verstehe dich. Aber lass mich dir helfen. Bitte.
Sie flehte mich ja schon förmlich an. Langsam drehte ich mich um im schließlich in das besorgte und leicht geschockte Gesicht meiner besten Freundin zu sehen. Ich sah wahrscheinlich total beschissen aus. Sie lächelte mich warm an.
Izzy: Ich glaube jetzt brauchst du mehr als Make up.
HALLO LIEBE LESER/INNEN! ICH WÜNSCHE EICH EIN FROHES WEIHNACHTSFEST UND BESINNLICHE WEIHNACHTEN!
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