Genesung, mehr oder weniger
Nach einer Weile gingen alle und ich war somit allein. Es war schon deprimierend, wenn man sich nicht bewegen konnte und sprechen. Und es war langweilig. Aber ich war froh wenigstens wieder wach zu sein. Und da ich mich nicht bewegen konnte, konnte ich niemanden her beten. Also schlief ich eine Runde. Aber sobald mich die ruhige Schwärze empfing, wachte uch automatisch wieder auf. Ich atmete sehr schnell und unregelmäßig. Ich hatte Angst nicht mehr aufzuwachen. Ich versuchte mich zu beruhigen. Nach einer Weile klappte es sogar. Aber ich wollte nicht wieder einschlafen. Die Angst, nicht mehr aufzuwachen, war einfach zu groß. Nach einiger Zeit wurde die Tür geöffnet und Jace kam hinein. Er lächelte als er mich sah. Ich lächelte ebenfalls.
Jace: Wie geht's dir?
Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbrauen an.
Jace: Schon gut. Aber darum bin ich hier. Ich werde dir helfen dich wieder zu bewegen.
Ich lächelte ihn dankbar an. Er kam zu mir, gab mir einen Kuss auf die Stirn und gab mir nochmal ein Glas Wasser. Dann ging es los.
Er versuchte wirklich viel, doch helfen tat es eher weniger. Ich kann nicht mehr als zuvor. Meinen rechten Arm hoch und runter bewegen. Egal wie es klingen mag, es war sehr anstrengend, dies überhaupt hinzubekommen. Schließlich sagte er, dass es für heute reiche. Ich war wirklich erleichtert. Ich konnte nicht mehr und könnte eigentlich eine schöne Dusche vertragen. Er merkte das und gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging dann wieder.
Jace: Ich hol dir Izzy.
Ich war ihm wirklich dankbar. Er ist für mich da, obwohl ich mich kaum bewegen kann, geschweige denn Sprechen. Izzy kam herein. Egal wie komisch das jetzt klingen mag, sie half mir mich zu waschen. So genau möchte ich da jetzt auch nicht drauf eingehen. Sie ging wieder mit den Worten: Schlaf eine Runde.
Ich hätte gern geschlafen, denn ich war komplett fertig. Doch konnte ich es nicht. Ich hatte einfach zu viel Angst. Und so war ich die komplette Nacht lang wach und habe nachgedacht. Vorallem dachte ich über die Dämonen nach. Es wundert mich. Ich versteh nicht, wer es jetzt schonwieder auf uns abgesehen hat. Irgendwann öffnete sich die Tür und ich tat so als ob ich schlafen würde.
Izzy: Mach leise. Sie schläft noch.
Jace: Okay.
Die Tür schloss sich wieder.
Jace: Meinst du sie wird sich irgendwann wieder bewegen können?
Kurz blieb es still.
Izzy: Ich weiß es nicht. Ich weiß, dass sie es will. Sie versucht es ja. Doch wahrscheinlich lässt ihr Körper das einfach nichts zu. Sie kann wahrscheinlich nichts dafür, doch kontrollieren kann sie es auch nicht.
Ein Seufzen war zu hören.
Jace: Wie soll es nur weiter gehen?
Keine Antwort. Als es mir zu blöd wurde, tat ich so als ob ich gerade aufwachen würde und öffnete ete die Augen. Jace versuchte mich anzulächeln, doch es sah eher gequält aus. Ich schüttelte den Kopf. Ich wiederhole: Ich schüttelte den Kopf! Als auch Jace das zu bemerken schien, strahlte er wie ein Honigkuchenpferd.
Izzy: Na sieh mal einer an. Funktioniert ja doch.
Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah auch sie lächeln. Ich lächelte zurück.
Und so verbrachten wir die nächsten zwei Tage auch. Ich jedoch schlief so wenig wie zuvor. Also garnicht. Langsam sah man es mir auch schon an, weshalb Izzy mich täglich schminkte, jedenfalls meine Augenringe. Sie wusste, dass ich schlecht schlief, behielt es aber für sich. Ich konnte inzwischen schon beide Arme bewegen und spielte täglich mit Alec und Magnus Schach. Gerade erklärte mir Alec wie weit sie mit den Untersuchungen wegen den Dämonen seien als die Tür geöffnet wurde. Bruder Zachariah kam herein. Genauso wie Izzy.
Zachariah: Wie geht es dir Clarissa?
Ich hob meinen Arm und formte einen Daumen hoch.
Zachariah: Du kannst also noch immer nicht sprechen. Gut, das kann noch kommen. Hast du noch irgendwelche Schmerzen?
Ich schüttelte den Kopf.
Zachariah: Andere Beschwerden?
Ich zögerte als mich Izzy streng, aber auch besorgt ansah. Ich schüttelte langsam den Kopf. Kurz blieb der Bruder ruhig.
Zachariah: In Ordnung. Ich komme wieder in drei Tagen wieder. Falls etwas sein sollte, meldet euch.
Somit ging er wieder und ich schloss meine Augen.
Alec: Was war das?
Ich öffnete meine Augen schnell wieder und sah Izzy warnend an.
Izzy: Clary schläft nicht gut. Ohne ihr Make Up sieht sie aus wie eine Furie. Was dachtest du, warum ich frühs immer als erste bei ihr bin?
Ich sah sie vernichtend an.
Alec: Ich kann Magnus fragen, ob er was hat?
Ich schüttelte schnell den Kopf. Die Geschwister sahen mich merkwürdig an. Aber auch besorgt. Izzy seufzte.
Izzy: Ich habs bereits versucht. Sie lässt sich nicht helfen.
Alec: Weiß Jace davon?
Ich sah ihn bittend an und schüttelte den Kopf. Er zweifelte. Ich schloss die Augen und versuchte mich wieder zu beruhigen. Doch plötzlich hatte ich Bilder vor mir. Alte Bilder. Von einem Keller, der mit Pflanzen überwuchert war. Es war nicht irgendein Keller. Es war der Keller. In welchem ich gefangen war. Von Sebastian. Ich öffnete meine Augen schnell wieder und versuchte meine Atmung zu regulieren. Daran wollte ich nicht denken. Es wirkte so real. Was war das nur? Izzy und Alec redeten auf mich ein, doch irgendwie verstand ich nichts. Irgendwas zwiebelte an meiner Wange und ich wurde in die Realität zurückgeholt. Ich blinzelte ein paar mal und beruhigte mich. Izzy hatte mir doch ernsthaft eine verpasst. Ich sah sie böse an.
Izzy: Sorry, aber du warst am hyperventilieren! Was war los?
Alec reichte mir einen Block und Stift.
"Ich habe Bilder gesehen. Von früher." Mehr schrieb ich nicht. Sie sprachen noch mit mir, dich ich ignorierte sie einfach bis sie gingen. Ich brauchte jetzt Zeit für mich.
HALLO LIEBE LESER/INNEN! DAS WAR DAS NÄCHSTE KAPITEL UND ICH HOFFE ES GEFÄLLT EUCH. ICH HABE ES SOGAR TATSÄCHLICH GESCHAFFT, ES HEUTE ZU SCHREIBEN! BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL!
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